Interessanterweise scheint der telepolis-Redaktion entgangen zu sein, dass ein wesentlicher Kriegstreiber-Think-Tank der USA bereits als mögliche Lösung die Umwandlung der besetzten Gebiete in einen neutralen Pufferstaat vorbereitet, der laut Umfragen auch von einer Mehrheit der russischen Bevölkerung als mögliche Lösung akzeptiert zu werden scheint.
https://globalaffairs.org/research/public-opinion-survey/majority-russians-still-unwilling-return-occupied-parts-ukraine
Die Krim wäre da als eigener Staat zu behandeln, zumal auch Vertreter der Krim-Tataren eine eigenständige Krim fordern, wo sie dann im Vergleich zum Verbleib in der Ukraine nicht mehr eine Miniminderheit wären sondern eine starke Minderheit, die potentiell für sich fordern könnte, auf gleicher Augenhöhe mit den russischen Krimeinwohner*innen, die sich früheren Umfragen zufolge, eher über die Region als über Moskau definieren, leben könnten.
"So sind deutliche Unterschiede in der territorialen Identität zwischen der Bevölkerung der Krim und den Russen allgemein festzuhalten. Auf der Halbinsel ist die regionale Komponente viel ausgeprägter ("Ich bin ein Einwohner meiner Region, der Krim"). Die Identifikation mit dem Land ("Ich bin ein Einwohner Russlands") ist sowohl auf der Krim als auch in der ganzen Russischen Föderation die häufigste, aber als Anteil an der Gesamtbevölkerung erreicht sie auf der Krim nicht einmal die Hälfte, im Gegensatz zu Russland insgesamt."
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/234872/dokumentation-meinungsumfrage-auf-der-krim/
Österreich könnte als Tourismusland dann der Krim beim Ausbau eines Friedenstourismus helfen und die Krim als Friedensregion, Mittler zwischen Ukraine/Russland aber auch in Richtung Türkei/Kaukasus usw. positionieren.
POSITIVE Visionen bedarf es um derart verzwickte Konflikte zu lösen und nicht stupides Aufrüsten von fanatischen Nationalist*innen!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.08.2023 22:16).