Wie hoch nun der Anteil des "Selbst" an der Zerstörung ist, darüber kann sicher gestritten werden, aber da alle Kämpfe auf ukrainischem Boden statt finden ist die Zerstörung wohl immens.
Wirtschaftlich:
Am Anfang des Krieges war da noch die "alte" Pipeline in Betrieb, erstaunlicherweise. Da man nichts mehr davon hört ist sie es vermutlich nicht mehr?!
Das Getreide wird von der Menge her schon massiv reduziert sein, und die Verschiffung ist mehr als fraglich.
Staudämme / Stromgenerierung ist in weiten Teilen zerstört / behindert, und es geht vermutlich weiter bergab.
Atomkraftwerke / Stromgenerierung, dito.
Bevölkerung:
Viele sind geflohen. ob nun dauerhaft oder temporär. Je länger der Krieg andauert, um so mehr (dauerhafte) Abwanderung wird es geben.
Viele Tote, oder auch schwer Verletzte.
Das Land / die Landschaft:
Alle Kämpfe finden in der Ukraine statt, Dörfer/Städte die unbewohnbar sind. Landstriche die nicht mehr nutzbar sind. Je mehr Waffen von außen da hinein gepumpt werden, desdo mehr Zertörung wird es geben.
Das ukrainische Dilemma ist: Je intensiver die Befreiung betrieben wird, desdo mehr Zerstörung wird es geben.
Das Dilemma des kapitalistischen Westens ist: Je mehr "Material" dort hineingepumpt wird, desdo mehr verhagelt es die kapitalistischen Bilanzen, denn bezahlen müssen es erst Mal all die Förderer des Waffengangs, da die Ukraine verständlicherweise das Geld nicht hat.
Krieg ist ein urkapitalistisches Geschäft für einige Wenige.
Nun wird seit langem immer weiter behauptet, dass "die Russen" das nicht allzulange durchhalten können. Dies ist (vermutlich) eine Selbsttäuschung, welche zu einer massiven Zerstörung in der Ukraine führt.