0xdeadbeef schrieb am 16. Mai 2005 10:24
> Ich muß nochmal zur Frage zurückkommen, was "Terrorismus" eigentlich
> ist:
> Der Begriff stand mal für "Angst und Schrecken zur Destabilisierung
> bestehender Mächte erzeugen".
Angst, Schrecken, Destabilisierung reichen.
> Das traf auf RAF/Rote Brigaden etc. zu.
Das trifft auf jeden Terroristen zu. Ob "Öko-Terrorist" oder religiös
angehaucht usw.
> Das trifft nicht auf die Widerstandskämpfer gegen die sowjetische
> Besetzung in Afghanistan zu.
> Ebensowenig wie auf die Widerstandskämpfer gegen die deutsche
> Besetzung in Frankreich zutraf.
> Warum soll es jetzt auf die Widerstandskämpfer gegen die
> amerikanische Besetzung des Irak zutreffen?
Der Standpunkt macht die Sacht der Dinge. Partisanen, oder
Widerstandskämpfer sind demnach ebenfalls Terroristen. Was du Heute
für gut und richtig empfindest, muß es Morgen nicht sein.
> Die, die heute zu Unrecht verhaftete Mitbürger aus Gefängnissen
> befreien sind Terroristen? Warum? Weil sie Moslems sind oder vielmehr
> weil das Abschlachten von Menschen nur dann politisch korrekt ist,
> wenn man die als Terroristen erklärt hat?
Woher weist du, daß die Typen zu Unrecht im Gefängnis einsaßen? Wenn
ein Moslem einen "Ungläubigen" tötet ist es Mord und kein kulturelles
Ritual auf das ich Rücksicht nehmen muß, selbst wenn es in ihrem
Kultbuch verankert ist. Im Gegenteil: Sie werden zu ALLGEMEINEN
BEDROHUNG. Die MeHrheit bestimmt was Recht ist.
> Nein. Das wirkliche Ziel der Hintermänner wird durch diese selbst
> definiert (Macht/Geld/Paradies).
Kein Mensch lebt autarkt. Das nennt man eine Gesellschaft. Alles
andere Ist pure Spinnerei. Menschen werden nicht von irgendeiner
"Schattenregierung" gesteuert.
> Der Weg, das Ziel zu erreichen, definiert das vorgebliche Ziel, das
> von den potentiellen Mittätern begeistert aufgenommen werden muß.
Die Ziele der Gesellschaft, in der ich lebe, sind auch meine Ziele.
Jeder der sich diesen Zielen entgegenstellt, das Leben meiner
Mitglieder dieser Gesellschaft bedroht, ist mein FEIND. Mir scheint,
diese simple Wahrheit haben einige aus den Augen verloren.
> Setze statt Religion mal Nationalismus, Patriotismus, Corpsgeist,
> Gruppenzwang oder standrechtliche Erschießung bei Ungehorsam, und
> frage dann nochmal, ob der Soldat entscheiden kann.
Ich meine was ich sage. Nationalismus, Patriotismus, Corpsgeist usw.
bedrohen nicht unbedingt mein Leben. Sie können sogar ein Mittel sein
um sich eventueller Gegner zu erwehren. Der Soldat ist Teil der
EXEKUTIVE, also der ausübenden Gewalt und zwar meiner Gewalt, gegen
meine Feinde. Ein Soldat, der sich gegen die Exekutive entscheidet
ist mein Gegner.
> Sicher? Wieviele Autos fahren denn mit Anti-100km/h,
> Anti-Ökosteuer-Aufklebern herum und wieviele mit Aufklebern des
> Kinderschutzbundes?
Der Mensch nimmt für sich in Anspruch ein Vernunftwesen zu sein. Die
menschliche Gesellschaft funktioniert aber nicht nach vernünftigen
Kriterien.
> Braucht er nicht: Dafür haben wir unsere "Verbündeten", für die
> billige Energie noch überlebenswichtiger ist als für uns und die
> zigtausende Kämpfer in Lebensgefahr bringen, um sich die
> Öllagerstätten zu sichern. Daß es dabei auch ein paar tausend
> Unschuldige trifft, wird hingenommen.
Die menschliche Gesellschaft ist auf den Verbrauch von Ressourcen
ausgerichtet. Wer sollte also "UNSCHULDIG" sein?
