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Pakistan: Der riskante Kurs von Imran Khan

Bild Imran Khan: The White House, 2019

2023 ist Wahljahr in der Nuklearmacht. Der frühere Premier wagt es im Wahlkampf, die Rolle der Armee zu kritisieren. Aber er ist auch Teil des Problems.

Imran Khan [1] (IK) hat im Oktober das Alter von 70 Jahren überschritten und könnte einen luxuriösen und stillen Lebensabend auf seinem Landsitz Bani Gala am Rawal See südlich der Hauptstadt Islamabad verbringen. Zwar ist er nicht so reich viele Mitglieder der Landeselite oder seiner politischen Konkurrenten – offiziell ist sowieso nichts bekannt – doch es dürfte genügen, damit er sich keine ernsten Sorgen machen muss.

Reiche Gönner gibt es, im In-und Ausland; mit ihrer Hilfe könnte er sich im Bedarfsfall auch in Saudi-Arabien, Dubai, London, Houston oder Sydney zur Ruhe setzen. So wie es viele pensionierte Generäle, Geheimdienstchefs, Bürokraten und in die Jahre gekommene Geschäftsleute tun. Eine Gutteil der Elite zieht es vor, den Ruhestand nicht im Heimatland zu verbringen. Doch IK hat anderes vor. Statt eines beschaulichen Ausklang wählte er, zu einem hohen persönlichen und politischen Preis, das genaue Gegenteil.

Hätte sich Imran Khan nach dem Ende seiner Cricket Karriere zur Ruhe gesetzt, würden ihm nicht nur seine politischen Anhänger, sondern das ganze Land zu Füßen liegen. Er gilt noch immer als der vielleicht beste Spieler, den diese Sportart in Pakistan hervorgebracht hat, und als einer der besten weltweit.

Er war Kapitän der Mannschaft, die 1992 zum ersten und bisher einzigen Mal ODI (=One Day International, ein Cricket Spielformat) Weltmeister wurde. Dadurch genoss er bei allen Menschen ein Ansehen, das in Deutschland nur mit dem Franz Beckenbauers verglichen werden kann, bevor dieser im Sommermärchen-Sumpf versank. Er hatte, das ist selten in Pakistan, keine Feinde. Bis heute bleibt er der "Kaptaan" oder sogar "Kaptaansabh" (Kaptaan Sahib), selbst bei jenen, die ihn hassen, und das sind nicht wenige.

Unscheinbarer Beginn, Erweckungserlebnis

Nichts ließ bis zum Ende seiner Sportlerkarriere vermuten, dass IK darauf die Laufbahn eines Politikers einschlagen und bis ins offiziell zweitwichtigste Staatsamt aufsteigen würde. Seine Eltern, Paschtunen, der Vater vom Stamm der Niazi, die Mutter eine Burki, waren wohlhabend genug, um ihren einzigen Sohn auf das Aitchison College in Lahore zu schicken, die angesehenste Privatschule des Landes.

Zum weiteren Studium kam er nach England, wo er keine Probleme dabei hatte, sich einzuordnen. Es war eher das Gegenteil, es schien ihm ziemlich gut zu gefallen. Über die Jahre haftete ihm immer stärker das Etikett eines Playboys an.

Während seiner Karriere erschienen in den Klatschblättern zwar keine Skandalstorys über Drogen-und Alkoholexzesse, dafür aber umso häufiger "Enthüllungen" neuer Affären und Liebschaften. IK gehörte zu dem, was man damals noch das Jetset nannte. In einem Kulturkreis, in dem üblicherweise auch die Männer vor 25 heiraten, war er bis 43 ledig.

Das lag sicherlich nicht an den mangelnden Aufforderungen seiner Eltern. Imran Khan stammt wie alle Paschtunen [2] aus einem konservativen, strenggläubigen Haus, doch in den ersten vier Jahrzehnten seines Lebens ist nichts darüber bekannt, dass er weiter gegangen wäre als die üblichen Rituale und Bräuche zu beachten.

