elfboi schrieb am 19. Juni 2007 3:05
> Da gibt es aber noch andere Möglichkeiten der Selbsthilfe:
>
> Es stehen oft Fahrräder in der Gegend herum, die von ihren Besitzern
> aufgegeben worden sind, weil sie kaputt sind und die Besitzer die
> Reparatur scheuen. Wenn man nun eins findet, bei dem der Rahmen in
> Ordnung ist, und dessen Schloß - falls noch vorhanden - man knacken
> kann, kann man sich von anderen defekten Fahrrädern Ersatzteile
> abschrauben, bis man wieder ein funktionstüchtiges Rad zusammen hat.
>
> Damit ist man dann schon wieder einigermaßen mobil, zum Nulltarif.
LOL. Was soll das sein? Eine Anleitung zum Fahrradklauen? Kann jetzt
nicht dein Ernst sein. Meine Güte, es gibt doch genügend gebrauchte
Fahrräder, die für maximal 20, 30 Euros zu haben sind (einige
Fahrradhändler organisieren sogar regelrechte Fahrradflohmärkte, auf
denen man Fahrräder von Privatleuten für wirklich billiges Geld
kaufen kann). Es gibt sogar gar nicht mal so selten Leute, die alte
Fahrräder verschenken, die ansonsten in irgendeiner Garage vergammeln
würden. Man muß sich nur ein wenig im Internet und in Zeitungen
danach umsehen. Es ist jedenfalls wirklich unnötig und ärgerlich, daß
du hier ausdrücklich den Fahrradklau propagierst. Genau wegen solcher
"Auffassungen" gibt es dieses unselige Wettrüsten zwischen
Fahrradeigentümern und -Dieben, aufgrund dessen ich mittlerweile ein
Fahrradschloß spazieren fahre, das allein schon fast 2 Kilo wiegt und
den Gewichtsvorteil meines neuen Fahrrads beinahe schon wieder
zunichte macht. Und wegen ebendieser "Auffassung" kann man auch kein
Fahrrad mehr am Bahnhof stehen lassen, das nicht aussieht wie ein
totaler Schrotthaufen. Zumindest dann nicht, wenn man damit später
auch wieder nach Hause fahren will :((( Es gibt zu diesem Thema
einen netten Witz: "Du, warum sitzt der Ede denn schon wieder im
Knast?" - "Ach, der findet immer Sachen, die die anderen Leute noch
gar nicht verloren haben..."
>
> Dann werden oft Lebensmittel weggeworfen, die noch nicht verdorben
> sind, sondern nur gerade eben so alt, daß sie aufgrund ihrer kurzen
> Resthaltbarkeit nicht mehr gekauft werden. Da bietet sich das
> "Containern" (engl. dumpstering) an: Man dringt auf das Gelände eines
> Lebensmittelhändlers vor, durchsucht die Müllcontainer nach
> brauchbaren Resten und verschwindet wieder.
Ist genauso illegal wie Fahrräder klauen.
>
> Möbel gibt's vom Sperrmüll, da findet man erstaunlich oft vollkommen
> intakte Sachen, die nur aus der Mode sind.
Das ist zwar ebenso illegal, wird aber meistens geduldet, solange man
den Rest des Sperrmülls nicht auf der ganzen Straße verteilt.
>
> Wenn man keine Miete zahlen kann oder will, gibt es genug
> leerstehende Häuser, die man besetzen kann. Strom kann man sich aus
> beleuchteten Werbetafeln abzapfen.
Kann eigentlich nicht mehr zutreffen. Man kann an Hartz IV weiß Gott
viel kritisieren, aber ein Zimmer mit Strom und Heizung zahlen sie
dir, soviel steht fest.
Markus
> Da gibt es aber noch andere Möglichkeiten der Selbsthilfe:
>
> Es stehen oft Fahrräder in der Gegend herum, die von ihren Besitzern
> aufgegeben worden sind, weil sie kaputt sind und die Besitzer die
> Reparatur scheuen. Wenn man nun eins findet, bei dem der Rahmen in
> Ordnung ist, und dessen Schloß - falls noch vorhanden - man knacken
> kann, kann man sich von anderen defekten Fahrrädern Ersatzteile
> abschrauben, bis man wieder ein funktionstüchtiges Rad zusammen hat.
>
> Damit ist man dann schon wieder einigermaßen mobil, zum Nulltarif.
LOL. Was soll das sein? Eine Anleitung zum Fahrradklauen? Kann jetzt
nicht dein Ernst sein. Meine Güte, es gibt doch genügend gebrauchte
Fahrräder, die für maximal 20, 30 Euros zu haben sind (einige
Fahrradhändler organisieren sogar regelrechte Fahrradflohmärkte, auf
denen man Fahrräder von Privatleuten für wirklich billiges Geld
kaufen kann). Es gibt sogar gar nicht mal so selten Leute, die alte
Fahrräder verschenken, die ansonsten in irgendeiner Garage vergammeln
würden. Man muß sich nur ein wenig im Internet und in Zeitungen
danach umsehen. Es ist jedenfalls wirklich unnötig und ärgerlich, daß
du hier ausdrücklich den Fahrradklau propagierst. Genau wegen solcher
"Auffassungen" gibt es dieses unselige Wettrüsten zwischen
Fahrradeigentümern und -Dieben, aufgrund dessen ich mittlerweile ein
Fahrradschloß spazieren fahre, das allein schon fast 2 Kilo wiegt und
den Gewichtsvorteil meines neuen Fahrrads beinahe schon wieder
zunichte macht. Und wegen ebendieser "Auffassung" kann man auch kein
Fahrrad mehr am Bahnhof stehen lassen, das nicht aussieht wie ein
totaler Schrotthaufen. Zumindest dann nicht, wenn man damit später
auch wieder nach Hause fahren will :((( Es gibt zu diesem Thema
einen netten Witz: "Du, warum sitzt der Ede denn schon wieder im
Knast?" - "Ach, der findet immer Sachen, die die anderen Leute noch
gar nicht verloren haben..."
>
> Dann werden oft Lebensmittel weggeworfen, die noch nicht verdorben
> sind, sondern nur gerade eben so alt, daß sie aufgrund ihrer kurzen
> Resthaltbarkeit nicht mehr gekauft werden. Da bietet sich das
> "Containern" (engl. dumpstering) an: Man dringt auf das Gelände eines
> Lebensmittelhändlers vor, durchsucht die Müllcontainer nach
> brauchbaren Resten und verschwindet wieder.
Ist genauso illegal wie Fahrräder klauen.
>
> Möbel gibt's vom Sperrmüll, da findet man erstaunlich oft vollkommen
> intakte Sachen, die nur aus der Mode sind.
Das ist zwar ebenso illegal, wird aber meistens geduldet, solange man
den Rest des Sperrmülls nicht auf der ganzen Straße verteilt.
>
> Wenn man keine Miete zahlen kann oder will, gibt es genug
> leerstehende Häuser, die man besetzen kann. Strom kann man sich aus
> beleuchteten Werbetafeln abzapfen.
Kann eigentlich nicht mehr zutreffen. Man kann an Hartz IV weiß Gott
viel kritisieren, aber ein Zimmer mit Strom und Heizung zahlen sie
dir, soviel steht fest.
Markus