> Ich auch nicht, wir beide werden aber voraussichtlich mal Helfer und
> Pfleger brauchen.
Vieleicht, aber wieso glaubst du, benötige ich dazu Menschen die
heute noch in der Welt des Feudalismus leben?
> Aha! Die deutschen Landwirte legen also deswegen so viel Wert auf
> ihre polnischen Spargelstecher, weil die sich faul in die Sonne
> legen? Und warum schreit der braune Mob immer "Arbeit erst für
> deutsche", wenn die Wirtschaftsimmigranten ja gar nicht arbeiten
> wollen?
Du hast soebend den wahren Grund eines "Vereinten Europas"
aufgezeigt. Ökonomische Bedürfnisse steuern den Strom von Menschen
und Material. Der Grad der Ausbildung der Produktivkrafte steuert
ihren Einsatz. Polnische Wissenschaftler wirst du nicht auf den
Feldern finden.
> Mag sein. Steuern und Sozialabgaben zahlt auch nur, wer Arbeit
> bekommt.
> Ich habe selbst mal gesehen, welche Gründe ein Arbeitgeber angeben
> muß, weil er einen Asylbewerber einstellen wollte:
> - Warum kein deutscher?
> - Warum kein EU Ausländer?
> Nur wenn beide Antworten begründet werden konnten durfte er den
> Asylbewerber einstellen, der ab sofort Sozialabgaben und Steuern
> zahlen durfte aber z.B. kein Kindergeld bekam!
Was ist daran unvernünftig? Mich interessiert nur der qualifizierte
Arbeitnehmer.
> Hä? Ich sprach nicht von Auslese der Schwachen sondern von Religion
> als Stütze für Schwache. Ich kenne Menschen, die Hoffnung überwiegend
> aus der Bibel schöpfen. Denen würde ich die nicht wegnehmen, auch
> wenn ich glaube, selbst keine Religion zu benötigen.
Wer sich irgendwelche "Krücken" bedient ist schwach. Religion
verschafft vielen Schwachen ein Gefühl der Gemeinschaft, also der
relativen Stärke. Um dieses Gefühl nicht zu verlieren, begeben sie
sich in die Hände der wirklich Mächtigen. Wie du siehst: Es geht um
Macht.
> Ich muß nochmal zur Frage zurückkommen, was "Terrorismus" eigentlich
> ist:
> Der Begriff stand mal für "Angst und Schrecken zur Destabilisierung
> bestehender Mächte erzeugen".
Angst, Schrecken, Destabilisierung reichen.
> Das traf auf RAF/Rote Brigaden etc. zu.
Das trifft auf jeden Terroristen zu. Ob "Öko-Terrorist" oder religiös
angehaucht usw.
> Das trifft nicht auf die Widerstandskämpfer gegen die sowjetische
> Besetzung in Afghanistan zu.
> Ebensowenig wie auf die Widerstandskämpfer gegen die deutsche
> Besetzung in Frankreich zutraf.
> Warum soll es jetzt auf die Widerstandskämpfer gegen die
> amerikanische Besetzung des Irak zutreffen?
Der Standpunkt macht die Sacht der Dinge. Partisanen, oder
Widerstandskämpfer sind demnach ebenfalls Terroristen. Was du Heute
für gut und richtig empfindest, muß es Morgen nicht sein.
> Die, die heute zu Unrecht verhaftete Mitbürger aus Gefängnissen
> befreien sind Terroristen? Warum? Weil sie Moslems sind oder vielmehr
> weil das Abschlachten von Menschen nur dann politisch korrekt ist,
> wenn man die als Terroristen erklärt hat?
Woher weist du, daß die Typen zu Unrecht im Gefängnis einsaßen? Wenn
ein Moslem einen "Ungläubigen" tötet ist es Mord und kein kulturelles
Ritual auf das ich Rücksicht nehmen muß, selbst wenn es in ihrem
Kultbuch verankert ist. Im Gegenteil: Sie werden zu ALLGEMEINEN
BEDROHUNG. Die MeHrheit bestimmt was Recht ist.
> Nein. Das wirkliche Ziel der Hintermänner wird durch diese selbst
> definiert (Macht/Geld/Paradies).
Kein Mensch lebt autarkt. Das nennt man eine Gesellschaft. Alles
andere Ist pure Spinnerei. Menschen werden nicht von irgendeiner
"Schattenregierung" gesteuert.