Mancher hätte ihn wohl damals als verwestlicht bezeichnet, soweit das bei Paschtunen möglich ist. In den 1970er und 1980er ist auch nichts von einem mehr als oberflächlichen Interesse an der Politik in seinem Heimatland bekannt.

Khan spricht selten darüber, was ihn dazu bewegte, nach seiner Sportkarriere einen ganz neuen Weg [3] einzuschlagen. Seiner Aussage nach war das entscheidende Ereignis die Krebserkrankung seiner Mutter. Zum ersten Mal sei ihm bewusst geworden, wie schlecht es um die Versorgung der Menschen stand, wie schlecht es überhaupt einem Großteil der Pakistanis ging.

Vermutlich fühlte er sich berufen, seinem Land nicht nur als "Cricket-Hero" zu dienen. Er wurde konservativer, heiratete und ließ seinen früheren Lebenswandel hinter sich. 1996 gründete er die Pakistan Tehreek-e-Insaf (PTI, Pakistan Gerechtigkeitsbewegung), deren Vorsitzender er seitdem ist.

Die PTI an den Schalthebeln der Macht

Als Imran am 18. April 2018 als 22. Premierminister der Islamischen Republik Pakistan vereidigt wurde, hatte er schon mehr als zwei Jahrzehnte unermüdlichen Kampfes hinter sich. Das attestieren ihm auch seine Gegner, einen Kampfgeist und ein Ausdauervermögen wie auf dem Sportplatz. Eine Niederlage hinzunehmen ist nicht seine Sache. Das nächste Spiel kommt bestimmt.

Als Politiker bedeutet das, den sicheren, klimagekühlten Kokon zu verlassen, in die Menschenmassen einzutauchen, Tag und Nacht unterwegs zu sein, in Hitze, Staub und Dreck; das alles hat in Pakistan Qualität und Dimension, die sich ein Mitteleuropäer kaum vorstellen kann, geschweige denn erlebt hat. Der Großteil der oberen fünf Prozent, der Luxuselite, könnte und würde sich das nicht antun, schon gar nicht mit nun über 70 Jahren.

Viel ist passiert, seit IKs politische Laufbahn begann. Bis zu seiner Vereidigung hatte er fast alle politischen Meinungen geäußert und widerrufen. Oft geriet er ins Stolpern, wenn er seine zahlreichen Positionswechsel [4] rechtfertigen sollte.

Koaliert hatte seine Partei auf Provinzebene mit fast allen möglichen Parteien, und diese Koalitionen verlassen. Nun, als PM, sollte unter seiner Führung endlich anders und besser werden. Er polterte gegen Korruption, Nepotismus, die Elite, Amerika, Islamfeindlichkeit (Islamophobie) und vieles mehr. Und hatte nur wolkige Lösungen auf Lager. Seine Anklagen waren meistens stimmig, doch interessierte ihn nur peripher, wie diese Probleme entstanden.

Bei Missständen wie Macht und Korruption der Großgrundbesitzer und Industriellenfamilien (zu denen fast alle seine politischen Gegner zählen) ging auch er, bewusst oder unbewusst, den Problemen nicht auf den Grund. Diese Missstände sind so eng mit dem sozialen Gefüge verwoben, dass es dafür auf lange Sicht keine Lösung gibt. Das zu erkennen und zu benennen war auch Khan nicht in der Lage.

Am Ende verdankte er die Macht dem Umstand, mehr oder weniger die letzte Hoffnung zu sein. Auch hatte das Militär, die wahre Macht im Staat, sich nach längeren Überlegungen mit einer Amtsübernahme Khans angefreundet.

Die anderen Kräfte waren nach mehreren Jahren Machtausübung völlig diskreditiert, oder – offiziell vom Obersten Gericht – z.T. lebenslang, disqualifiziert worden, wie z.B. der mehrfache PM Nawaz Sharif, dem schärfsten Widersacher Imrans.

Es wäre falsch zu behaupten, nach Imrans Amtsübernahme sei nichts mehr passiert, doch die Parallelen besonders zu den beiden Amtszeiten von Benazir Bhutto [5], einer anderen ehemaligen Hoffnungsträgerin, sind nicht zu übersehen.

