Wo fange ich an mich bei den Zyprioten, konsequent weiter gefasst bei
den Griechen und der griechisch orthodoxen Glaubensgemeinschaft zu
entschuldigen?
Nun die Liste ist lang und eine Vollständigkeit auch beim besten
Willen nicht zu erreichen.
Vielleicht am besten in der jüngsten Vergangenheit?
Also, ich entschuldige mich für unseren Kleinmut bei der
Schuldenkrise. Dafür, dass viele, wenn nicht die Mehrheit in unserem
Lande, alle Griechen pauschal als Faulenzer und Betrüger bezeichnet
haben. Für unsere Kanzlerin, die mit einer provinziellen Gesinnung
und aus wahltaktischen Gründen wochenlang nichts gegen die Krise
unternommen hat.
Ich entschuldige mich dafür, dass die internationale Gemeinschaft
mehrere Wochen zugeschaut hat, als Zyprioten mit Jagdflinten gegen
türkische Panzer gekämpft haben. Mmmh - vielleicht doch nicht, da war
ja vorher die unschöne Sache mit den Säuberungen.
OK - jetzt aber...
Ich entschuldige mich dafür, dass es 46 Jahre gedauert hat, bis die
Insel von den Briten ihre Unabhängigkeit erhalten hat.
Ich entschuldige mich für den Krieg und die Gräueltaten die
Deutschland und die Wehrmacht über die griechische Bevölkerung
gebracht haben. Ja, gerade dafür.
Trotz des unermesslichen menschlichen Leid möchte ich an dieser
Stelle die Plünderung des Landes nicht vergessen. Ich entschuldige
mich für die Hungerkatastrophe die darauf folgte.
Und schließlich entschuldige ich mich für ein halbes Dutzend Kriege
in den letzten tausend Jahren, in denen die westeuropäischen Staaten
Griechenland und Byzanz im Stich gelassen oder die sie selbst gegen
Griechenland und Byzanz geführt haben.
Wer jetzt meint in meinem Beitrag Sarkasmus zu finden liegt völlig
falsch!
Muss ich hingegen eine Art von Journalismus gut finden, der sich in
so offensichtlicher Weise einem historischen Tatbestand nähert, um
diesen halt irgendwie in einem Kurzartikel zu verwursten?
Nein, muss ich nicht!
den Griechen und der griechisch orthodoxen Glaubensgemeinschaft zu
entschuldigen?
Nun die Liste ist lang und eine Vollständigkeit auch beim besten
Willen nicht zu erreichen.
Vielleicht am besten in der jüngsten Vergangenheit?
Also, ich entschuldige mich für unseren Kleinmut bei der
Schuldenkrise. Dafür, dass viele, wenn nicht die Mehrheit in unserem
Lande, alle Griechen pauschal als Faulenzer und Betrüger bezeichnet
haben. Für unsere Kanzlerin, die mit einer provinziellen Gesinnung
und aus wahltaktischen Gründen wochenlang nichts gegen die Krise
unternommen hat.
Ich entschuldige mich dafür, dass die internationale Gemeinschaft
mehrere Wochen zugeschaut hat, als Zyprioten mit Jagdflinten gegen
türkische Panzer gekämpft haben. Mmmh - vielleicht doch nicht, da war
ja vorher die unschöne Sache mit den Säuberungen.
OK - jetzt aber...
Ich entschuldige mich dafür, dass es 46 Jahre gedauert hat, bis die
Insel von den Briten ihre Unabhängigkeit erhalten hat.
Ich entschuldige mich für den Krieg und die Gräueltaten die
Deutschland und die Wehrmacht über die griechische Bevölkerung
gebracht haben. Ja, gerade dafür.
Trotz des unermesslichen menschlichen Leid möchte ich an dieser
Stelle die Plünderung des Landes nicht vergessen. Ich entschuldige
mich für die Hungerkatastrophe die darauf folgte.
Und schließlich entschuldige ich mich für ein halbes Dutzend Kriege
in den letzten tausend Jahren, in denen die westeuropäischen Staaten
Griechenland und Byzanz im Stich gelassen oder die sie selbst gegen
Griechenland und Byzanz geführt haben.
Wer jetzt meint in meinem Beitrag Sarkasmus zu finden liegt völlig
falsch!
Muss ich hingegen eine Art von Journalismus gut finden, der sich in
so offensichtlicher Weise einem historischen Tatbestand nähert, um
diesen halt irgendwie in einem Kurzartikel zu verwursten?
Nein, muss ich nicht!