TV hat ausgedient

fernsehen ist ein medium, das seine beste zeit so um 1979 hatte.
heute, wenn ich mir eine HBO serie wie GOT anschauen will, sitze ich
nicht mehr vor dem fernseher, jedenfalls nicht, um fernzusehen. es
kann sein, dass ich mir die ganze serie von einem packen DVDs
abspiele, 12 stunden an einem wochenende, je nach dem, wie ich zeit,
lust, hunger oder sonstwas verspüre.

zweitens glaube ich nicht, dass privatfernsehen irgendwas besser
macht als das staatliche TV. ARD und ZDF sind okay. als ich in wien
lebte, genoss ich es, jede nacht nach mitternacht auf ZDF einen krimi
zu sehen, aus USA, aus Holland, Schrott, Meisterwerk, egal. Es war
wunderbar. naturlich per kabel, daher stellte sich die frage guter
empfang, schlechter empfang usw erst gar nicht.

aber sonst: riesen auswahl und doch überall nur fadesse. langeweile.
überall der gleiche kack. da fragt man sich, was "quote" da überhaupt
bedeutet?

das staatliche TV sollte -- ähnlich wie die BBC -- die dinge machen,
wo dann die privatsender hinter hecheln müssen, um was ähnliches zu
schaffen. ganz egal, was quote ist. UND ein modernes system
entwickeln, wo diese sachen alle online und beliebig oft angesehen
werden können. dann lohnt sich das abo.