Duesseldorfer schrieb am 22. Januar 2010 15:15
> TP1024 schrieb am 22. Januar 2010 13:11
>
> > > Die FAO errechnete, dass 12 Mrd. Menschen auf dieser Welt ernährt
> > > werden können. z.Z.t sind wir wohl fast 7 Mrd. und davon hungern 1
> > > Mrd. Menschen.
> > Als ob essen alles wäre.
>
> Aber ohne Essen ist alles nichts.
Um die Frage ging es nicht. Es ging nur darum aufzuzeigen, dass "wir
haben genug Essen für 12 Mrd. Menschen" kein ausreichendes Faktum ist
um zu belegen, dass wir auf der Welt "genug für alle" hätten.
> > Zum Leben
> > gehört weit mehr als essen. Es gehören vernünftige Häuser dazu (die
> > man in Haiti nicht hat), es gehört ein ausgebautes Bildungssystem
> > dazu, Abwasser und Müllentsorgung, Mobilität (in die nächste Stadt,
> > nicht den nächsten Kontinent), Telekommunikation und vor allem eine
> > lokale Wirtschaft die das alles am laufen halten kann. Haiti hat fast
> > keine Bagger und Bulldozer um auch nur die Trümmer beiseite räumen zu
> > können.
>
> Hört sich nach einen Verwöhnten Schnösel an.
Ach? Haben die Haitianer kein Recht darauf? Haben Leute in Afrika
gefälligst ihr Abwasser ungeklärt in den Kongo zu kippen? Sollen die
Leute in Äthiopien gefälligst Analphabeten sein?
Ich rede hier vom Minimum eines Lebens das für Menschen und Umwelt
verträglich ist. Nichts von dem was ich genannt habe ist entbehrlich
ohne langfristig immense Schäden an Menschen und Umwelt zu haben.
> Habe ich mal im Fernsehen gesehen: "Ohne Handy kann ich nicht mehr
> leben" sagte ein deutscher Teenager.
Ohne Handy geht auch in Afrika heute schon vieles nicht mehr.
Kommunikation ist auch lebenswichtig.
> > Es ist illusorisch aus dem Wohlstand von etwa einer Milliarde
> > Menschen (EU 500 Millionen, USA 300 Millionen, Japan 120 Millionen,
> > Kanada+Australien+Südkorea etwa 100 Millionen) darauf zu schließen,
> > dass jetzt genug für 7 Milliarden Menschen da ist.
>
> Was sagt Wiki zu Wohlstand:
>
> "Wohlstand ist ein positiver Zustand, der INDIVIDUELL unterschiedlich
> wahrgenommen wird"
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Wohlstand
Und dennoch gibt es Dinge ohne die kein Wohlstand möglich ist. Gute
Häuser und Abwasserentsorgung gehören dazu.
> > Wirtschaftswachstum heißt heute, dass man eine komplexere und
> > effizientere Wirtschaft aufbaut, die besser organisiert ist und
> > effektiv mit vorhandenen Resourcen umgeht und dabei das *für alle*
> > bestmögliche Resultat liefert.
>
> Wenn die jetztige Wirtschaftsform die Du da oben beschreibst, die ja
> schon seit etlichen Jahren von den BWL-Hohepriestern gepredigt wird
> und umgesetzt wird, aber trotzdem solche Ergebnisse bringt -> 1 Mrd.
> Menschen hungert ->
>
> Dann möchte ich diese Wirtschaftsform nicht auch noch für andere
> Wirtschaftsbereiche.
Ließt du wenigstens das durch, was du zitierst? Scheinbar nicht.
> TP1024 schrieb am 22. Januar 2010 13:11
>
> > > Die FAO errechnete, dass 12 Mrd. Menschen auf dieser Welt ernährt
> > > werden können. z.Z.t sind wir wohl fast 7 Mrd. und davon hungern 1
> > > Mrd. Menschen.
> > Als ob essen alles wäre.
>
> Aber ohne Essen ist alles nichts.
Um die Frage ging es nicht. Es ging nur darum aufzuzeigen, dass "wir
haben genug Essen für 12 Mrd. Menschen" kein ausreichendes Faktum ist
um zu belegen, dass wir auf der Welt "genug für alle" hätten.
> > Zum Leben
> > gehört weit mehr als essen. Es gehören vernünftige Häuser dazu (die
> > man in Haiti nicht hat), es gehört ein ausgebautes Bildungssystem
> > dazu, Abwasser und Müllentsorgung, Mobilität (in die nächste Stadt,
> > nicht den nächsten Kontinent), Telekommunikation und vor allem eine
> > lokale Wirtschaft die das alles am laufen halten kann. Haiti hat fast
> > keine Bagger und Bulldozer um auch nur die Trümmer beiseite räumen zu
> > können.
>
> Hört sich nach einen Verwöhnten Schnösel an.
Ach? Haben die Haitianer kein Recht darauf? Haben Leute in Afrika
gefälligst ihr Abwasser ungeklärt in den Kongo zu kippen? Sollen die
Leute in Äthiopien gefälligst Analphabeten sein?
Ich rede hier vom Minimum eines Lebens das für Menschen und Umwelt
verträglich ist. Nichts von dem was ich genannt habe ist entbehrlich
ohne langfristig immense Schäden an Menschen und Umwelt zu haben.
> Habe ich mal im Fernsehen gesehen: "Ohne Handy kann ich nicht mehr
> leben" sagte ein deutscher Teenager.
Ohne Handy geht auch in Afrika heute schon vieles nicht mehr.
Kommunikation ist auch lebenswichtig.
> > Es ist illusorisch aus dem Wohlstand von etwa einer Milliarde
> > Menschen (EU 500 Millionen, USA 300 Millionen, Japan 120 Millionen,
> > Kanada+Australien+Südkorea etwa 100 Millionen) darauf zu schließen,
> > dass jetzt genug für 7 Milliarden Menschen da ist.
>
> Was sagt Wiki zu Wohlstand:
>
> "Wohlstand ist ein positiver Zustand, der INDIVIDUELL unterschiedlich
> wahrgenommen wird"
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Wohlstand
Und dennoch gibt es Dinge ohne die kein Wohlstand möglich ist. Gute
Häuser und Abwasserentsorgung gehören dazu.
> > Wirtschaftswachstum heißt heute, dass man eine komplexere und
> > effizientere Wirtschaft aufbaut, die besser organisiert ist und
> > effektiv mit vorhandenen Resourcen umgeht und dabei das *für alle*
> > bestmögliche Resultat liefert.
>
> Wenn die jetztige Wirtschaftsform die Du da oben beschreibst, die ja
> schon seit etlichen Jahren von den BWL-Hohepriestern gepredigt wird
> und umgesetzt wird, aber trotzdem solche Ergebnisse bringt -> 1 Mrd.
> Menschen hungert ->
>
> Dann möchte ich diese Wirtschaftsform nicht auch noch für andere
> Wirtschaftsbereiche.
Ließt du wenigstens das durch, was du zitierst? Scheinbar nicht.