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"Gas is over"

Bild: © Nord Stream 2 / Thomas Eugster.

Die Energie- und Klimawochenschau: Über den globalen Erneuerbaren-Boom, der an Deutschland vorbei geht, über Klimagefahren, Washingtons neue Umweltpolitik und aus der Zeit gefallene Pipelines

Über den weiter schleppenden Ausbau der Windkraft hat Telepolis ja bereits berichtet (China: Wind- und Solarenergie boomen [1]). Während weltweit die erneuerbaren Energieträger 2020 mächtig vorangekommen sind und China neue Rekorde [2] verzeichnet, war 2020 für die deutsche Windindustrie eines ihrer schlechtesten Jahre.

Während hierzulande der Ausbau der Windkraftanlagen auf See fast zum Erliegen gekommen ist, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg von einem kräftigen Wachstum dieses Sektors in anderen Ländern [3]. Um gut 50 Prozent auf 50 Milliarden US-Dollar hätten die Investitionen in diesem Sektor 2020 zugelegt.

Weltweit seien an Land und auf See Windkraftanlagen mit einer Leistung von 73 Gigawatt (GW) hinzugekommen, was einen neuen Rekord darstellen dürfte. 2019 waren es etwas mehr als 60 GW gewesen. Über die Hälfte der neuen Anlagen steht in China [4], wie gestern berichtet. Deutschland bringt es hingegen nur auf einen Zuwachs von 1,2 GW.

Noch imposanter ist das Wachstum der Solarenergie, die auch nach Jahren der Flaute in Deutschland wieder etwas an Fahrt gewonnen hat. Hierzulande gingen immerhin etwas mehr als vier GW Solarleistung neu ans Netz. Weltweit waren es beachtliche 132 GW.

Vietnam hat 2020 zum Beispiel mehr als doppelt so viele Solaranlagen installiert wie Deutschland. Auf beachtliche neun Gigawatt Leistung bringen es die im vergangenen Jahr auf die Dächer des südostasiatischen Landes geschraubten kleinen Photovoltaik-Kraftwerke zusammen.

Zum Vergleich: Ein Block eines modernen Kohlekraftwerks wie etwa Vattenfalls Anlage in Hamburg Moorburg hat bringt rund 0,8 GW oder 800 Megawatt ans Netz. Allerdings kann ein Kohlekraftwerk rund um die Uhr laufen und daher mehr Strom liefern als Solaranlagen, die hierzulande nur auf knapp 1.000 Volllaststunden im Jahr kommen oder Windkraftanlagen, die an Land zirka 2.000 und auf See 4.000 Volllaststunden im Jahr laufen. (Ein normales Jahr hat 8.760 Stunden.)

Viel Grünstrom

Erfreulicher als die deutschen Ausbauzahlen ist indes ein Blick auf die Stromstatistik. Nach Angaben des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme [5] haben die erneuerbaren Energieträger (Wind, Sonne, Wasserkraft und Biomasse) 2020 etwas mehr als 50 Prozent zur Nettostromeinspeisung ins öffentliche Netz [6] beigetragen.

Mit 131 Milliarden Kilowattstunden war die Windkraft mit Abstand der wichtigste Stromlieferant. An zweiter Stelle folgen mit 82 Milliarden Kilowattstunden die Braunkohle und an dritter mit knapp 61 Milliarden Kilowattstunden die Atomkraft. Wind- und Solarstrom hatten gegenüber dem Vorjahr jeweils um etwa mit sechs Milliarden Kilowattstunden zugelegt.

Auch in der EU war 2020 die Erzeugung von sauberem Strom auf Rekord-Niveau. Zum ersten Mal hätten die erneuerbaren Energieträger mehr Strom eingespeist als fossile Kraftwerke, hat der Think Tank Agora Energiewende ermittelt [7]. Seit 2015 habe sich hingegen die Kohleverstromung halbiert.