> Der Weg, das Ziel zu erreichen, definiert das vorgebliche Ziel, das
> von den potentiellen Mittätern begeistert aufgenommen werden muß.
Die Ziele der Gesellschaft, in der ich lebe, sind auch meine Ziele.
Jeder der sich diesen Zielen entgegenstellt, das Leben meiner
Mitglieder dieser Gesellschaft bedroht, ist mein FEIND. Mir scheint,
diese simple Wahrheit haben einige aus den Augen verloren.
> Setze statt Religion mal Nationalismus, Patriotismus, Corpsgeist,
> Gruppenzwang oder standrechtliche Erschießung bei Ungehorsam, und
> frage dann nochmal, ob der Soldat entscheiden kann.
Ich meine was ich sage. Nationalismus, Patriotismus, Corpsgeist usw.
bedrohen nicht unbedingt mein Leben. Sie können sogar ein Mittel sein
um sich eventueller Gegner zu erwehren. Der Soldat ist Teil der
EXEKUTIVE, also der ausübenden Gewalt und zwar meiner Gewalt, gegen
meine Feinde. Ein Soldat, der sich gegen die Exekutive entscheidet
ist mein Gegner.
> Sicher? Wieviele Autos fahren denn mit Anti-100km/h,
> Anti-Ökosteuer-Aufklebern herum und wieviele mit Aufklebern des
> Kinderschutzbundes?
Der Mensch nimmt für sich in Anspruch ein Vernunftwesen zu sein. Die
menschliche Gesellschaft funktioniert aber nicht nach vernünftigen
Kriterien.
> Braucht er nicht: Dafür haben wir unsere "Verbündeten", für die
> billige Energie noch überlebenswichtiger ist als für uns und die
> zigtausende Kämpfer in Lebensgefahr bringen, um sich die
> Öllagerstätten zu sichern. Daß es dabei auch ein paar tausend
> Unschuldige trifft, wird hingenommen.
Die menschliche Gesellschaft ist auf den Verbrauch von Ressourcen
ausgerichtet. Wer sollte also "UNSCHULDIG" sein?
> Ich auch nicht, wir beide werden aber voraussichtlich mal Helfer und
> Pfleger brauchen.
Vieleicht, aber wieso glaubst du, benötige ich dazu Menschen die
heute noch in der Welt des Feudalismus leben?
> Aha! Die deutschen Landwirte legen also deswegen so viel Wert auf
> ihre polnischen Spargelstecher, weil die sich faul in die Sonne
> legen? Und warum schreit der braune Mob immer "Arbeit erst für
> deutsche", wenn die Wirtschaftsimmigranten ja gar nicht arbeiten
> wollen?
Du hast soebend den wahren Grund eines "Vereinten Europas"
aufgezeigt. Ökonomische Bedürfnisse steuern den Strom von Menschen
und Material. Der Grad der Ausbildung der Produktivkrafte steuert
ihren Einsatz. Polnische Wissenschaftler wirst du nicht auf den
Feldern finden.
> Mag sein. Steuern und Sozialabgaben zahlt auch nur, wer Arbeit
> bekommt.
> Ich habe selbst mal gesehen, welche Gründe ein Arbeitgeber angeben
> muß, weil er einen Asylbewerber einstellen wollte:
> - Warum kein deutscher?
> - Warum kein EU Ausländer?
> Nur wenn beide Antworten begründet werden konnten durfte er den
> Asylbewerber einstellen, der ab sofort Sozialabgaben und Steuern
> zahlen durfte aber z.B. kein Kindergeld bekam!
Was ist daran unvernünftig? Mich interessiert nur der qualifizierte
Arbeitnehmer.
> Hä? Ich sprach nicht von Auslese der Schwachen sondern von Religion
> als Stütze für Schwache. Ich kenne Menschen, die Hoffnung überwiegend
> aus der Bibel schöpfen. Denen würde ich die nicht wegnehmen, auch
> wenn ich glaube, selbst keine Religion zu benötigen.
Wer sich irgendwelche "Krücken" bedient ist schwach. Religion
verschafft vielen Schwachen ein Gefühl der Gemeinschaft, also der
relativen Stärke. Um dieses Gefühl nicht zu verlieren, begeben sie
sich in die Hände der wirklich Mächtigen. Wie du siehst: Es geht um
Macht.