Russische Teilrepublik Burjatien: Marschbefehle aus Moskau
Seite 2: US-Kommission fordert "Dekolonialisierung" Russlands
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Die Commission on Security and Cooperation in Europe (CSCE) in Washington DC, besser bekannt als U.S. Helsinki Commission, lanciert aktuell eine Kampagne zur Dekolonialisierung Russlands als moralischen und strategischen Imperativ.
Mit Verweis auf die russischen Militäreinsätze in anderen Ländern nicht und der Dominanz Moskaus über indigene, nicht-russische Bevölkerungen will die Kommission, der Senatoren und Mitglieder des Repräsentantenhauses sowie des US-amerikanischen Außenministeriums angehören, den Blick auf "Russia’s fundamental imperialism" fokussieren.
Russlands barbarischer Krieg gegen die Ukraine - und davor gegen Syrien, Libyen, Georgien und Tschetschenien - hat der ganzen Welt den bösartigen imperialen Charakter der Russischen Föderation vor Augen geführt.
Die Aggression der Russischen Föderation ist auch der Auslöser für eine längst überfällige Diskussion über Russlands Imperium im Innern, angesichts der Herrschaft Moskaus über viele einheimische, nicht-russische Nationen und des brutalen Ausmaßes, mit dem der Kreml deren nationale Selbstdarstellung und Selbstbestimmung unterdrückt hat.
CSCE
Die U.S. Helsinki Commission will daher nach Lösungen suchen, wie man den russischen Imperialismus bekämpfen und das Land "dekolonialisieren" könne.
Was den Umgang mit indigenen Bevölkerungen angeht, scheinen die USA sich bislang nach eigenem Selbstverständnis durchgängig tadellos verhalten haben. Dies ist eine spannende Betrachtungsweise, die sich in der Vergangenheit nicht zuletzt an dem Umgang mit den nordamerikanischen Indianern zeigt, die mit den sibirischen Burjaten verwandt sind.