Die Nato, die Nordatlantikvertrags-Organisation, wurde 1949 gegründet, um die kollektive Verteidigung ihrer Mitgliedsstaaten zu gewährleisten. Ursprünglich bestand sie aus 12 Mitgliedern, darunter die USA, Kanada und mehrere westeuropäische Länder, als Antwort auf die Bedrohung durch die Sowjetunion im Kalten Krieg. Ihr grundlegendes Prinzip ist die gegenseitige Verteidigung, was bedeutet, dass ein Angriff auf ein Mitglied als Angriff auf alle betrachtet wird.
In den Jahrzehnten nach ihrer Gründung erweiterte sich die Nato erheblich, vor allem nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, als viele osteuropäische Länder beitraten. Diese Erweiterung führte zu Spannungen mit Russland, das die Nato als Bedrohung ansieht.
Die Nato war in zahlreiche Konflikte involviert, darunter den Balkankrieg in den 1990er-Jahren, die Intervention in Afghanistan nach den Anschlägen vom 11. September 2001 und die Libyen-Intervention 2011. Diese Einsätze haben oft Debatten über die Rolle und Strategie der Nato ausgelöst.
In den Jahren 2024/2025 steht die Nato vor Herausforderungen wie der anhaltenden Spannung mit Russland, insbesondere nach dem Ukraine-Konflikt, und der Notwendigkeit, sich auf neue Bedrohungen wie Cyberangriffe und hybride Kriegsführung vorzubereiten.