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  • fricko13

193 Beiträge seit 30.04.2020

Es ist kein Erfolg der Stammtische

Die Sache Aiwanger hat nichts mit einem "Erfolg der Stammtische" zu tun. Das alleine ist schon wieder genau die unterschwellige leicht diffamierende Überheblichkeit mit der manche Journalisten sich die Welt erklären und die zu erziehenden Leser als leichte Deppen darstellen. Nur weiter so, damit dreht der Wind um so schneller.

Die Sache Aiwanger hat zu tun mit der jahrezehnte andauernden Diskurshoheit rotgrüner oder als "links" bezeichneter Medien (links sind die ja gar nicht mehr). Diese Medien, angefangen bei SZ über Zeit, mittlerweile auch FAZ, Welt, auch natürlich Bild und co. und nahezu der gesamt ÖR haben es sich mit einer ehemals funktionierenden Empörungskampagnenautomatik schön gemütlich gemacht (die Liste ihrer Opfer ist lang und bekannt), andere, die nicht dazu gehören sollen, fertig zu machen. Das Zusammenspiel Lehrer Graf und SZ zeigt ja wie die Nummer in der Vergangenheit lief......

Wenn also Journalisten und Publizisten aus dieser Richtung meinen, sie müssten einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung die Gedanken vorkauen und das Denken abnehmen, dann sei denen gesagt, fangt mal wieder an euren Beruf ohne Haltung auszuüben. Nach den ganzen unsäglichen Medienkampagnen der letzten Jahre, die in teilweise absolut penetranten und unerträglichen Medien-Bombardements bsp. bzgl. Flüchtlingskrise 2015, Trump, Corona und jetzt Ukrainekrieg/Putin, völlig unabhängig davon welche Meinung man zu den Themen inhaltlich hatte, gipfelten, haben viele Menschen, tschuldigung, die Schnauze gestrichen voll von überheblichen Welterklärern und fragwürdigen Bevölkerungserziehern und Haltungsjournaille, die man teilweise noch zwangsfinanzieren muss. Und die Themen bsp. Relotius oder letztens Lindemann oder jetzt eben Aiwanger führen nach und nach dazu, dass der Wind sich wohl immer schneller dreht.

Bester Beweis: Markus Söder. Wenn der eines kann wie kein Anderer, dann seine Nase in den Wind halten und zu schnüffeln, woher dieser kommt. Hätte dieser unsägliche Lehrer und Beamte im Ruhestand seine Kampagne schon vor dem letzten Wahlkampf in Bayern an die SZ gesteckt, Söder hätte Aiwanger fallen lassen wie eine heiße Kartoffel und sofort eine Regierung mit den Grünen gemacht. Mit Extremisten hat er ja nix zu tun, der Maggus. Heute macht er es aber nicht mehr.....weil er weiß, wenn er jetzt mit den Grünen koaliert oder vor einer SZ einknickt ist seine Partei mittelfristig im A.....

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