MIDNIGHT BLUE schrieb am 16. Mai 2005 23:11
> 0xdeadbeef schrieb am 16. Mai 2005 22:01
...
> > Ich weiß nicht mehr wo ich das las, aber selbst der Staatsanwalt soll
> > zugegeben haben, daß sie keine Straftat begangen hatten, man sie aber
> > verurteilen müsste, bovor das passiere!
>
...
> Jeder Kriminelle ist der Meinung, er würde zu Unrecht verfolgt werden.
Das ist Unfug.
> Was die eigenen Taten betrifft, haben Menschen ein sehr verkümmertes
> Unrechtsbewußtsein.
Du vielleicht? Viele andere, die ich kenne nicht.
> > Habe ich anderes behauptet? Die Hintermänner sind Bin Laden, Putin,
> > Bush, Karimow und wie sie alle heißen.
>
> Du behauptest schon wieder, daß die Masse der Menschen wie
> Marionetten gesteuert wird. Umgedreht wird ein Schuh daraus. Die
> "Masse" sucht ihre Führer nach den jeweiligen Eigenen Bedürfnissen
> aus. Derjenige, der ihnen am ehesten Entspricht, darf ihr "Führer"
> sein und die Verantwortung übernehmen.
Hübsche Idee (aus "mein Kampf"?). Das war vielleicht mal in
archaischen Gruppen so, heute ist das ein wenig anders.
....
> > Klar. Vernünftiges Handeln aller Menschen ist ein Ziel und es liegt
> > in der Natur der Sache, daß es nie erreicht werden wird. Es
> > aufzugeben heißt aber, auf jede Zivilisation, Ethik, Moral zu
> > verzichten. Und dann zeige mir doch mal, was den Menschen dann noch
> > vom Tier unterscheidet. (Falls Dir das egal sein sollte, wenn Du auf
> > einer Stufe mit Tieren stehst, mir ist es nicht)
>
> Die Befriedigung der Bedürfnisse ist das Ziel.
Wenn Du es soweit reduzieren willst, dann denke es wenigstens zuende:
Die erhaltung der Art ist das Ziel. Bei Tieren, Pflanzen und Bazillen
auch.
> Ethik und Moral sind vom Menschen geschaffene Werkzeuge die ein
> zivilisiertes Zusammenleben ermöglichen. Diese Regeln unterscheiden uns vom
> tierischen Instinkt.
Richtig. Und wer gegen Ethik, Moral und deren Formulierung in
Gesetzen verstößt, ist ein Verbrecher. Das gilt für Soldaten, die aus
Panzerwagen auf unbewaffnete Menschen schießen wie für Staaten, die
Menschen gegen internationales Recht ohne Prozess einkerkern.
> > Jede Kultur, die endliche Ressourcen verbraucht, scheitert, wenn die
> > Ressource verbraucht ist. Die Kämpfe um diese zuneigegehenden
> > Ressourcen sind bestenfalls schmutzig und eines zivilisierten wesens
> > nicht würdig. Sich nicht beizeiten um Ersatz für die
> > lebensnotwendigen Ressourcen zu bemühen, ist schlicht dumm.
>
> Nur hoch entwickelte oder extrem primitive Zivilisationen sind in der
> Lage mit Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen. Zivilisationen, die
> sich in der Entwicklung befinden, ändern einfach Moral und Ethik.
Um die Besitzer der Ressourcen zu bestehlen und auszurotten um
festzustellen, daß der Untergang doch nicht aufzuhalten ist. Wie
gesagt: Verwerflich und dumm!
....
> > Unvernünftig ist, daß die Arbeitnehmer zunächst nach Nationalität und
> > dann nach Qualifikation ausgewählt werden sollen.
>
> Wieso, glaubst du, exestieren Nationen und Staaten?
Weil sie sich aus den kleinen Gruppen entwickelt haben. Einen Sinn
kann ich nicht erkennen. Ich sehe auch keinen Sinn in den deutschen
Fürstentümern des 18. Jahrhundert. Viele Bestrebungen gehen ja zum
Glück dahin, diesen Anachronismus zu überwinden.
> > Einzeln ist jeder schwach! Darum haben sich zu allen Zeiten überall
> > auf der Welt Menschen zusammengetan, um gemeinsam stark zu sein. Was
> > wäre ein Bin Laden ohne seine Kämpfer, was wäre George W. Bush ohne
> > seine Anhänger, was ein Arbeiter ohne Gewerkschaft, ein Arbeitgeber
> > ohne seine Arbeiter und den Unternehmerverband?
> > Und daß es immer nur um Macht geht, ist nicht wahr. Das weiß ich aus
> > eigener Anschauung.
>
> Na so etwas? Was erzählst du dann immer von Moral und Ethik, wenn für
> dich nur die "Stärke" der Macht das entscheidende Kriterium ist?
Mein Fehler, es sollte heißen "daß es _nicht_ immer nur um Macht
geht".
0xdeadbeef
P.S.: Gratulation, in 3 Tagen hast Du Jubiläum! Du wirst dann ein
Jahr lang im Schnitt täglich mehr als drei Beiträge geschrieben
haben!
