Eines vorweg: ich würde niemals Jugendliche kritisieren für die
Altersdemenz ihrer Vorgängergenerationen.
Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn sich junge Leute von
vornherein am Weltmarkt orientieren oder zumindest an Europa? Sind
gut ausgebildete deutsche Handwerker, Facharbeiter etc. plötzlich
nicht mehr gefragt? Obgleich "deutsche Tugenden" ein überlebter
Mythos sind, so sind sie eben auch eine Marke. Zur Zeit der
industriellen Revolution sind Millionen Deutsche emigriert,
vorwiegend in die USA und das waren meist keine "qualifizierten
Immigranten".
Was wäre denn, wenn es zum Aspekt der deutschen Einstellung zur
Arbeit würde, die ersten 5-10 Berufsjahre grundsätzlich im Ausland zu
verbringen ( wenn nicht länger ), ganz gleich in welchem Beruf?
Gewiss, man kann diesen Diskurs vermutlich gar nicht führen, weil es
bei den Gutmenschen sofort hieße, die Jugendlichen würden
"abgeschoben". Man kann ihn aber auch deswegen kaum führen, weil die
Vorbilder fehlen und die Deutschen immer noch virtuelle Beamte sind
mit ihrem Wunsch nach einem "Recht auf Arbeit" und ihrer "Stellung
fürs Leben", auch wenn jeder weiß, dass das schon lange aufgehört
hat, realistisch zu sein. Sie wissen es längst besser, aber sie
verhalten sich so, als wäre dies nicht wahr.
DT
Altersdemenz ihrer Vorgängergenerationen.
Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn sich junge Leute von
vornherein am Weltmarkt orientieren oder zumindest an Europa? Sind
gut ausgebildete deutsche Handwerker, Facharbeiter etc. plötzlich
nicht mehr gefragt? Obgleich "deutsche Tugenden" ein überlebter
Mythos sind, so sind sie eben auch eine Marke. Zur Zeit der
industriellen Revolution sind Millionen Deutsche emigriert,
vorwiegend in die USA und das waren meist keine "qualifizierten
Immigranten".
Was wäre denn, wenn es zum Aspekt der deutschen Einstellung zur
Arbeit würde, die ersten 5-10 Berufsjahre grundsätzlich im Ausland zu
verbringen ( wenn nicht länger ), ganz gleich in welchem Beruf?
Gewiss, man kann diesen Diskurs vermutlich gar nicht führen, weil es
bei den Gutmenschen sofort hieße, die Jugendlichen würden
"abgeschoben". Man kann ihn aber auch deswegen kaum führen, weil die
Vorbilder fehlen und die Deutschen immer noch virtuelle Beamte sind
mit ihrem Wunsch nach einem "Recht auf Arbeit" und ihrer "Stellung
fürs Leben", auch wenn jeder weiß, dass das schon lange aufgehört
hat, realistisch zu sein. Sie wissen es längst besser, aber sie
verhalten sich so, als wäre dies nicht wahr.
DT