Und zwar für reine Meinungsmache, weil ja Wissenschaftler alles vorher wissen - vor allem Geistes- und Sozialwissenschaftler siehe Finanzkrise etc. - und daher die Meinung von Wissenschaftlern bevorzugt zu beachten ist.
Nur hat das dargebotene nichts mit Wissenschaft zu tun, vor allem Historiker sollten eigentlich wissen, wie viele Entscheidungen aufgrund falscher Annahmen getroffen wurden. Die vorgebrachte Argumentation basiert allerdings nur auf einer Annahme - das mit dem Neoimperialismus - und blendet die Rolle des Westens komplett aus.
Man kann ja durchaus dieser Meinung sein, aber die Implikation, es handele sich dabei um eine tatsächlich wissenschaftlich begründete Vorhersage ist schlicht falsch.
Gerade im Politischen ist nicht mehr zählbar, welches Schaden sogenannte "Experten" schon angerichtet haben. Daher bin ich für genau den politischen und vorsichtigen Entscheidungprozess, den Scholz bis dato verfolgt.
Und vor allem sollte man seine Meinung, die einfach nur eine Meinung ist, nicht überhöhen, wenn man nicht belegbar etwas vorhersagen kann. Und das ist mitnichten der Fall.