Die fundamentalen Probleme wie Wasser-und Energieknappheit, religiösen Extremismus inklusive Talibanisierung der Gesamtgesellschaft, Bevölkerungswachstum (Pakistan ist neben Afghanistan das einzige Land in Asien, wo diese Entwicklung wirklich bedrohlich ist), Einfluss der Streitkräfte im "hybriden" Politiksystem, Korruption, Feudalismus etc. wurden kaum angegangen.

Wohl, es gab Verbesserungen – es wurde, so sagen es die damaligen offiziellen Zahlen – nicht noch schlechter.

Aber einen wahrnehmbaren qualitativen Fortschritt gab es nicht. Viel beschränkte sich auf Symbolik, die niemandem schadete oder zu wahrem Umdenken und Umlenken zwang. Imran wetterte lautstark gegen Islamophobie, was ihm daheim vielleicht eine kurze Verschnaufpause verschaffte, aber eben nichts an den echten, tiefen Problemen änderte.

Vorzeitiges Ende

Zu Unvermögen kam Pech in Form von Corona, kein Land überstand das ohne wirtschaftliche Einbußen. Doch der Damm war gebrochen, Imran Khan geriet in die Defensive.

Man kann sich fast alles schön reden, gegen die Macht der Zahlen kam aber auch der Kaptaan nicht an. Die wirtschaftliche Lage war schon unter der Vorgängerregierung desolat gewesen.

Unter der PTI begannen erst recht Schulden und Inflation zu steigen und die Devisenreserven bedrohlich abzuschmelzen. Die Inflation betrug schon 10 Prozent als woanders die Leitzinsen unter 1 Prozent lagen und die Furcht vor der Deflation war. In Pakistan wurde das nicht von Corona verursacht, aber verstärkt. Wieder einmal musste der IWF um Hilfe gebeten werden [6], die dieser zu seinen altbekannten Bedingungen leistete.

Die Zeche bezahlen durfte wie jedes Mal die breite Bevölkerung, besonders die Steuern auf Öl und Gas wurden drastisch erhöht. Khan fiel nichts Neues ein. An eine Vergrößerung der Steuerbasis, z.B. die mehr als überfällige Besteuerung von Agrarland, der wichtigsten Ressource überhaupt, traute sich der angebliche Volkstribun und Großreformer nicht. Dazu waren einfach zu viele der alten Eliten auch in seiner Partei.

Im Winter 21/22 war ein großer Teil des Kredits bei den Wählern aufgebraucht. Es gab zwar weiter viele völlig ergebene Anhänger, doch Imran und PTI konnten sich nur halten, weil nur die lange diskreditierten Vorgänger die Alternative waren. Diese begruben ihre Rivalitäten und schlossen sich zum PDM (Pakistan Democratic Movement) unter der Führung des schlauen Fuchses Mullah "Diesel" Fazl-ur Rahman [7] zusammen.

Im Januar witterten sie Morgenluft. Die Armee blieb neutral (ein Ausdruck, der heute wie kaum ein anderer in den Sozialen Medien verhöhnt wird), die Wirtschaftskrise beschleunigte sich. Imran fuhr schwerstes Geschütz auf und bezichtigte seine Gegner, Agenten einer amerikanischen Verschwörung zu sein. Eine haltlose Behauptung, wie sich schnell herausstellte, die aber besonders bei seinen Paten, der Armeeführung, schlecht ankam. Wie sollte das unter den wachsamen Augen der Armee geschehen?

Ende März, Anfang April ging es im für seine Ruhe so bekannten Islamabad hoch her wie selten, Jalsa (Sympatiebekundung) jagte Dharna (Protestbekundung), politischer Karneval vom Feinsten, mittendrin Imran und andere PTI-Granden hier, PDM-Führer wie Maryam Nawaz [8], Bilawal Bhutto [9] und der "Diesel" Mullah da.

Genau am Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine schüttelte Imran Wladimir Putin im Kreml die Hand. Auch das half nicht mehr. Am Ende war es wie sonst – ausreichend Parlamentarier der PTI, aus was für Gründen auch immer, wechselten die Seiten.

