Und wieso erwarten alle, in Russland müßte alles so sein wie bei uns?
Es ist Russland, nicht die USA und nicht die EU. Wieso sollten die
Menschen dort nicht einen anderen Weg wählen als wir - wenn es denn
überhaupt ein anderer ist? Offensichtlich geht es dem Land unter
Putin besser als je zuvor und dementsprechend hoch sind seine
Sympathien. Sicher ist da nicht alles perfekt, aber ist das nicht in
erster Linie Sache der Russen? Inwiefern schadet Russland anderen
Ländern? Verglichen mit dem selbsternannten Mutterland aller
Demokratie ja wohl kaum, oder? Warum diese Hysterie, dieser ewige
Fingerzeig? Übersieht da nicht jemand den Balken im eigenen Auge?
Als ob in den USA mit den Diebold Wahlmaschinen und in der EU mit
ihrem machtlosen Parlament alles so demokratisch sei. Putin mag
überlegen, die Verfassung zu ändern und die Mehrheit dazu zu haben,
bei uns und in den USA wird dagegen die Verfassung von den
Regierenden einfach so ignoriert - ungestraft. Die Russen wählen den
bösen Un-Demokraten Putin mit Zwei-Drittel-Mehrheit, wir lassen zu,
dass unsere Verfassung mit Füßen getreten wird und tun absolut nix
dagegen. Wo ist also der Unterschied? Beide Völker scheinen
einverstanden mit der Politik. Was, wenn nicht das, ist Demokratie?
Russland ist von einer machtversessenen Elite beherrscht, einige
wenige Oligarchen lassen es sich auf Kosten der Massen gut gehen. Und
bei uns? In Deutschland wird die Politik im wesentlichen von
Bertelsmännern und INSMlern gemacht. Die Politik wird zwischen
Großindustrie und Großkapital und den Parteien ausgehandelt, sie ist
völlig fern vom Willen des Volkes. Die meisten Menschen sind
dementsprechendgefrustet von ihr - aber sie schweigen und stimmen
damit zu. Alle wesentlichen Vertragswerke der EU sind aus der Feder
großer Industrielobbyorganisationen wie dem ERT oder UNICE. In den
USA sieht das ähnlich aus, während die Bevölkerung darbt, das Land
lächerlich hoch verschuldet ist, verschleudert die Regierung
Milliarden für unsinnige Kriege. Das Land hat null und nix davon,
aber die Eliten, die verdienen prächtig am Morden und die Europäer
würden nicht so fleissig mitmachen, wenn sie nicht ebenso daran Kasse
machten. UK ist einer der größten Gläubiger der USA. Will noch jemand
wissen, warum Bliar so ein lieber Pudel war? Russland führt außerhalb
des eigenen Landes nicht einmal Krieg und übt außenpolitisch in fast
allen Konflikten verglichen mit den USA und EU sogar eher eine
mäßigende Rolle.
In Russland geht der Wirtschaftsboom im wesentlichen an die
Oberschicht, hier doch ebenso. Bei uns wie in den USA können Menschen
trotz Vollzeitarbeit nicht mehr vernüftig leben. Wir sind genauso,
oder vielleicht sogar noch mehr, von Oligarchen beherrscht wir
Russland. Ich habe kein Problem damit, die russische Regierung zu
kritisieren, da gibt es zahlreiche Gründe dafür, aber wieso muß da
immer dieser säuerliche Beigeschmack des Kalten Krieges mitschmecken?
Warum klingt es immer so, als wolle jemand bloß vom eigenen Haufen
Mist ablenken? Was soll dieser kleingeistige, biedere Fingerzeig auf
"Demokratie", wenn wir doch in Wahrheit gar nicht mehr wissen, was
das eigentlich ist, und wenn wir im Westen mittlerweile genauso in
Pseudo-Demokratien leben wie die Russen? Hüben wie drüben werden
Oppositionelle in "Sicherheitsgewahrsam" genommen. Russland hat seine
Gulags abgeschafft, wir haben Guantanamo und Diego Garcia und wer
weiß wie viele geheime Gefängnisse. In Russland werden kritische
Journalisten ermordet, unsere Regierungen verschleppen und foltern
bloß auf Verdacht, und fordern sogar ganz offen, das doch bitte tun
zu dürfen. Die Probleme in Russland sind letztendlich die gleichen
wie hier und dementsprechend sollte auch die Kritik ausfallen: Nicht
als stupider Fingerzeig mit kindischem "na-na-na-naaaa-na"-Gesang,
sondern als Grundkritik am System an sich. Denn die Probleme dort
haben die gleichen Ursachen wie hier und ehrlich gesagt bin ich der
Meinung, dass Putin ein wesentlich ehrlicherer und integrer Politiker
ist, als die deutsche Opportunistenmaus, der französiche
Schleimscheißer und der grenzdebile Alkoholiker vom anderen Ufer
zusammen genommen. Bei ihm weiß man wenigstens, woran man ist.
