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  • NEEL

45 Beiträge seit 22.07.2007

Re: Selbstverständlich lässt sich Demokratie erzwingen!

atrx03 schrieb am 18. August 2009 12:52

> Was heisst für dich Glück? Was heisst für Koreanische Zivilisten in
> den 50ern Glück, oder für Afghanen heute? Nur weil man weit entfernt
> von der Front am PC vor sich hinlebt - ja dann, dann scheint
> Demokratie für dich zu funktionieren und du kannst das Glück nennen.

Hallo? Ich lebe in einer funktionierenden Demokratie, die - mit allen
Fehlern - mit Sicherheit besser ist als jede Diktatur. Bist Du für
eine Diktatur? Vom Rechten Rand etwa? Dann sags wenigstens direkt.

> Einen Diktator kannst du wenigsten putschen, meucheln oder verbannen,
> doch den kleinen Diktator in jedem bleibt bestehen, wird in der
> Demokratie mitunter sogar gefördert. Kürzlich hat ein, natürlich wie
> alle Befragten PRO-westlich orientierter, Afgahne in einer
> TV-Interviewreihe Stellung genommen zu den politischen Entwicklungen
> in AFG. Sein Ernüchterung drückte er in etwa so aus: Das hätte er
> sich anders vorgestellt, diese demokratischen Führer würden ja bloss
> in die eigene Tasche arbeiten.. Tja, willkommen in der Demokratie,
> Macht und Geld bestimmen auch hier die Spielregeln. Gewaltentrennung?
> Stellt lediglich ein bürokratischer Umweg dar.

ich verstehe den Sinn Deines Einwandes nicht. Ist Demokratie als
Staatsform für Dich schlecht? Dann bekenne Dich doch einfach dazu,
Antidemokrat, Fascho oder sonstwas zu sein.


> Demokratie hat doch unterm Strich genausoviele Gewinner und Verlierer
> hervorgebracht wie jeder andere Versuch. Oder irre ich da etwa?

Frag mal die Opfer des Krieges und der Shoa. Gehts noch????????? Wenn
man so bormiert drauf ist wie Du, dann gute Nacht Deutschland. Wir
scheinen wirklich eine Demokratie ohne Demokraten zu sein. Eine der
besten Staatsformen zu besitzen und sie mit solchen Typen teilen zu
müssen, die weder den Wert erkennen können, noch dazu in der Lage
sind, den Wert gedanklich zu begreifen oder gar zu verteidigen ist
hart am Rand des Erträglichen.

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