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  • Guckstu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.03.2024

Re: klingt als hätten die Republikaner Angst zu verlieren

GrenSo schrieb am 27.09.2024 11:40:

Arutha schrieb am 27.09.2024 09:42:

GrenSo schrieb am 27.09.2024 06:46:

Auslöser der Kontroverse ist zum einen ein Interview Selenskyjs mit dem Magazin "New Yorker". Darin stellte er das Wahlversprechen von Ex-Präsident Donald Trump infrage, im Falle eines Wahlsieges schnell Frieden für die Ukraine auszuhandeln. Außerdem kritisierte er den republikanischen Vizepräsidentschaftskandidaten JD Vance als "zu radikal".

Für weiteren Unmut sorgte ein Besuch Selenskyjs in einer Granatenfabrik in Pennsylvania zusammen mit dem demokratischen Gouverneur und Senator des Bundesstaates. Mike Johnson, republikanischer Sprecher des Repräsentantenhauses, bezeichnete dies als "eindeutig parteiische Wahlkampfveranstaltung" und forderte die Entlassung des ukrainischen Botschafters, der den Termin arrangiert hatte.

Klingt ja fast so, als hätten die Republikaner ernsthaft Angst, die Wahl zu verlieren, wenn man jetzt schon einen Besuch und Äußerungen eines staatsfremden Präsidenten als Wahlwerbung deklariert. Und dann noch den Gouverneur und Senator des Bundesstaates Pennsylvania angreift, inklusive den ukrainischen Botschafter in den USA, weil diese mit Selenskyj eine Fabrik im Bundesstaat Pennsylvania besuchte, in der unter anderem Munition für die Ukraine produziert wird.

Ach so, deshalb warnen hier alle vor Kremelpropaganda, man hat einfach nur Angst die Wahlen zu verlieren...
Und ich dachte schon, da wäre was dran und Putin ist wirklich gefährlich.

Das Eine schließt das Andere nicht aus.

Das gilt ja auch für die Wahlkampfaktivitäten der Republikaner.

Wobei: Die Republikaner haben ja mit Grund Angst, zu verlieren.
Die Demokraten natürlich auch, schließlich ist es ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Ist also eigentlich kein Grund zur Häme.

Man KANN natürlich sagen, dass es schon ziemlich stillos ist, wenn die Reps da einen Staatsbesuch zur Wahlkampfveranstaltung umzudeuten. Und dass die Reps da zu Strohhalmen greifen.
Aber ich glaube, das hat weniger mit konkreten Verlustängsten und mehr mit allgemeinem Sittenverfall in der US-Politik und dort speziell bei den Reps zu tun.

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