Das erfolgreichste Geschäftmodell bei einer Marktsättigung noch ordentliche Gewinne einzufahren, sogar noch Gewinnsteigerungen zu erzielen, ist es, die Produktionskosten zu senken. Wie schafft man dies? Der größte Kostenfaktor sind die Löhne.
Früher wanderten die Firmen in Billiglohnländer ab, aber heute ist es viel bequemer geworden, hier die Lohnkosten zu senken.
Da man gerne nur das BIP, Umsätze, Gewinne und Produktivität betrachtet, fällt es auch nicht weiter auf, dass wir eine schleichende Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse erleben. Hinzu kommt der altbekannte Houdini-Trick, das Leistungen von Subunternehmern wie Sachleistungen behandelt werden. Wirft der örtliche Supermarkt von seinen 30 Mitarbeitern 10 raus und läßt das Bestücken der Regale von 15 Verräumer eines Subunternehmens machen, erhöht sich die Produktivität der verbleibenden 20 Angestellten, ohne dass die einen Schlag mehr tun, deren Löhne bleiben ggf. durch Tarifbindung ebenfalls hoch. Die Verräumer hingegen sind, wenn es gut läuft, für den Mindestlohn unterwegs.
Alle freuen sich. Wirklich alle? Nein, neben der Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse entgehen dem Staat natürlich auch die entsprechenden Steuern und Sozialabgaben, da die Niedriglöhner nicht einmal ihre eigenen Sozialkosten abdecken können.
Welche Effekte hat also Einwanderungsgesetz, dass praktisch unter dem Radar der Öffentlichkeit von unseren Volksvertretern durchgewunken wird?
Mit einem entsprechenden Abschluss, dass kann auch schon Altenpfeger oder Krankenschwester sein, dürfen die Leute auch ohne Arbeitsvertrag hier einreisen und sich auf Jobsuche machen. Freuen wir uns auf einen Haufen Gestrandete (wie bei den Ferieninseln), die keinen adequaten Job gefunden und längst nicht mehr genug Geld für die Rückreise haben. Die liegen dann dem Steuerzahler auf der Tasche, nehmen Jobs mit prekärer Bezahlung an, arbeiten für wenig Geld massiv überqualifiziert oder gehen in die Schwarzarbeit.
Einc besonderes Bonbon ist die freie Einreise, um hier dann einen Asylantrag zu stellen. da braucht man keine Schlepper- und Fluchtlingstecks mehr, denn es reicht eine (gefälschte?) Qualifikationsbescheinigung und ein Flugticket.
Freuen wir uns auch über Arbeitgeber, die uns kräftig Billigstlöhner aus der Dritten Welt holen und diese dann nach einiger Zeit in unsere Sozialsysteme entlassen, bei kleinen Nachfragedellen feuern oder dies gar als Geschäftsmodell für Asyl-Schlepperei begreifen.
Ich habe da noch so einen Artikel von einer "Flüchtlingsstadt" in Italien im Hinterkopf, bei dem einer dieser Helden damals ganz legal über einen Onkel und Job-Fake in Italien eingereist ist.
Die Folgen dieses Gesetzes liegen klar auf der Hand:
1.) Massive Lohneinbrüche in vielen Bereichen.
2.) Starke Erweiterung der prekären Arbeitsverhältnisse.
3.) Starker Abbau des kompletten Sozialstaats, da sich dieser einfach nicht mehr finanzieren läßt.
4.) Freuen wir uns auf Favelas, Massenunterkünfte und Suppenküchen für einen erheblichen Teil der Bevölkerung, da alles Andere nicht mehr finanzierbar ist.
Und unsere Politiker in Berlin sind alle glücklich.
Die Einen freuen sich, dass die Wirtschaft brummt und das viel zu hohe Einkommen mit ordentlicher Rendite Investiert werden kann.
Unsere "Linken" freuen sind, dass die Entwicklungsländer endlich zu Deutschland aufschließen können, denn der Abstieg Deutschland wirkt ja quasi wie ein Aufstieg der Anderen. Das verhasste Land hat es bald hinter sich. Und es sind immer genug neue "Freunde" zum betüddeln da, solange der Staat noch nicht völlig zusammengebrochen ist.