Wie willst du das Ausbleiben der Übersterblichkeit sonst erklären? Damit, dass die Maßnahmen sich positiv auf die Lebenserwartung der nicht an Covid Erkrankten ausgewirkt haben??
z.B. genau das. Plus Verhaltensveränderungen im Zusammenhang mit der Pandemie. Einfache Logik.
Wegen der Maßnahmen mögen ein paar Tausend Menschen weniger an Grippe gestorben sein und ein paar hundert Menschen weniger bei Verkehrsunfällen. Dem gegenüber stehen allerdings tausende Tote durch die Maßnahmen, z.B. Demenzkranke, die an Verwahrlosung zugrunde gegangen sind oder Herzinfarkt-Patienten, die sich nicht rechtzeitig in Behandlung begeben haben.
Wenn 89.000 Menschen an Corona gestorben sind, aber insgesamt nur (mal hoch gegriffen) 30.000 mehr als üblich, müssen nach Adam Riese 59.000 Menschen weniger durch andere Todesursachen gestorben sein. Hättest du Recht, müssten wir auch nach Corona jedes Jahr einen Lockdown veranstalten, um weitere 59.000 Menschen zu retten. Merkst du, wie absurd das ist?
Ad personam: Ich gehe nicht von intellektueller Unfähigkeit aus, das zu Verstehen. Ich vermute eine emotionale Sperre. Bei jeder dieser Fragen gibt es mehr als einen Faktor. Die Idee mittels "Arithmetik" zu einer klaren Erklärung zu kommen ist allerdings reine Denkfaulheit.
Mir ist völlig wurscht, ob deine Weigerung, die Grundrechenarten anzuwenden, der Unfähigkeit, einer "emotionalen Sperre" oder der Lust am Trollen entspringt. Für derlei Kinderkram ist mir meine Zeit zu schade.