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92 Beiträge seit 09.03.2023

War dann auch die Flüchtlingskrise 2015 US-Geopolitik?

Ohne Zweifel kamen in der Flüchtlingskrise 2015/2016 viele Menschen aus Ländern nach Europa, die in den vorherigen 20 Jahren von den USA angegriffen wurden: Afghanistan, Irak, Syrien, Lybien.

Was wären die Vorteile für die USA durch eine Flüchtlingswelle nach Europa?
- 2016 stand das Referendum für den Brexit an und die EU-Migrationspolitik dürfte bei der knappen Entscheidungen ausreichend Briten motiviert haben, für den Brexit zu stimmen, der zu einer stärkeren Orientierung der UK an den USA statt an Kontinentaleuropa führte
- als Teil einer hybriden Kriegsführung konnte durch die Massenabwanderung ihrer Bevölkerung die syrische Regierung geschwächt werden, die Türkei konnte als NATO-Partner gestärkt werden gegenüber der EU. Gleichzeitig wurden die Bilder der Massenmigration genutzt, um die russischen Interventionen in Syrien anzuklagen
- vor dem Hintergrund der US-Politik des letzten Jahres muss man wohl auch eine US-Politik in Betracht ziehen, die versucht die EU-Mitglieder zu spalten und somit die Abhängigkeiten mancher Staaten von den USA zu erhöhen.

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