NEEL schrieb am 18. August 2009 14:40
> Der Vorposter outet sich in mehreren Beiträgen als antidemokratischer
> Verächter des demokratischen Gedankens. Er spricht pauschalisierend
> von "der Demokratie"
Gegen "unsere Demokratie" zu sein, bedeutet noch lange nicht, für
eine Diktatur oder gegen "die Demokratie im allgemeinen" zu sein.
Vermutlich kennst Du nur eine Demokratie, und zwar die der großen
Koalition...
> Dennoch: Allein schon der Fact, daß wir uns in diesem
> Forum ungestraft darüber empören können zeigt, welche Freiheit wir
> geniessen. In Afghanistan wärst Du schon wegen viel geringerer Kritik
> an den Taliban längst tot.
Das ist aber süß von Dir. Kleiner Tipp: wenn man einen Berg erklimmen
will, sollte man nicht nach unten schauen und sehen, wie viel man
schon geschafft hat, sondern nach oben, um den restlichen Weg zu
erkennen. So ist das auch mit dem hier nötigen Weg nach einer
"richtigen" Demokratie, nach "wirklicher" Freiheit. Schade, dass in
Afghanistan noch gewisse Mängel herrschen, aber die herrschen hier
auch. Sollen wir uns ausruhen und freuen, dass wir immerhin noch
besser dran sind als die Afghanen oder sollten wir weiter kämpfen?
> Wie gesagt, diese Kritik ist legitim und muß geäussert werden können.
Damit ist aber niemandem geholfen.
> In Taliban-Afghanistan wärst Du spätestens dafür tot.
Damit ist UNS HIER auch nicht geholfen.
> Dann unternimm was. Unsere Demokratie lebt vom demokratischen
> Engagement eines jeden Einzelnen.
Nein, Demokratie ist das Engagement aller. Als Einzelner kommst Du
nicht weiter als von Zwölf bis Mittag.
> Ja, das tue ich. Immerhin kann ich mich dafür einsetzen, daß es
> erkannt, thematisiert und geändert wird.
Wir hier in Deutschland haben (mal wieder) eine Quatschbuden (oops
tschuldigung)-Demokratie. Schön, dass wir drüber geredet haben,
schön, dass irgendjemand irgendwas wurschtelt, und schön, dass sich
nichts wirklich verbessert.
-h
> Der Vorposter outet sich in mehreren Beiträgen als antidemokratischer
> Verächter des demokratischen Gedankens. Er spricht pauschalisierend
> von "der Demokratie"
Gegen "unsere Demokratie" zu sein, bedeutet noch lange nicht, für
eine Diktatur oder gegen "die Demokratie im allgemeinen" zu sein.
Vermutlich kennst Du nur eine Demokratie, und zwar die der großen
Koalition...
> Dennoch: Allein schon der Fact, daß wir uns in diesem
> Forum ungestraft darüber empören können zeigt, welche Freiheit wir
> geniessen. In Afghanistan wärst Du schon wegen viel geringerer Kritik
> an den Taliban längst tot.
Das ist aber süß von Dir. Kleiner Tipp: wenn man einen Berg erklimmen
will, sollte man nicht nach unten schauen und sehen, wie viel man
schon geschafft hat, sondern nach oben, um den restlichen Weg zu
erkennen. So ist das auch mit dem hier nötigen Weg nach einer
"richtigen" Demokratie, nach "wirklicher" Freiheit. Schade, dass in
Afghanistan noch gewisse Mängel herrschen, aber die herrschen hier
auch. Sollen wir uns ausruhen und freuen, dass wir immerhin noch
besser dran sind als die Afghanen oder sollten wir weiter kämpfen?
> Wie gesagt, diese Kritik ist legitim und muß geäussert werden können.
Damit ist aber niemandem geholfen.
> In Taliban-Afghanistan wärst Du spätestens dafür tot.
Damit ist UNS HIER auch nicht geholfen.
> Dann unternimm was. Unsere Demokratie lebt vom demokratischen
> Engagement eines jeden Einzelnen.
Nein, Demokratie ist das Engagement aller. Als Einzelner kommst Du
nicht weiter als von Zwölf bis Mittag.
> Ja, das tue ich. Immerhin kann ich mich dafür einsetzen, daß es
> erkannt, thematisiert und geändert wird.
Wir hier in Deutschland haben (mal wieder) eine Quatschbuden (oops
tschuldigung)-Demokratie. Schön, dass wir drüber geredet haben,
schön, dass irgendjemand irgendwas wurschtelt, und schön, dass sich
nichts wirklich verbessert.
-h