Meiner Meinung nach Super
Kommt jetzt Super nach Twitter?
Je nachdem wie man Twitter sieht, könnte man es als die kürzeste Form einer Mitteilung von "das habe ich nicht gelesen, aber Du solltest es" sehen. Oder als: "Ich krieg den Satz nicht ganz zu Ende, aber das habe ich schon einmal."
Text, wohin das Auge schaut, Gedankensplitter und ab und zu ein Foto. Ach ja, zunehmend werblicher Kram. Das ist Twitter.
Super soll anders sein. Emotionaler halt. Irgendwie mehr so mit Meinung. Und sehr einfach zu handhaben. Weil wir alle vielleicht nicht immer etwas gelesen oder gar einen klaren Gedanken haben. Aber eine Meinung haben wir. Immer. Das geht leicht. Meistens ist sie sogar schon vor der Lektüre und dem Nachdenken vorhanden.
Und so geht es: Super.me aus dem Store auf das Smartphone laden, ein Bild oder einen Screenshot hochladen und dann eine vorgefertigte Meinung dazukleben. So etwas wie "finde ich super" oder "finde ich nicht so super". Fertig die Fanfare für die Welt.
Was das mit Twitter zu tun haben soll und warum das vielleicht mehr Chancen hat als Amen, dem schon seit 2013 die Gründer davonlaufen, das lässt sich mit einem Namen erklären. Super ist von Biz Stone ins Leben gerufen worden, der auch Twitter mit gegründet hat. Ja dann. Ich hätte da jetzt zwar eine Meinung dazu, aber ich habe die Super App noch nicht auf meinem Smartphone, deshalb kann ich dazu jetzt leider kein Bild hochladen und werde diesen Fakt wohl unkommentiert lassen müssen.