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Japan: Milch und Spinat kontaminiert

Noch werden Lebensmittellieferungen aus der Region um Fukushima nicht gestoppt

In Japan sorgt radioaktiv belastete Milch und Spinat für Beunruhigung. In der frischen Milch [1] aus einem Bauernhof, etwa 30 km von Fukushima entfernt [2] und in sechs Spinatproben, die laut Guardian aus 100 Kilometer Entfernung [3] zum havarierten Kernkraftwerk stammen, sollen von Behörden [4] Werte gemessen worden sein, die über den Grenzwerten liegen.

Regierungssprecher Edano versucht, wie gewohnt zu beruhigen [5]: ein "unmittelbares Risiko für die Gesundheit" bestehe nicht. Der Guardian zitiert [6] ihn mit dem bemerkenswerten Satz:

"It's not like if you ate it right away you would be harmed. It would not be good to continue to eat it for some time."

Edano präzisierte [7], der durchschnittliche jährliche Genuss dieser Milch würde einem CT-Scan entsprechen, beim Spinat handele es sich um ein Fünftel dieser Werte.

Wenn weitere Tests eine Kontaminierung bestätigen, würden Nahrungsmittelzulieferungen aus diesem Gebiet gestoppt werden.


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2021642

Links in diesem Artikel:
[1] http://www3.nhk.or.jp/daily/english/19_21.html
[2] http://www.guardian.co.uk/world/2011/mar/19/japan-radiation-levels-spinach-milk
[3] http://www.guardian.co.uk/world/2011/mar/19/japan-radiation-levels-spinach-milk
[4] http://www3.nhk.or.jp/daily/english/19_21.html
[5] http://www3.nhk.or.jp/daily/english/19_21.html
[6] http://www.guardian.co.uk/world/2011/mar/19/japan-radiation-levels-spinach-milk
[7] http://www3.nhk.or.jp/daily/english/19_21.html