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  • Frank_Drebbin

mehr als 1000 Beiträge seit 03.06.2005

Es sind nicht nur Streiks, es wäre eine politische Interessenvertretung nötig

VK46 schrieb am 02.12.2018 13:26:

Ich sag ja nur, daß sich niemand beschweren sollte, daß auf ihn nicht Rücksicht genommen wird, wenn er den Hintern nicht zur Gründung einer oder der Mitgliedschaft in einer Interessenvertretung hochbringt.

Vor Jahren wollte ich mit meinen Arbeitskollegen streiken, weil die wirklich schlecht bezahlt wurden.
Die Polen bekamen 6,00 €/h (war noch kurz vor der Mindestlohneinführung) für eine Knochenarbeit und arbeiteten 10h /Tag bei einer 6-Tage Woche!
Ich hatte die 35h-Woche beim fast 4 fachen Lohn!
Am Ende waren genau 3 Leute übrig, die gestreikt hätten, ein Albaner ein Kasache und ich! Alle anderen Jammerer haben den Schwanz eingezogen!;-)
Solidarnoz? Fehlanzeige! Ich gebe Ihnen Recht, dass die Menschen zum großen Teil selbst schuld sind. Aber der Albaner, der Kasache und auch ich, wollten etwas ändern.
Aber was hätten wir machen sollen?
Betriebsrat? Fehlanzeige? Die Firma nicht bei der AG-Vereinigung!
Da hilft dann auch keine Gewerkschaft, die haben aber den Teil des Konzerns bestreikt, wo die Mitarbeiter sehr gut bezahlt wurden! B-)
Ich kann Ihnen auch Bilder der "Demo" zeigen, wo man auf die Mißstände im Schlachthof aufmerksam wollte. 10-15 Hansel haben sich da aufgerafft!
Das Problem ist, es geht uns im Vergleich zu früheren Zeiten dennoch viel zu gut!

Es sind nicht nur Streiks, es wäre eine politische Interessenvertretung nötig.
Ein "ADAC" der H4-Empfänger und Leiharbeiter.
Stattdessen wählen minderprivilegierte Hutbürger eine von Schweizer Superreichen gepamperte rassistische Neoliberalen-Partei......

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