Am 10. April 2022 wurde Imran Khan per Misstrauensvotum als erster Premierminister seines Amtes enthoben [10]. Das war neu. Und man wartet weiter auf den ersten Premier, der eine ganze Amtsperiode durchhält. Imran endete wie seine vielen Vorgänger. Doch das ist nichts Neues in Pakistan.

Zurück auf der Straße

Schon im Januar drohte Imran seinen Gegnern, auf der Straße gefährlicher zu sein als im PM-Sessel [11]. Dieses Versprechen setzte er, im Gegensatz zu vielen anderen, in die Tat um.

Seit seiner Amtsenthebung (und schon Monate davor) ist der nun über 70jährige auf den staubigen Straßen und Plätzen unterwegs und hält täglich mehrere Reden. Allein unter was für natürlichen Umständen – im Frühjahr wurde das Land von einer Hitzewelle überrollt, im Sommer von Monsunfluten.

Jüngere und fittere Menschen hätten dieses Pensum kaum durchgehalten, aber Imran Khan, der sich vermutlich vorkommt wie im Cricket Stadion und als Schlagmann versucht, die vorgelegte Anzahl der Runs des Gegners einzuholen, ist noch nicht fertig.

Dabei ist die einzige richtige Forderung der PTI nicht spektakulär. Die neue Regierung unter Shahbaz Sharif will die nächsten Nationalwahlen zu ihrem vorgesehenen Termin abzuhalten, fünf Jahre nach den letzten: Mitte August 2023. Für sie ist der Wechsel der Regierung keine Unterbrechung der Legislaturperiode und so sehen das Wahlgesetz und Rechtsprechung.

Die PTI fordert dagegen die sofortige Auflösung des Parlaments und Neuwahlen innerhalb von 90 Tagen. Mittlerweile liegt dieser Termin noch 5 Monate vor dem regulären. Soviel Zeit ist normalerweise in Pakistan.

Ganz andere Qualität hat, was der Kaptaan sonst seinen Gegnern und ehemaligen Gönnern von der Armee vorwirft und geradezu um die Ohren haut. Noch nie ist die Schattenrolle der Streitkräfte so ins Licht der Öffentlichkeit gezogen und Ziel von Anschuldigungen geworden.

Das ISPR (Inter Service Public Relation, das Presseamt der Streitkräfte), geführt von General Babar, muss fast täglich Stellungsnahmen abgeben und Vorwürfe zurückweisen. Unverhohlenes Gelächter und beißender Sarkasmus ertönte ungestraft in den Sozialen Medien, als Babar Anfang April behauptete "Pakistan's army has nothing to do with politics [12]". "Neutral" wurde innerhalb von Tagen zum Synonym für die Verlogenheit der Armee.

Der mittlerweile pensionierte Oberbefehlshaber der Armee, General Qamar Javed Bajwa [13], der de facto mächtigste Mann im "Land der Reinen", musste die Schmach über sich ergehen lassen, dass kurz vor seinem Abtritt geheime Dokumente der Steuerbehörde an die Öffentlichkeit kamen, die sein wahres Einkommen bewiesen, natürlich ein exponentiell Vielfaches seiner offiziellen Angaben [14].

Die Spur führte zwar nicht direkt zu Imran, doch fast täglich wiederholte er die Behauptung, alles sei eine Verschwörung seiner Gegner, der Armee und v.a. der Amerikaner (angeblich wegen seiner Sympathie für Putin).

Imran Khan fährt einen riskanten Kurs. Nur die nach wie vor große Zahl seiner Anhänger schützt ihn wohl davor, dass die Sicherheitskräfte zugreifen. Es sind schon aus geringeren Gründen Leute aus dem Verkehr gezogen wurden. Wenn sie sich aber an Khan vergreifen würden, könnte das bisher ungekannte Konsequenzen haben, Proteste vielleicht vergleichbar mit jenen in Iran (auch wenn sonst die Länder und deren Politik-und Regierungsstil ziemlich verschieden sind).