> 0xdeadbeef schrieb am 16. Mai 2005 22:01
...
> > Ich weiß nicht mehr wo ich das las, aber selbst der Staatsanwalt soll
> > zugegeben haben, daß sie keine Straftat begangen hatten, man sie aber
> > verurteilen müsste, bovor das passiere!
>
...
> Jeder Kriminelle ist der Meinung, er würde zu Unrecht verfolgt werden.
Das ist Unfug.
> Was die eigenen Taten betrifft, haben Menschen ein sehr verkümmertes
> Unrechtsbewußtsein.
Du vielleicht? Viele andere, die ich kenne nicht.
> > Habe ich anderes behauptet? Die Hintermänner sind Bin Laden, Putin,
> > Bush, Karimow und wie sie alle heißen.
>
> Du behauptest schon wieder, daß die Masse der Menschen wie
> Marionetten gesteuert wird. Umgedreht wird ein Schuh daraus. Die
> "Masse" sucht ihre Führer nach den jeweiligen Eigenen Bedürfnissen
> aus. Derjenige, der ihnen am ehesten Entspricht, darf ihr "Führer"
> sein und die Verantwortung übernehmen.
Hübsche Idee (aus "mein Kampf"?). Das war vielleicht mal in
archaischen Gruppen so, heute ist das ein wenig anders.
....
> > Klar. Vernünftiges Handeln aller Menschen ist ein Ziel und es liegt
> > in der Natur der Sache, daß es nie erreicht werden wird. Es
> > aufzugeben heißt aber, auf jede Zivilisation, Ethik, Moral zu
> > verzichten. Und dann zeige mir doch mal, was den Menschen dann noch
> > vom Tier unterscheidet. (Falls Dir das egal sein sollte, wenn Du auf
> > einer Stufe mit Tieren stehst, mir ist es nicht)
>
> Die Befriedigung der Bedürfnisse ist das Ziel.
Wenn Du es soweit reduzieren willst, dann denke es wenigstens zuende:
Die erhaltung der Art ist das Ziel. Bei Tieren, Pflanzen und Bazillen
auch.
> Ethik und Moral sind vom Menschen geschaffene Werkzeuge die ein
> zivilisiertes Zusammenleben ermöglichen. Diese Regeln unterscheiden uns vom
> tierischen Instinkt.
Richtig. Und wer gegen Ethik, Moral und deren Formulierung in
Gesetzen verstößt, ist ein Verbrecher. Das gilt für Soldaten, die aus
Panzerwagen auf unbewaffnete Menschen schießen wie für Staaten, die
Menschen gegen internationales Recht ohne Prozess einkerkern.
> > Jede Kultur, die endliche Ressourcen verbraucht, scheitert, wenn die
> > Ressource verbraucht ist. Die Kämpfe um diese zuneigegehenden
> > Ressourcen sind bestenfalls schmutzig und eines zivilisierten wesens
> > nicht würdig. Sich nicht beizeiten um Ersatz für die
> > lebensnotwendigen Ressourcen zu bemühen, ist schlicht dumm.
>
> Nur hoch entwickelte oder extrem primitive Zivilisationen sind in der
> Lage mit Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen. Zivilisationen, die
> sich in der Entwicklung befinden, ändern einfach Moral und Ethik.
Um die Besitzer der Ressourcen zu bestehlen und auszurotten um
festzustellen, daß der Untergang doch nicht aufzuhalten ist. Wie
gesagt: Verwerflich und dumm!
....
> > Unvernünftig ist, daß die Arbeitnehmer zunächst nach Nationalität und
> > dann nach Qualifikation ausgewählt werden sollen.
>
> Wieso, glaubst du, exestieren Nationen und Staaten?
Weil sie sich aus den kleinen Gruppen entwickelt haben. Einen Sinn
kann ich nicht erkennen. Ich sehe auch keinen Sinn in den deutschen
Fürstentümern des 18. Jahrhundert. Viele Bestrebungen gehen ja zum
Glück dahin, diesen Anachronismus zu überwinden.
> > Einzeln ist jeder schwach! Darum haben sich zu allen Zeiten überall
> > auf der Welt Menschen zusammengetan, um gemeinsam stark zu sein. Was
> > wäre ein Bin Laden ohne seine Kämpfer, was wäre George W. Bush ohne
> > seine Anhänger, was ein Arbeiter ohne Gewerkschaft, ein Arbeitgeber
> > ohne seine Arbeiter und den Unternehmerverband?
> > Und daß es immer nur um Macht geht, ist nicht wahr. Das weiß ich aus
> > eigener Anschauung.
>
> Na so etwas? Was erzählst du dann immer von Moral und Ethik, wenn für
> dich nur die "Stärke" der Macht das entscheidende Kriterium ist?
Mein Fehler, es sollte heißen "daß es _nicht_ immer nur um Macht
geht".
0xdeadbeef
P.S.: Gratulation, in 3 Tagen hast Du Jubiläum! Du wirst dann ein
Jahr lang im Schnitt täglich mehr als drei Beiträge geschrieben
haben!