WM 2022: Besser-Wessis klar unterlegen

Bild: Global Panorama, CC BY-SA 2.0

Themen des Tages: Kinderarmut in Deutschland. Abstimmung bei Twitter. Und das schwierige Verhältnis zwischen den Deutschen, dem Fußball und der Welt.

Liebe Leserinnen und Leser,

1. Elon Musk simuliert den Demokraten.

2. Die Bundesregierung lässt soziale Kinderrechte verkommen.

3. Der Besser-Messi tanzt den Gaucho.

Doch der Reihe nach.

Elon Musk lässt abstimmen

Heute widmen wir uns bei Telepolis wieder einmal Elon Musk. Der Eigentümer und Vorstandsvorsitzende von Twitter, hat am Sonntagabend auf der Social-Media-Plattform eine Umfrage gestartet, in der die Nutzer darüber abstimmen können, ob er als Chef des Unternehmens zurücktreten soll, schreibt Telepolis-Redakteur David Goeßmann.

Mehr als vier Millionen Konten hatten innerhalb der ersten Stunde auf die Umfrage geantwortet. Schon am Abend wurde ein Zwischenergebnis bekannt gegeben. Danach sprachen sich 58 Prozent für seinen Rücktritt und 42 Prozent für einen Verbleib im Unternehmen aus. Nach neun Stunden haben dann bereit 15 Millionen User ihr Votum abgegeben: 57 stimmten für den Rücktritt, 43 Prozent lehnen das ab.

Deutschland lässt Kinder verarmen

Kinder sind von Krisen in besonderer Weise betroffen. Angesichts steigender Preise hat nun der Kinderschutzbund vor wachsender Kinderarmut im kommenden Jahr gewarnt, so Telepolis-Autor Bernd Müller. Seit Jahren habe sie sich verschärft und die Folgen des Krieges in der Ukraine werde die Lage noch einmal verschärfen, erklärte der Präsident des Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers.

"Die Inflation trifft die Familien, die nur wenig Geld zur Verfügung haben, besonders hart", so Hilgers. "Die Kinderarmut wird im kommenden Jahr also noch einmal deutlich zunehmen."

USA und China vertun Chancen

Michael T. Klare, emeritierter Professor für Friedens- und Weltsicherheitsstudien und Senior Visiting Fellow bei der Arms Control Association, befasst sich heute bei Telepolis mit der Frage, wie die Welt bei einer Kooperation der USA und China aussehen würde:

In Anbetracht dieser Gefahren könnte das beste Ergebnis einer wiederbelebten Klimakooperation zwischen den USA und China oder einer grünen Diplomatie darin bestehen, das Vertrauen zwischen den Führern der beiden Länder zu stärken und so einen Abbau der Spannungen und der Militärausgaben zu ermöglichen. In der Tat stellt ein solcher Ansatz die einzige praktische Strategie dar, um uns vor den katastrophalen Folgen sowohl eines Konflikts zwischen den USA und China als auch eines ungebremsten Klimawandels zu bewahren.

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