....was von der Behörde zu wesentlichen Teilen auf die Hitzewellen zurückführt wird.
Um hier wirklich zu sehen was die Ursachen sind bräuchten wir viel mehr Daten.
Es kann tatsächlich sein, dass es z.B. eine Übersterblichkeit gibt bei dem Kreis der Menschen, die entweder in einem Pflegeheim untergebracht sind, oder auch bei Menschen, die durch einen Pflegedienst zu Hause gepflegt werden. Das dürfte dann auch für Menschen in den Krankenhäuser gelten. Das alles gab es schon in den vergangenen Jahren. Aber die Lage spitzt sich aktuell zu. Es gibt in diesen 3 Bereichen durch die knappe Personaldecke eine massive Unterversorgung. Die menschenwürdige Versorgung ist in großen Teilen nicht mehr gewährleistet. Und dass es da zu einer größeren Sterblichkeit kommt ist eine logische Folge.
Es fehlt in den Altenheimen z.B. dem knappen Personal sogar an der Zeit die Bewohner ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen bzw. sie zum Trinken zu animieren. Und ein dehydrierter Körper führt unter vielem Anderen zur Schwächung des Immunsystems. Auch werden durch die dünne Personaldecke gesundheitliche Auffälligkeiten, die einer medizinischen Maßnahme bedürften, nicht mehr ausreichend wahrgenommen.
- Ironie on -
Aber meine Theorie kann eigentlich auch nicht stimmen, weil wir uns ja solidarisch und gemeinsam seit 2,5 Jahren für diese "vulnerablen" Gruppen massiv einsetzen. Hier in Berlin sind fast alle Heimbewohner schon zum 4. mal geimpft. Und das alleine zeigt ja wie die Menschen und das Parlament in diesem Land um das Wohl und die Gesundheit der "Alten" bemüht sind. Wer in den Genuss von 4 Impfungen kommt, kann doch gar nicht unterversorgt sein.
- Ironie off -
Wenn die Hitze die Hauptursache für die Übersterblichkeit sein soll, dürfte sich das im September wieder relativieren.
Wenn dem nicht so sein wird, sollte man sich das in der Tat mal genauer anschauen.