Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären wie Attac darauf kommt,
dass wir gleichzeitig eine Umverteilung einleiten und vom
Wirtschaftswachstum weggehen können.
Denn die weltweite Wirtschaft bewegt sich auf einem Niveau, das
ungefähr dem von Serbien oder dem Libanon entspricht. Wenn wir jetzt
die Wirtschaft der Welt auf diesem Niveau einzementieren und
umverteilen, dann verurteilen wir 4 Milliarden Menschen dazu,
dauerhaft auf einem Niveau wie dem heutigen China zu leben - ohne
jede Aussicht darauf jemals bessere Bedingungen zu sehen. (Denn keine
Umverteilung ist perfekt, wer heute reich ist, wird dann auch später
noch relativ reich sein.)
Es ist eben *nicht* genug für alle da. "Genug für alle" muss erst
noch geschaffen werden. Und das können wir *niemals* schaffen, wenn
wir nicht die anderen 6 Milliarden Menschen in diesen Prozess mit
einbinden.
Die einzige Chance auf eine gerechtere Welt *ist* globales
Wirtschaftswachstum. Indien und China zeigen, dass es durchaus
möglich ist zumindest das Bruttoinlandsprodukt eines Landes in 30-50
Jahren zu verzehnfachen - mehr als jede Umverteilung je erreichen
könnte. (Ja, ich weiß dass das BIP kein Maß für Wohlstand ist, aber
es ist eine grobe Richtschnur. Und wer behauptet, dass es uns in
Deutschland schlechter ginge als den Leuten in Serbien oder der
Türkei, oder dass es hunderten von Millionen Chinesen heute nicht
besser ginge als vor 30 Jahren, der hat einen an der Waffel und
weiter nichts. Von Extremfällen wie den Arabischen Emiraten einmal
abgesehen.)
Es gibt genug Ideen von Attac mit denen ich einverstanden bin, aber
die unausgegorene Ideologie die dort unreflektiert und unkritische
verbreitet wird, ist in ihren Konsequenzen menschenverachtend.
dass wir gleichzeitig eine Umverteilung einleiten und vom
Wirtschaftswachstum weggehen können.
Denn die weltweite Wirtschaft bewegt sich auf einem Niveau, das
ungefähr dem von Serbien oder dem Libanon entspricht. Wenn wir jetzt
die Wirtschaft der Welt auf diesem Niveau einzementieren und
umverteilen, dann verurteilen wir 4 Milliarden Menschen dazu,
dauerhaft auf einem Niveau wie dem heutigen China zu leben - ohne
jede Aussicht darauf jemals bessere Bedingungen zu sehen. (Denn keine
Umverteilung ist perfekt, wer heute reich ist, wird dann auch später
noch relativ reich sein.)
Es ist eben *nicht* genug für alle da. "Genug für alle" muss erst
noch geschaffen werden. Und das können wir *niemals* schaffen, wenn
wir nicht die anderen 6 Milliarden Menschen in diesen Prozess mit
einbinden.
Die einzige Chance auf eine gerechtere Welt *ist* globales
Wirtschaftswachstum. Indien und China zeigen, dass es durchaus
möglich ist zumindest das Bruttoinlandsprodukt eines Landes in 30-50
Jahren zu verzehnfachen - mehr als jede Umverteilung je erreichen
könnte. (Ja, ich weiß dass das BIP kein Maß für Wohlstand ist, aber
es ist eine grobe Richtschnur. Und wer behauptet, dass es uns in
Deutschland schlechter ginge als den Leuten in Serbien oder der
Türkei, oder dass es hunderten von Millionen Chinesen heute nicht
besser ginge als vor 30 Jahren, der hat einen an der Waffel und
weiter nichts. Von Extremfällen wie den Arabischen Emiraten einmal
abgesehen.)
Es gibt genug Ideen von Attac mit denen ich einverstanden bin, aber
die unausgegorene Ideologie die dort unreflektiert und unkritische
verbreitet wird, ist in ihren Konsequenzen menschenverachtend.