> Als ob essen alles wäre. Wenn es nur nach essen geht, dann kannst du
> auch nach Haiti gehen, die meisten Leute haben dort genug zu essen.
> Bis vor kurzem wuchs dort jedenfalls die Bevölkerung, was ein Zeichen
> für eine ausreichende Nahrungsversorgung ist. Also alles toll in
> Haiti?
Wie ist denn die Geburtenrate in Afrika oder in Südasien? Deutlich
höher als in Deutschland, richtig? Mensch, das ist ja ein gutes
Zeichen. Haben die Afrikaner ja ausreichend zu essen, die Deutschen
wohl nicht.
> Es ist illusorisch aus dem Wohlstand von etwa einer Milliarde
> Menschen (EU 500 Millionen, USA 300 Millionen, Japan 120 Millionen,
> Kanada+Australien+Südkorea etwa 100 Millionen) darauf zu schließen,
> dass jetzt genug für 7 Milliarden Menschen da ist.
Hm, mal überlegen. Worauf beruht denn der Wohlstand dieser 1 Mrd.
Menschen? Hängt der irgendwie ein kleines Bisschen mit der Armut der
anderen 6 Mrd. zusammen? Nee, ich glaub nicht.
> Wenn man auch nur einen Teil dessen erreichen will, was ein
> anständiges Leben für alle ausmachen sollte, braucht man eine starke
> und komplexe Wirtschaft.
Ja klar, das alte Mantra. "Wenn's der Wirtschaft gut geht, geht's
allen gut." Stimmt nur leider nicht. Denn es gibt nicht "die"
Wirtschaft. Wirtschaft, das sind wir alle. Genau wie der Staat. Das
sind auch wir alle. Es gibt aber einige, in "der" Wirtschaft und in
"dem" Staat, denen es verdammt gut geht und die locker was abgeben
könnten, ohne ihren Lebensstandard einschränken zu müssen. Reden sie
uns ja auch immer ein in ihren Spendenkampagnen: "Mit 50 Mark ein
Leben retten". Dass eines Bankmitarbeiters oder Managers, schätze ich
mal.
Wenn's der Wirtschaft gut geht, geht's den Menschen gut?! Das ich
nicht lache. Wenn's den Menschen gut geht, geht's u.a. auch der
Wirtschaft gut. So rum muss es lauten.
> Oder was glaubst du warum die Chinesen sich abrackern?
Weil sie noch an das Märchen glauben, dass jeder es schaffen kann.
> Wirtschaftswachstum heißt *nicht* mehr Menschen ausbeuten,
Wovon wächst sie dann?
> heißt *nicht* mehr Resourcen verbrauchen.
Wovon wächst sie dann?
> Wirtschaft hat *nichts* mit Unternehmen zu tun.
Nein, wahrscheinlich mit karitativen Einrichtungen oder so.
> Wirtschaft ist schlicht die Organisation unter
> den Menschen die nötig ist, dass wir gemeinsam an Zielen arbeiten
> können, die wir alleine keinesfalls erreichen können.
Oh, das ist interessant. Ich hab darunter bisher immer "Gesellschaft"
verstanden und "Recht". Oder so lustige Wörter wie "Sozialer
Zusammenhalt" oder gar "Solidarität".
> Wirtschaftswachstum heißt heute, dass man eine komplexere und
> effizientere Wirtschaft aufbaut, die besser organisiert ist und
> effektiv mit vorhandenen Resourcen umgeht und dabei das *für alle*
> bestmögliche Resultat liefert.
Nein, leider nicht. Wirtschaft heißt heute, dass man eine komplexere
und effizientere Wirtschaft aufbaut, die besser organisiert ist und
effektiv mit vorhandenen Ressourcen umgeht und dabei das für EINIGE
WENIGE bestmögliche Resultat liefert. SO ist Wirtschaft heutzutage
organisiert.
> auch nach Haiti gehen, die meisten Leute haben dort genug zu essen.
> Bis vor kurzem wuchs dort jedenfalls die Bevölkerung, was ein Zeichen
> für eine ausreichende Nahrungsversorgung ist. Also alles toll in
> Haiti?
Wie ist denn die Geburtenrate in Afrika oder in Südasien? Deutlich
höher als in Deutschland, richtig? Mensch, das ist ja ein gutes
Zeichen. Haben die Afrikaner ja ausreichend zu essen, die Deutschen
wohl nicht.
> Es ist illusorisch aus dem Wohlstand von etwa einer Milliarde
> Menschen (EU 500 Millionen, USA 300 Millionen, Japan 120 Millionen,
> Kanada+Australien+Südkorea etwa 100 Millionen) darauf zu schließen,
> dass jetzt genug für 7 Milliarden Menschen da ist.
Hm, mal überlegen. Worauf beruht denn der Wohlstand dieser 1 Mrd.
Menschen? Hängt der irgendwie ein kleines Bisschen mit der Armut der
anderen 6 Mrd. zusammen? Nee, ich glaub nicht.
> Wenn man auch nur einen Teil dessen erreichen will, was ein
> anständiges Leben für alle ausmachen sollte, braucht man eine starke
> und komplexe Wirtschaft.
Ja klar, das alte Mantra. "Wenn's der Wirtschaft gut geht, geht's
allen gut." Stimmt nur leider nicht. Denn es gibt nicht "die"
Wirtschaft. Wirtschaft, das sind wir alle. Genau wie der Staat. Das
sind auch wir alle. Es gibt aber einige, in "der" Wirtschaft und in
"dem" Staat, denen es verdammt gut geht und die locker was abgeben
könnten, ohne ihren Lebensstandard einschränken zu müssen. Reden sie
uns ja auch immer ein in ihren Spendenkampagnen: "Mit 50 Mark ein
Leben retten". Dass eines Bankmitarbeiters oder Managers, schätze ich
mal.
Wenn's der Wirtschaft gut geht, geht's den Menschen gut?! Das ich
nicht lache. Wenn's den Menschen gut geht, geht's u.a. auch der
Wirtschaft gut. So rum muss es lauten.
> Oder was glaubst du warum die Chinesen sich abrackern?
Weil sie noch an das Märchen glauben, dass jeder es schaffen kann.
> Wirtschaftswachstum heißt *nicht* mehr Menschen ausbeuten,
Wovon wächst sie dann?
> heißt *nicht* mehr Resourcen verbrauchen.
Wovon wächst sie dann?
> Wirtschaft hat *nichts* mit Unternehmen zu tun.
Nein, wahrscheinlich mit karitativen Einrichtungen oder so.
> Wirtschaft ist schlicht die Organisation unter
> den Menschen die nötig ist, dass wir gemeinsam an Zielen arbeiten
> können, die wir alleine keinesfalls erreichen können.
Oh, das ist interessant. Ich hab darunter bisher immer "Gesellschaft"
verstanden und "Recht". Oder so lustige Wörter wie "Sozialer
Zusammenhalt" oder gar "Solidarität".
> Wirtschaftswachstum heißt heute, dass man eine komplexere und
> effizientere Wirtschaft aufbaut, die besser organisiert ist und
> effektiv mit vorhandenen Resourcen umgeht und dabei das *für alle*
> bestmögliche Resultat liefert.
Nein, leider nicht. Wirtschaft heißt heute, dass man eine komplexere
und effizientere Wirtschaft aufbaut, die besser organisiert ist und
effektiv mit vorhandenen Ressourcen umgeht und dabei das für EINIGE
WENIGE bestmögliche Resultat liefert. SO ist Wirtschaft heutzutage
organisiert.