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  • Wozza

mehr als 1000 Beiträge seit 17.12.2019

Hoffentlich wird auch der Datenschutz berĂĽcksichtigt.

Denn den kann ich nur sehr bedingt irgendwo effektiv eingrenzen oder deaktivieren.

Die Kids möchten heutzutage mobile Endgeräte nutzen. Dazu zählen ab einem gewissen Alter - 10 ist da schon realistisch - Smartphones. Administriere das mal alles. Gibt wohl einen Grund, warum auf einem Android Jugendschutzmaßnahmen nur in Chrome greifen, nicht aber in Firefox. Google hat da eigene Schnittstellen, die man teils eben auch in Android bzw. Family Link administrieren kann. Für alles andere muss man schauen, dass man das in den jeweiligen Diensten & Anwendungen konfiguriert.

Über Family Link kann man folgende Anwendung in den Inhalten beschränken:
- Google Play,
- Youtube,
- Google Chrome und Web,
- Google Suche,
- Google Assistant,
- Google Fotos.

Die Datenschutzeinstellungen dafür sind in den Beschreibungstexten auch eher googletypisch wässrig. Persönlich bezweifle ich, dass abseits der üblichen Deaktivierungsmöglichkeiten ein großer Unterschied zu den Administrationsmöglichkeiten für Erwachsene besteht. Zumal alles einzeln verwaltet werden muss. Einzig kann man bei Google in Familiy Link sagen, dass die Dienste nicht miteinander verknüpft werden sollen, also untereinander eben Nutzungsdaten für ein "besseres Nutzungserlebnis" austauschen dürfen. Es gibt keine Option, wo der Datenschutz an eine FSK-Option gebunden ist.

Bzgl. FSK-Altersfreigaben arbeiten wir in der Familie viel mit Aufklärung. FSK 6 für ein Kind mit 8 Jahren taugen nicht unbedingt, wenn dann auf der Switch ein FSK 12 Titel wie Zelda nicht freigegeben ist.

Fazit:
Zum Jugendschutz zählt für mich auch ein sehr starker Datenschutz bis hin zu 100%. Da die Auswirkungen und Folgen des ganzen Trackings nicht mal Erwachsenen immer klar ist, wie sollen das unsere Kids einschätzen?
Die Alternative wäre praxisuntauglich: Den Kids den Zugang zu diesen Medien verweigern, bis sie 18 sind.

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