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  • Finesse

mehr als 1000 Beiträge seit 13.04.2001

Im Gegenteil: Der Mittelstand ist bzw wäre flexibler...

wenn die deutsche Bürokratie denen nicht immer mehr den Hals
zuschnüren würde.

Ein Großunternehmen welches an der Börse gelistet wird hat immer nur
den Aktienkurs im Auge weil die Marktkapitalisierung nicht
unwesentlich ist für die Kreditwürdigkeit und damit die
Finanzierungskosten. Beim Mittelständler ist meistens eine Familie
oder eine kleinere Struktur als Leitung da, solange keine Heuschrecke
eingestiegen ist.

Gerade die letzten Monate haben gezeigt dass der inhabergeführte
Mittelstand deutlich stabiler reagieren kann und groß wird
(Schaeffler und Liebherr seien als Paradebeispiele genannt).

Die Politik macht nur leider den Fehler ausschließlich auf die
DAX-Größen zu hören weil sie der Meinung ist, dass in der Wirtschaft
diese Konzerne die einzigen wichtigen wären. Jedes Mittelstandslob
aus dem Munde der Politiker ist Heuchelei. 

Man regiert immer nur in den Tag hinein, ohne langfristige Ziele. Ein
"XXX entlässt 5000 Mitarbeiter!!!" macht den Politikern Angst, also
schmust man bei den Konzernen und kümmert sich nicht um den
Mittelstand, immerhin sind die 200 Mitarbeiter die XY GmbH in Z
entlässt sicher nicht in der Bild-Zeitung. Traurig aber wahr.
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