Mich nerven diese selbstgerechten antirussischen Ressentiments!
Es ist Russland, nicht die USA und nicht die EU. Wieso sollten die
Menschen dort nicht einen anderen Weg wählen als wir - wenn es denn
überhaupt ein anderer ist? Offensichtlich geht es dem Land unter
Putin besser als je zuvor und dementsprechend hoch sind seine
Sympathien. Sicher ist da nicht alles perfekt, aber ist das nicht in
erster Linie Sache der Russen? Inwiefern schadet Russland anderen
Ländern? Verglichen mit dem selbsternannten Mutterland aller
Demokratie ja wohl kaum, oder? Warum diese Hysterie, dieser ewige
Fingerzeig? Übersieht da nicht jemand den Balken im eigenen Auge?
Als ob in den USA mit den Diebold Wahlmaschinen und in der EU mit
ihrem machtlosen Parlament alles so demokratisch sei. Putin mag
überlegen, die Verfassung zu ändern und die Mehrheit dazu zu haben,
bei uns und in den USA wird dagegen die Verfassung von den
Regierenden einfach so ignoriert - ungestraft. Die Russen wählen den
bösen Un-Demokraten Putin mit Zwei-Drittel-Mehrheit, wir lassen zu,
dass unsere Verfassung mit Füßen getreten wird und tun absolut nix
dagegen. Wo ist also der Unterschied? Beide Völker scheinen
einverstanden mit der Politik. Was, wenn nicht das, ist Demokratie?
Russland ist von einer machtversessenen Elite beherrscht, einige
wenige Oligarchen lassen es sich auf Kosten der Massen gut gehen. Und
bei uns? In Deutschland wird die Politik im wesentlichen von
Bertelsmännern und INSMlern gemacht. Die Politik wird zwischen
Großindustrie und Großkapital und den Parteien ausgehandelt, sie ist
völlig fern vom Willen des Volkes. Die meisten Menschen sind
dementsprechendgefrustet von ihr - aber sie schweigen und stimmen
damit zu. Alle wesentlichen Vertragswerke der EU sind aus der Feder
großer Industrielobbyorganisationen wie dem ERT oder UNICE. In den
USA sieht das ähnlich aus, während die Bevölkerung darbt, das Land
lächerlich hoch verschuldet ist, verschleudert die Regierung
Milliarden für unsinnige Kriege. Das Land hat null und nix davon,
aber die Eliten, die verdienen prächtig am Morden und die Europäer
würden nicht so fleissig mitmachen, wenn sie nicht ebenso daran Kasse
machten. UK ist einer der größten Gläubiger der USA. Will noch jemand
wissen, warum Bliar so ein lieber Pudel war? Russland führt außerhalb
des eigenen Landes nicht einmal Krieg und übt außenpolitisch in fast
allen Konflikten verglichen mit den USA und EU sogar eher eine
mäßigende Rolle.
In Russland geht der Wirtschaftsboom im wesentlichen an die
Oberschicht, hier doch ebenso. Bei uns wie in den USA können Menschen
trotz Vollzeitarbeit nicht mehr vernüftig leben. Wir sind genauso,
oder vielleicht sogar noch mehr, von Oligarchen beherrscht wir
Russland. Ich habe kein Problem damit, die russische Regierung zu
kritisieren, da gibt es zahlreiche Gründe dafür, aber wieso muß da
immer dieser säuerliche Beigeschmack des Kalten Krieges mitschmecken?
Warum klingt es immer so, als wolle jemand bloß vom eigenen Haufen
Mist ablenken? Was soll dieser kleingeistige, biedere Fingerzeig auf
"Demokratie", wenn wir doch in Wahrheit gar nicht mehr wissen, was
das eigentlich ist, und wenn wir im Westen mittlerweile genauso in
Pseudo-Demokratien leben wie die Russen? Hüben wie drüben werden
Oppositionelle in "Sicherheitsgewahrsam" genommen. Russland hat seine
Gulags abgeschafft, wir haben Guantanamo und Diego Garcia und wer
weiß wie viele geheime Gefängnisse. In Russland werden kritische
Journalisten ermordet, unsere Regierungen verschleppen und foltern
bloß auf Verdacht, und fordern sogar ganz offen, das doch bitte tun
zu dürfen. Die Probleme in Russland sind letztendlich die gleichen
wie hier und dementsprechend sollte auch die Kritik ausfallen: Nicht
als stupider Fingerzeig mit kindischem "na-na-na-naaaa-na"-Gesang,
sondern als Grundkritik am System an sich. Denn die Probleme dort
haben die gleichen Ursachen wie hier und ehrlich gesagt bin ich der
Meinung, dass Putin ein wesentlich ehrlicherer und integrer Politiker
ist, als die deutsche Opportunistenmaus, der französiche
Schleimscheißer und der grenzdebile Alkoholiker vom anderen Ufer
zusammen genommen. Bei ihm weiß man wenigstens, woran man ist.
Mich nerven diese selbstgerechten antirussischen Ressentiments!