> ich glaube nicht dass man im kapitalismus die verteilung umdrehen
> kann
Okay, dann gehen wir mal tiefer. Was heißt denn "Kapitalismus" für
Dich? Vielleicht meinst Du ja das aktuelle Wirtschafts- und
Gesellschaftssystem. Nun, egal wie man die Welt in ihrer momentanen
Verfassung bezeichnet, ich glaube generell, dass man eine Verteilung
anders organisieren kann. Ob das, was dabei herauskommt, noch als
"Kapitalismus" bezeichnet werden kann, ist mir völlig schnuppe.
Genauso wie es JETZT völlig schnuppe ist, wie das aktuell ungerechte
System bezeichnet wird. Wir müssen an den ZUSTÄNDEN was ändern, nicht
an den Begriffen.
> der kapitalismus bedeutet ja genau das und wenn es hart auf hart
> kommt ist hat der ismus die gewalt die waffengewalt!
Siehste, das würde ich schon mal bezweifeln. Wenn es hart auf hart
kommt, hat der "Kapitalismus" nur noch seine Ideologie. Genau wie dem
"real existierenden Sozialismus" die Waffengewalt nichts genützt hat.
Genau wie es keinem einzigen -ismus nützt, die Waffengewalt zu haben,
egal welches Regime ihn praktiziert. Es gibt Dinge, die sind viel
mächtiger als Waffen.
> attac ist da
> -meiner meinung nach- viel zu viel im spiel involviert... ...schaun
> wir doch was z.b. aus den gruenen geworden ist!
Ja, ich weiß, was Du meinst. Aber Du musst zwischen Idee und
Institution unterscheiden. Die Religion muss auch nicht verkehrt
sein, nur weil die Kirche damit Millionen Tote fabriziert hat. Die
Wissenschaft ist auch nicht "böse", weil damit die Atombombe möglich
wurde. Es geht nicht um die Gründen, attac, die Linken, die SPD oder
sonstwen. Es geht um die Idee, die dahinter steckt. Organisationen
kommen und gehen. Sogar Menschen kommen und gehen. Aber die Idee wird
weitergetragen.
> man muss diesen ismus ueberwinden dann muss man auch nicht mehr von
> 'umverteilung' reden! fuer mich ist es eine illusion innerhalb des
> systems das system ueberwinden zu wollen!
Wie gesagt, wer sagt denn, dass wir uns noch innerhalb des Systems
befinden? Wenn ich in meiner Nachbarschaft einen Tauschhandel
organisiere (nur so als Beispiel), bin ich doch schon einen Schritt
außerhalb des Systems. Systeme existieren meist sogar nur in der
Kommunikation (wenn z.B. alles, was einen Wert haben soll, in Geld
gemessen wird). Dagegen kann man sich aber wehren.
> ausserdem glaube ich dass
> sich das system der ismus von alleine ueberwindet
Das glaube ich nicht. Nichts geschieht von allein. Alles ist
menschengemacht und es gibt starke Interessen, die den Bestand des
Systems anstreben.
> weil er nicht in
> alle ewigkeiten existieren kann: wir sehen jezze schon die fetten
> risse! ich betone FETTE risse!
Wer sagt, dass es fette Risse sind? Redet man uns nicht immer ein,
dass "zyklische Krisen" völlig normal sind? Wird das System - und
zwar das in den Köpfen - dadurch nicht noch stabiler?
> jeder macht das seine! ich will dich ja nicht aufhalten oder gar
> attac ich sag hier nur was ich denke! ich fahre aber 'meine
> strategie' und die liegt jenseits von dem attac weg!
Das sei Dir unbenommen. "Missionieren" macht nur die Kirche.
> kann
Okay, dann gehen wir mal tiefer. Was heißt denn "Kapitalismus" für
Dich? Vielleicht meinst Du ja das aktuelle Wirtschafts- und
Gesellschaftssystem. Nun, egal wie man die Welt in ihrer momentanen
Verfassung bezeichnet, ich glaube generell, dass man eine Verteilung
anders organisieren kann. Ob das, was dabei herauskommt, noch als
"Kapitalismus" bezeichnet werden kann, ist mir völlig schnuppe.
Genauso wie es JETZT völlig schnuppe ist, wie das aktuell ungerechte
System bezeichnet wird. Wir müssen an den ZUSTÄNDEN was ändern, nicht
an den Begriffen.
> der kapitalismus bedeutet ja genau das und wenn es hart auf hart
> kommt ist hat der ismus die gewalt die waffengewalt!
Siehste, das würde ich schon mal bezweifeln. Wenn es hart auf hart
kommt, hat der "Kapitalismus" nur noch seine Ideologie. Genau wie dem
"real existierenden Sozialismus" die Waffengewalt nichts genützt hat.
Genau wie es keinem einzigen -ismus nützt, die Waffengewalt zu haben,
egal welches Regime ihn praktiziert. Es gibt Dinge, die sind viel
mächtiger als Waffen.
> attac ist da
> -meiner meinung nach- viel zu viel im spiel involviert... ...schaun
> wir doch was z.b. aus den gruenen geworden ist!
Ja, ich weiß, was Du meinst. Aber Du musst zwischen Idee und
Institution unterscheiden. Die Religion muss auch nicht verkehrt
sein, nur weil die Kirche damit Millionen Tote fabriziert hat. Die
Wissenschaft ist auch nicht "böse", weil damit die Atombombe möglich
wurde. Es geht nicht um die Gründen, attac, die Linken, die SPD oder
sonstwen. Es geht um die Idee, die dahinter steckt. Organisationen
kommen und gehen. Sogar Menschen kommen und gehen. Aber die Idee wird
weitergetragen.
> man muss diesen ismus ueberwinden dann muss man auch nicht mehr von
> 'umverteilung' reden! fuer mich ist es eine illusion innerhalb des
> systems das system ueberwinden zu wollen!
Wie gesagt, wer sagt denn, dass wir uns noch innerhalb des Systems
befinden? Wenn ich in meiner Nachbarschaft einen Tauschhandel
organisiere (nur so als Beispiel), bin ich doch schon einen Schritt
außerhalb des Systems. Systeme existieren meist sogar nur in der
Kommunikation (wenn z.B. alles, was einen Wert haben soll, in Geld
gemessen wird). Dagegen kann man sich aber wehren.
> ausserdem glaube ich dass
> sich das system der ismus von alleine ueberwindet
Das glaube ich nicht. Nichts geschieht von allein. Alles ist
menschengemacht und es gibt starke Interessen, die den Bestand des
Systems anstreben.
> weil er nicht in
> alle ewigkeiten existieren kann: wir sehen jezze schon die fetten
> risse! ich betone FETTE risse!
Wer sagt, dass es fette Risse sind? Redet man uns nicht immer ein,
dass "zyklische Krisen" völlig normal sind? Wird das System - und
zwar das in den Köpfen - dadurch nicht noch stabiler?
> jeder macht das seine! ich will dich ja nicht aufhalten oder gar
> attac ich sag hier nur was ich denke! ich fahre aber 'meine
> strategie' und die liegt jenseits von dem attac weg!
Das sei Dir unbenommen. "Missionieren" macht nur die Kirche.