Re: Keine Menschen - keine Schäden

J.Creutzfeld schrieb am 16.05.2023 06:54:

Yannik Mueller schrieb am 16.05.23 06:48:

Komisch, die Katastrophen richten immer da große Schàden an, wo viele Menschen sind.
Gibt es da vielleicht einen Zusammenhang?

Bevölkerung Bangladesch 1960: 50Mio
jetzt: 170Mio

Die haben keinen Platz mehr zum Ausweichen weil alles besiedelt ist. Pakistan hat noch größere Steigerung hingelegt.

Aber keine Sorge, da kommt bestimmt gleich wieder jemand, der "den Westen" und die USA für schuldig erklärt. Natürlich auch an der miesen Regizin Myanmar.

Hm - es könnte doch allerdings auch sein, daß diktatorische Systeme einen nicht unerheblichen Beitrag dazu leisten, daß Menschen fliehen und infolge dann mit anderen zusammen auf engstem Raum leben müssen, wo es keine Ausweichmöglichkeiten mehr für sie gibt. Nein?
Frau Blume schreibt:
>>...Dennoch scheint es, dass Mocha Myanmar und Bangladesch vor dem Schlimmsten verschont hat. Vor allem wurde befürchtet, dass Cox‘s Bazar in Bangladesch stärker betroffen sein würde, wo rund eine Million geflüchtete Rohingya aus dem benachbarten Myanmar in sehr einfachen und provisorischen Behausungen leben, die einem Sturm nicht standhalten können.<<
Und wo man sich dazu das anschaut
https://www.bpb.de/themen/migration-integration/laenderprofile/308437/die-fluechtlingskrise-der-rohingya/
die Einlassung vom TE mutet eher zynisch an !?
Vielleicht schafft einem solch eine Distanz aber auch das Gewissen zu beruhigen daß es einem selber vglw. zu solchen Lagen besser geht und statt dankbar zu sein, wertet man
lieber ( und seis zwischen den Zeilen) Menschen ab.
Traurig sowas...
Ach ja und apropos 'der Westen ist unschuldig' - am Elend andernorts - was Ausbeutung betrifft gibts kein Ruhmesblatt, außer ein negatives, man denke nur an
https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/268127/vor-fuenf-jahren-textilfabrik-rana-plaza-in-bangladesch-eingestuerzt/