Guckstu schrieb am 26.09.2024 17:42:
Und NATÜRLICH will Selenski mehr Waffen. Beim gegenwärtigen Unterstützungslevel wird da nix, das zieht den Krieg nur in die Länge und es bleibt offen, ob die Ukraine gewinnt oder nicht; will man in einem Krieg ein klares, rasches Ergebnis, muss man entweder sofort aufgeben oder sofort maximal unterstützen. Nicht kleckern, sondern klotzen - oder eben kapitulieren. Ich weiß gar nicht, was das WSJ da will.
Und dann die These, dass die neue russische Nukleardoktrin das Risiko einer nuklearen Eskalation erhöht hätte - nö, hat es nicht.
Mit und ohne diese Doktrin war immer klar: Russland wird Nuklearwaffen dann einsetzen, wenn seine Souveränität bedroht ist, aber das ist ja gar nicht das Ziel der Ukraine oder des Westens.
Selenskyjs "Siegesplan" sieht vor allen Dingen mehr weitreichende Waffen vor. Um damit wichtige russische Infrastruktur genauso zerstören zu können, wie das mit der ukrainischen Infrastruktur passiert, und dann darauf zu setzen das Russland vor der Ukraine einknickt. Wenn das nicht die russische Souveränität bedroht, was dann?
Und das alles nur mit Hilfe von NATO Langstreckenwaffen, NATO Ausbildung, NATO Geldern und NATO Aufklärungsdaten. Aber Russland soll das nicht als direkte Bedrohung und Kriegshandlung durch die NATO sehen.
Ein Spiel mit dem (nuklearen) Feuer.