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  • _festus_

mehr als 1000 Beiträge seit 26.12.2018

Was für ein Unfug ...

... die Erwartung einer „kontinuierlich ansteigende Lebenserwartung“ ist doch lediglich die Extrapolation einer Beobachtung der Vergangenheit, wo dies zeitweise zugetroffen haben mag, in die Zukunft - und keinesfalls ein Naturgesetz.

Und diese Erwartung ist genauso unsinnig, wie grenzenloses exponentielles Wachstum in der Wirtschaft - oder auch bei der Ausbreitung eines Virus.

StaatsfreundNo1 schrieb am 02.06.2021 12:53:

_festus_ schrieb am 01.06.2021 16:12:

Das Problem beim Vergleich der Sterbezahlen verschiedener Jahre - nebenbei findet eine Verschiebung der Altersstruktur statt.

Klar. das nennt man gemeinhin steigende Lebenswerwartung.

Die eigentliche Frage ist doch - war das Risiko, als (zB) 68jähriger zu sterben - während der Pandemie höher als in den Jahren ohne Pandemie - und ein Artikel hier auf Telepolis, der sich mit der Frage der Altersbereinigung ausführlich beschäftigte - kam zum nachvollziehbar gegenteiligen Ergebnis.

Nicht unbedingt. Nur wenn man die Pandemie ungebremst laufen läßt könnte man den Effekt so sehen. Am besten also in entsprechende Länder schauen. In Russland z.B. ist die Lebenserwartung um 2 Jahre gesunken, dort war das Sterberisiko für Leute in den entsprechenden Altersgruppen offensichtlich enorm erhöht (und ist es noch).

https://www.rbc.ru/economics/11/03/2021/604a3c099a7947c4afb996b7

Dass auf Zeiten von Untersterblichkeit unweigerlich welche mit Übersterblichkeit folgen MÜSSEN - sollte jedem klar sein - einfach, weil auf die Dauer niemand dem Sensemann entkommt. (Auch wenn das adenochromsaufende Reptiloiden trotzdem versuchen)

Müssen sie nicht. Wenn die Lebenswerwartung kontinuierlich ansteigt, gibt es immer Untersterblichkeit im Vergleich zum Vorjahr. Das sollte eigentlich jedem klar sein.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (02.06.2021 19:53).

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