Am 3.November hielt man nicht nur in Pakistan kurz die Luft an: Auf Imran wurde ein Anschlag verübt [15], eine Person kam ums Leben, insgesamt acht wurden verletzt. IK erlitt eine Wunde am Fuß, konnte aber schon am nächsten Tag vom Krankenbett aus die nächsten Reden halten.

Angesichts der Masse von Attentaten war das nur eine Frage der Zeit gewesen und es stellte sich zum Glück für alle als das Werk eines Einzeltäters und nicht als Verschwörung heraus. Und egal wie – sein Tod hätte viele schlimmere Konsequenzen gehabt als die Unruhen, die auf die Ermordung Benazir Bhuttos [16] 2007 folgten.

Mittlerweile besteigt der Kaptaan wieder Schiffscontainer, seine bevorzugte Bühne, und stachelt seine Anhänger zum Marsch auf Islamabad auf.

Heilsbringer, Scharlatan – oder "rebel without a clue"?

Imran Khan ist am ehesten das Dritte. Seine Empörung über die himmelschreienden Ungerechtigkeiten in der angeblich doch Islamischen Republik ist echt. Das unterscheidet ihn vom Großteil der Elite, der dies entweder nicht auffällt, egal ist oder direkt davon profitiert und nur im privaten Gespräch zugeben würde, wie verfault der Zustand ist und wie dringend nötig Umdenken und Wechsel.

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Weiter kommt der Kaptaan nicht. Der ehemals "angry, young man" konnte und kann nur den Finger darauf zeigen, was er verabscheut. Er kann oder will die Ursachen dafür nicht sehen. Und hat so keine Chance, sie zu ändern. Dazu fehlt ihm (da ist er überhaupt nicht allein) – wohl von Anbeginn – die unverzichtbare Fähigkeit zur Selbstreflexion.

Umstände wie sein Glauben und der Aufbau der Gesellschaft in der er lebt, sind über jeden Zweifel erhaben und unantastbar. Über diesen Schatten wird im Westen selten genug gesprungen, in Pakistan schafft das so gut niemand, zumindest nicht öffentlich. In seiner Naivität, fast Infantilität gleicht er dem früheren US-Präsidenten George Bush W. dem Jüngeren (wobei W. nur der Spielball seiner Berater war und Imran selten auf seine hört).

Er ist nicht so zynisch wie Benazir Bhutto, eine andere Hoffnungsträgerin, die auf ganzer Linie scheiterte, weil sie nicht in der Lage war, sich den fundamentalen Widersprüchen Pakistans überhaupt zu nähern. Dafür haftet vielen Imran Aktionen schon immer etwas von Don Quijote an. Er will, aber kann nicht. Das macht ihn zum Teil des Problems, nicht der Lösung.


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Links in diesem Artikel:
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Imran_Khan
[2] https://en.wikipedia.org/wiki/Pashtuns
[3] https://www.theguardian.com/sport/2006/jul/02/cricket.features3
[4] https://www.theguardian.com/sport/2005/aug/31/cricket.pakistan
[5] https://en.wikipedia.org/wiki/Benazir_Bhutto
[6] https://www.ft.com/content/8b64d9f6-9e24-11e9-9c06-a4640c9feebb
[7] https://www.awamipolitics.com/maulana-fazal-ur-rehman-is-famous-as-maulana-diesel-22991.html
[8] https://en.wikipedia.org/wiki/Maryam_Nawaz
[9] https://en.wikipedia.org/wiki/Bilawal_Bhutto_Zardari#Support_for_18th_Amendment
[10] https://en.wikipedia.org/wiki/No-confidence_motion_against_Imran_Khan
[11] https://www.aninews.in/news/world/asia/pakistan-pm-imran-khan-warns-opposition-says-would-be-more-dangerous-on-streets-than-in-govt20220125173918/
[12] https://www.dawn.com/news/1683238
[13] https://en.wikipedia.org/wiki/Qamar_Javed_Bajwa
[14] https://www.dawn.com/news/1723567/ispr-denounces-bajwas-misleading-tax-details
[15] https://www.dawn.com/news/1718769
[16] https://en.wikipedia.org/wiki/Assassination_of_Benazir_Bhutto#Riots