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  • Friedi_1969

343 Beiträge seit 19.11.2020

Re: Kanadische Blutbank zu mRNA

Krawatte (1) schrieb am 02.06.2021 18:14:

Irrational ist es sich einen experimentellen Impfstoff spritzen zu lassen, obwohl es alternative Impfstoffe gibt, während die Studien noch laufen, um sich einen Test zu sparen, weil man in den Urlaub fliegen will.

Ich seh das so, im Moment gibt es 2 verschiedene Arten von Impfstoffen Vektorimpfstoffe und mRNA Impfstoffe. Beide sind neu. Bei den Vektorimpfstoffen können wir inzwischen mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass sie in sehr seltenen Fällen zu untypischen Sinusvenenthrombosen führen. Bei den mRNA-Impfstoffen, die in Deutschland zum größten Teil verimpft worden sind, gibt es so ein Sicherheitssignal bislang nicht. Darüberhinaus zeigen die Daten dort einen höheren Schutz.

Finde es also nicht ganz abwegig, wenn man sich für mRNA entscheidet, wenn man die Wahl hat.

Letztlich gibt es bei jedem neuen Medikament ein Restrisiko, was sag ich, bei jedem Medikament gibt es das. Wenn du dir z.B. den Beipackzettel von ASS anschaust, wirst du sehen, dass es unter gewissen Umständen ein Reye Syndrom auslösen kann. Dies kann zum Tode führen.

Dem Risiko eines Medikamentes oder Impfstoffes muss man seinem Nutzen gegenüberstellen. Der ist hier, sehr wahrscheinlich nicht oder nicht ernsthaft an Covid zu erkranken. Vom Alter her bin ich in der Kategorie, wo ich im Falle einer Infektion um 1% Sterbenswahrscheinlichkeit habe. Dazu kommen noch so Sachen wie Long Covid, die ich auch gerne vermeiden würde. In der Gesamtbetrachtung kommt dann noch die wahrscheinlichkeit dazu, sich anzustecken. In Anbetracht der Covidfälle, die ich im Bekanntenkreis so mitbekommen habe, schätze ich diese nicht so gering ein, insbesondere, wenn wir irgend wann einmal die Maßnahmen beenden wollen.

Für mich war die Entscheidung daher klar. Aber ja, wenn man so will ist das Russisch Roulette. Nur sind in der Pistole mit dem Impfstoff viel weniger scharfe Patronen.

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