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  • unbekannter Benutzer

358 Beiträge seit 31.07.2023

Wenn man die Wahl zwischen zwei Übeln hat ...

... ist das keine Wahl, sondern eine Farce.

Mal ernsthaft: wo ist denn die bürgerliche Partei, die sich für die Interessen ihrer Wähler einsetzt und nicht sofort wortbrüchig wird mit dem Erringen des Wahlsieges? Welche Partei muss ich wählen, wenn ich "mehr Netto vom Brutto", "sichere Rente" und "gesicherte Gesundheitsversorgung" haben möchte, nur um mal drei Schlagworte zu verwenden?
Welche Partei muss ich wählen, wenn ich ein Einwanderungsrecht nach Vorbild der USA haben will? Wo kommt mein Kreuz hin, will ich mehr Arbeitnehmerrechte und weniger Kriegsbeteiligung haben will? Bekomme ich auch per Urnengang eine Partei, die mit echtem Umweltschutz punkten möchte, statt mit Bäume fällen für "klimafreundliche" Windräder?
Und welche Partei fröhnt nicht dem Hass auf Automobilität und dreht wieder an der Abgabenschraube?

Es sind solche Fragen, die mich bewegen. Keine der zur Wahl stehenden Parteien hat in den letzten 20 Jahren auch nur an einem einzigen Tag Politik betrieben, die mir als einem ihrer Wähler einen Nutzen eingebracht oder Schaden abgewendet hätte. Immer wird alles teurer, immer enger muss der Gürtel und die Perspektive wird nicht besser. Egal ob Linke, Grüne, SPD, CDU/CSU, FDP, FW, AfD ... es sind nur unterschiedlich gefärbte "Übel", aus denen ich wählen "darf".

Mein Fehler ist vermutlich, dass ich in Identität und Geschlecht gefestigter männlicher Arbeitnehmer und Vater zweier Kinder bin. Der Esel muss schaffen, bis er vor Entkräftung umfällt.

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