Das Diktiersystem

Erfahrungen mit einem neuen Gadget

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Erstaunlich: Vor mir auf dem Bildschirm ist der erste Text zu lesen, den ich einem Computer diktiert habe. Gewiß, die Verständlichkeit läßt noch etwas zu wünschen übrig, aber im Prinzip überwiegt doch die Freude darüber, daß ich nun endlich auf ein Tonbandgerät verzichten kann. Und außerdem soll es ja auch noch besser werden. In meinem ungeduldigen Eifer habe ich die Gebrauchsanweisung nicht gelesen, und so merke ich erst jetzt, daß ich dem System 256 beispielhafte Sätze diktieren muß, so daß es sich auf eine Stimme einstellen kann. Also spreche ich die 256 Sätze ins Mikrofon und versuche es noch einmal:

ein Wunschtraum gewinnen Erfüllung. Vor 30 Jahren schrieb ich meine Texte Mitterrand, Tochter stellte ich mich auf Tonband Diktat um, freilich Märkte, versicherte Weise etwa dreimal Vorfahren konnte. Natürlichkeit diese Methode auch Nachteile - formalen braucht man niemanden, gemacht Tonband Diktat schreibt. Ich gewöhnte es mir dann langsam Unterricht zu sprechen und, Eigennamen und Fremdwörter, zu Buchstaben ihres. Ist sichergestellt, was auch angebracht, sagte Zeichen Texter anzugeben auf diese Weise kommt man zu wie Schriften, die durchaus Frau versehen schwerer zugestellt gehen ist die Tatsache, daß wohl oder Mühlen einige Lieferzeit dauert, besonders Manuskript in Hand neue Punktrunde also das bisher quittierte nicht zwischendurch schnell nachlesen, sondern muß darauf normalerweise einige Tage warten. Das indes witzig, daß sich mitunter unerwartete Schwierigkeiten ergeben. Geführte ist beispielsweise Einkommen eine Person einen, an deren Namen ich mich später nicht mehr erinnern konnte als sie wieder Auftritt sollte. Dann anderes übrig, als einen neuen Namen einzufügen und weiterhin benutzen, Besichtigung ständig weiterentwickelt Korrektur beseitigen konnte. Deshalb wartete ich schon Filiale auf ein Computer unterstützt es Diktiersystem, daß das gesprochene Wort unmittelbar Widersprüche, Superstar Text von Anfang an ausgeschriebene trotz vorliegt.

Na also - das sieht schon erheblich besser aus. Aber ein bißchen lesbarer sollte das Ergebnis doch wohl sein; ich bin nicht sicher, ob die Redaktion das Manuskript in dieser Form akzeptiert. Noch einmal ziehe ich die Gebrauchsanweisung zurate. Aha - da gibt es ja auch noch die Möglichkeit der Verbesserung. Man markiert die falsch geschriebenen Worte und stellt auf "korrigieren". Dann hört man es noch einmal so, wie es ausgesprochen wurde, und schreibt die richtige Schreibweise in ein vorgesehenes Feld. Das nächste Mal ist der Computer informiert - und versteht nun richtig. Endlich liegt das Ergebnis meiner Korrektur vor:

Ein Wunschtraum geht in Erfüllung. Vor 30 Jahren schrieb ich meine Texte mit der Hand, doch dann stellte ich mich auf Tonbanddiktat um, weil ich merkte, daß ich auf diese Weise etwa dreimal so rasch arbeiten konnte. Natürlich hat diese Methode auch Nachteile - vor allem braucht man jemandem, der nach Tonbanddiktat schreibt. Ich gewöhnte es mir an, langsam und deutlich zu sprechen, Satzeichen extra anzugeben und, bei Eigennamen und Fremdworten, zu buchstabieren. Auf diese Weise kommt man zu Niederschriften, die durchaus brauchbar sind. Schwerer zu bewältigen ist die Tatsache, daß es wohl oder übel eine gewisse Zeit dauert, bis man das Manuskript in Händen hält. Man kann also das bisher Diktierte nicht zwischendurch schnell nachlesen, sondern muß darauf normalerweise einige Tage warten. Das bringt es mit sich, daß sich mitunter unerwartete Schwierigkeiten ergeben. So führte ich beispielsweise beim einem Roman eine Person ein, an deren Namen ich mich später, als sie wieder auftreten sollte, nicht mehr erinnern konnte. Es blieb nichts anderes übrig, als einen neuen Namen zu erfinden und weiterhin zu benutzen, bis ich die Unstimmigkeit bei der endgültigen Korrektur beseitigen konnte. Deshalb wartete ich schon viele Jahre auf ein computerunterstütztes Diktiersystem, das das gesprochene Wort unmittelbar niederschreibt, so daß der Text von Anfang an lesbar vorliegt. Und dann fand ich das Inserat in einer Zeitung: ein Diktiersystem, das genau meinen Wünschen entsprechen sollte und noch dazu erstaunlich billig war. Ich bestellte es sofort. Wenig später kam ein Paket, ineinander gepackte Schachteln und Hüllen und irgendwo im Inneren eine CD. Die Installation gelang , und ich begann mit dem Diktat.

Das ist also der Text. Eigentlich ist er recht ordentlich. Vielleicht habe ich für diesen ersten Versuch etwas lange gebraucht, aber in der Gebrauchsanweisung steht, daß die Ergebnisse mit der Zeit immer besser werden. So gibt es keinen Grund zu klagen - ich werde das System weiter benutzen, mit ihm üben und trainieren, bis wir uns aneinander gewöhnt haben und die Texte nichts mehr zu wünschen übrig lassen. Nur an schönen Sommertagen werde ich mich, wie ich das in vielen vorausgegangenen Jahren gemacht habe, auf einem Liegestuhl in den Garten setzen, das Tonbandgerät einschalten und, den Blick auf die vorüberziehenden Wolken gerichtet, meine utopischen Erzählungen diktieren.