Die Linke und der Frieden: Zwischen allen Fronten
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Themen des Tages: Baerbock bei der Krisen-Regierung in Israel. Landwirtschaft besser ohne Gifte. Und die Linke kann es in der Friedensfrage niemandem recht machen.
Liebe Leserinnen und Leser,
1. Wie es um den Bahnverkehr bestellt ist.
2. Welchen Weg die Landwirtschaft einschlagen sollte.
3. Und auf Seite 2 lesen Sie: Warum die Linke in der Ukraine-Frage keinen Frieden findet.
Doch der Reihe nach.
Baerbock in Israel
Von einem wohl eher unangenehmen Termin für Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) berichtet heute Telepolis-Autor Eric Bonse. Wenige Tage, nachdem ein Mob aus israelischen Siedlern die palästinensische Ortschaft Huwara verwüstet, die israelische Regierung ein Gesetzgebungsverfahren zur Einführung der Todesstrafe für terroristische Akte auf den Weg gebracht hatte, habe sie neben ihrem israelischen Amtskollegen Eli Cohen stehen und sich anhören müssen, dass man natürlich weiterhin wie beschlossen den Siedlungsbau vorantreiben werde.
Er habe Baerbock darum gebeten, bei der palästinensischen Regierung darauf hinzuwirken, dass die Serie von Angriffen auf Israelis im israelisch besetzten Westjordanland und in Israel selbst ein Ende finde.
Landwirtschaft besser ökologisch
Mit dem ökologischen Umbau der Landwirtschaft beschäftigt sich Telepolis-Autorin Susanne Aigner. Denn: Je schneller der Umbau auf ökologischen Landbau erfolge und je größer die Anbaufläche sei, desto mehr Kosten würden eingespart und umso effektiver werden die Umwelt entlastet. Das sei das Ergebnis einer aktuellen Studie an der Technischen Universität München, in der Wissenschaftler Umwelt- und Klimawirkungen sowohl im Öko- als auch im konventionellen Landbau untersuchten. Aigner weiter:
In einem Zeitraum von mehr als zehn Jahren untersuchten sie, wie viele Treibhausgase pro Hektar einerseits in der konventionellen, andererseits in der Öko-Landwirtschaft emittiert werden. Dafür verglichen sie die Ergebnisse aus einem deutschlandweiten Netzwerk von Pilotbetrieben – bestehend aus 40 Biohöfen sowie 40 konventionellen Betrieben.
Zugverkehr tendenziell sicherer
Den jüngsten Zugunglücken in Griechenland und den USA befasst sich heute Telepolis-Redakteur David Goeßmann. Schaue man sich das Sicherheitsranking in Europa an, seien wirtschaftsschwächere Länder, die wenig in ihre Bahn investieren bzw. investieren können, ganz unten auf der Liste zu finden: "Das gilt vor allem für Länder vom Balkan, aber auch für osteuropäische Staaten wie Polen oder Ungarn. Ganz oben, mit der höchsten Sicherheit, steht die Schweizer Bahn. Deutschland liegt im Mittelfeld."
Richtig ist sicherlich, dass die Bahn eines der sichersten Verkehrsmittel ist, nur das Flugzeug schlägt es in diesem Punkt. In Deutschland starben 2020 zwar 160 Menschen im Schienenverkehr. Darunter waren aber nur zwei Reisende und sechs Bahnmitarbeiter, die an Bord von Zügen starben.
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