Rubashov schrieb am 17.09.2021 18:27:
Es hätte die Illusion des Rechtsstaates weiter aufrecht erhalten.
Du hast aber hohe Ansprüche. Seit wann haben USA sich um Beweise bemüht wenn es darum ging jemanden was zu unterstellen? Da gelten andere Maßstäbe und das auch nicht erst seit 911.
Dennoch muss man nicht daran zweifeln, dass in Pentagon ein Flugzeug eingeschlagen ist. Zurecht zweifeln kann man an deren Anschuldigungen und Legitimierung des Angriffs Afghanistans.
Eine Untersuchung hätte den Rechtsstaat gestärkt, eine Untersuchung hätte die Fundamente einer liberalen Demokratie gestärkt.
Ach komm schon. USA ist eine Oligarchie die so tut als wäre sie eine Demokratie.
Mit dem Verzicht auf eine Untersuchung und mit der plumpen Holzschnittargumentation vom "Höhlenmenschen und den 19 Teppichmessern"
In der Tat ist es schwer vorzustellen, dass eine solche Operation ohne Beteiligung eines Geheimdienstes möglich gewesen wäre. Das sieht mehr nach einer gut vorbereiteten Geheimdienstaktion aus als nach einem islamistischen Terroranschlag. Aber dass es eine Operation eines amerikanischen Geheimdienstes gewesen sein soll, kann ich mir beim besten Wille nicht vorstellen. Was ich mir dagegen gut vorstellen kann, ist dass der amerikanische Geheimdienst weiß wer es war, dies aber sorgfältig vertuscht.
Wenns die Saudis waren und dies öffentlich würde, damals noch kurz nach den Anschlägen. Wäre das ein kolossales Fiasko für USA noch schlimmer als die Anschläge selbst. Die sind damals zu mindestens im höchsten Maße von SA abhängig gewesen und sind es teilweise auch heute noch. Was hätten sie machen sollen? Die Öffentlichkeit hätte ein Krieg gegen SA gefordert. Das wäre für USA ein Krieg gegen sich selbst. Sie hätten diesen Krieg verloren. Hätten sie es verziehen, käme das einer bedienungslosen Kapitulation gleich. Mit USA als Großmacht wäre es vorbei. Im Grunde dadurch, dass sie statt SA lieber Afghanistan angegriffen haben, haben sie auch kapituliert. Aber zu mindestens konnten sie so die internationale Kapitulation als Großmacht um 20 Jahre hinauszögern.