Rellem schrieb am 18. August 2009 12:10
> Hallo
> Zitat aus dem Artikel
> "Selbst Frauengruppen wie die Rawa oder die ehemalige Abgeordnete
> Malalai Joya zweifeln am Sinn dieser internationalen bewaffneten
> Wahlhilfe. Joya, die ihren Parlamentssitz verloren hat, weil sie die
> Islamisten nicht nur im Lager der Taliban, sondern auch der
> Karsai-Regierung scharf angriff, sieht mittlerweile einen schnellen
> Abzug als das kleinere Übel.
>
> "Was wir uns als erstes von den USA, Europa und Deutschland wünschen,
> ist ein Ende des Terrors. Wir reden hier über einen Krieg, der in
> erster Linie zivile Leben kostet. Dafür sind nicht nur die Taliban,
> sondern auch die USA zuständig", erklärte die Politikerin in einem
> Interview."
> Zitat Ende
> Wer die Alliierten mit den Taliban in einen Topf schmeisst, den/die
> kann man eh nicht ernst nehmen.
Das ist ein argumentum ad homini, eines der billigsten Argumentations
- nein! - Redemuster, denn es ist nichtmal ein vernünftiges Argument.
> Die Dame hat im übrigen nicht
> begriffen das es in einem Krieg nur zwei Parteien gibt.
Das ist schlicht sachlich falsch. Es ist sehr wohl möglich, in einem
Angriffskrieg um Resourcen drei oder mehr Parteien zu haben, die alle
um die selbe Ressource streiten.
> Und obendrein
> verweigert sie sich der Erkenntnis das die Alliierten nur deshalb in
> Afghanistan sind, weil die Afghanen selber unfähig sind für Ordnung
> im eigenen Land zu sorgen.
Das stimmt auch nicht. Die Alliierten sind in Afghanistan nur
deshalb, weil die ehemalige Regierung Bush und Blair es allen anderen
aufgedrängt hat.
Und vielleicht wollten die Afghanen ja auch keine Hilfe, aber das
kann man jetzt nur noch schwer feststellen, schließlich hat sie
niemand befragt noch haben die etwas von sich selbst aus darüber
geäußert.
> Ziehen die Allierten ab, dann bleibt
> dieser Dame nur der Weg in die Emigration, das scheint sie zu
> vergessen oder nicht zu begreifen.
Du bist ganz schön zynisch
> Hallo
> Zitat aus dem Artikel
> "Selbst Frauengruppen wie die Rawa oder die ehemalige Abgeordnete
> Malalai Joya zweifeln am Sinn dieser internationalen bewaffneten
> Wahlhilfe. Joya, die ihren Parlamentssitz verloren hat, weil sie die
> Islamisten nicht nur im Lager der Taliban, sondern auch der
> Karsai-Regierung scharf angriff, sieht mittlerweile einen schnellen
> Abzug als das kleinere Übel.
>
> "Was wir uns als erstes von den USA, Europa und Deutschland wünschen,
> ist ein Ende des Terrors. Wir reden hier über einen Krieg, der in
> erster Linie zivile Leben kostet. Dafür sind nicht nur die Taliban,
> sondern auch die USA zuständig", erklärte die Politikerin in einem
> Interview."
> Zitat Ende
> Wer die Alliierten mit den Taliban in einen Topf schmeisst, den/die
> kann man eh nicht ernst nehmen.
Das ist ein argumentum ad homini, eines der billigsten Argumentations
- nein! - Redemuster, denn es ist nichtmal ein vernünftiges Argument.
> Die Dame hat im übrigen nicht
> begriffen das es in einem Krieg nur zwei Parteien gibt.
Das ist schlicht sachlich falsch. Es ist sehr wohl möglich, in einem
Angriffskrieg um Resourcen drei oder mehr Parteien zu haben, die alle
um die selbe Ressource streiten.
> Und obendrein
> verweigert sie sich der Erkenntnis das die Alliierten nur deshalb in
> Afghanistan sind, weil die Afghanen selber unfähig sind für Ordnung
> im eigenen Land zu sorgen.
Das stimmt auch nicht. Die Alliierten sind in Afghanistan nur
deshalb, weil die ehemalige Regierung Bush und Blair es allen anderen
aufgedrängt hat.
Und vielleicht wollten die Afghanen ja auch keine Hilfe, aber das
kann man jetzt nur noch schwer feststellen, schließlich hat sie
niemand befragt noch haben die etwas von sich selbst aus darüber
geäußert.
> Ziehen die Allierten ab, dann bleibt
> dieser Dame nur der Weg in die Emigration, das scheint sie zu
> vergessen oder nicht zu begreifen.
Du bist ganz schön zynisch