In Deutschland nimmt die Kohleverstromung für die öffentliche Stromversorgung seit 2013 ab, wobei der Rückgang 2019 besonders ausgeprägt war und 2020 fast genauso stark. Neben dem großen Angebot an Grünstrom und die gestiegenen Preise für die Emissionszertifikate spielt sicherlich auch die von der Pandemie verursachte Wirtschaftskrise eine Rolle. 2019 lag die Stromerzeugung der deutschen Kohlekraftwerke 41 Prozent unter dem Niveau von 2013 und 2020 fiel sie gar 54 Prozent geringer aus.

Klimaschäden

Der Klimawandel - oder besser: die Klimakrise - bleiben oft eine abstrakte Angelegenheit, wenn man sich nur über die steigende Temperatur unterhält. Inzwischen ist das globale Mittel der Lufttemperatur in zwei Meter Höhe über dem Erdboden, das immer gemeint ist, wenn über die Temperatur des Planeten gesprochen wird, bereits 1,1 bis 1,2 Grad Celsius über dem Niveau der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ein wenig konkreter wird es nur, wenn man sich daran erinnert, wie schneereich noch in den 1960er und 1970er Jahren die Winter in Norddeutschland gewesen waren. Oder wenn ein Blick auf die absterbenden Wälder geworfen wird, denen die große Trockenheit zusetzt.

Oder man schaut auf die Naturkatastrophen, die schon jetzt rund um den Globus geschehen. Nicht jede davon kann direkt dem Klimawandel zugeordnet werden, aber es ist inzwischen unübersehbar, dass sich Extrem-Ereignisse häufen, Hitzeperioden länger andauern, die Extrem-Temperaturen dabei steigen Stürme und Starkregen-Ereignisse intensiver werden.

Die deutsche Nichtregierungsorganisation German Watch hat letzte Woche einen Klimarisikobericht [8] veröffentlicht, der untersucht, welche Regionen besonders betroffen sind. Demnach traf es 2019 Mosambik, Simbabwe und die Bahamas am stärksten.

Alle drei Staaten wurden von verheerenden Tropenstürmen getroffen, die Bahamas von Hurrikan "Dorian", dem stärksten dort je registrierten Sturm. 56 Menschen starben und der angerichtete wirtschaftliche Schaden betrug 21 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Auch andernorts wie etwa in Japan zählten Stürme und Niederschläge zu den größten Verursachern von Schäden durch Extremwetter.

Richtig schlimm wird es, wenn arme Länder mit begrenzten Ressourcen wiederholt von schweren Tropenstürmen getroffen werden, wie es unter anderem Haiti in den letzten Jahren ergangen ist. Über den Zeitraum der ersten beiden Jahrzehnte gehörte der Inselstaat zusammen mit dem US-Territorium Puerto Rico und Myanmar (Burma) zu den am schlimmsten von Unwettern gebeutelten Staaten.

Insgesamt zählen die German-Watch-Autorinnen und -Autoren in dieser Zeit über 11.000 Extremwetter-Ereignisse, die 475.000 Menschenleben forderten. Die angerichteten ökonomischen Schäden beliefen sich auf rund 2,56 Billionen US-Dollar in Kaufkraftparitäten. Das heißt, die in den jeweiligen Landeswährungen erfassten Schäden wurden nicht nach dem Devisenkurs in US-Dollar umgerechnet, sondern entsprechend ihrer jeweiligen Kaufkraft auf dem Binnenmarkt.

Und dabei stehen wir erst am Anfang. Zwischen dem Jahr 2000 und 2020 ist die globale Temperatur [9] um rund 0,4 Grad Celsius gestiegen. Seit Ende der 1970er nimmt die Lufttemperatur im globalen Mittel um zwei Zehntel pro Jahrzehnt zu und mit ihr natürlich die Temperatur der Ozeane.

Je wärmer es wird, desto mehr Wasserdampf kann die Atmosphäre über den Meeren aufnehmen. Damit werden nicht nur die Niederschläge intensiver. Wenn Wasserdampf in Aufwinden aufsteigt, kondensiert er und setzt dabei Wärme frei, die eine wichtige Energiequelle der großen Stürme ist. Insbesondere die tropischen Wirbelstürme werden umso intensiver, je wärmer die obersten Wasserschichten der Ozeane sind, über die sie ziehen.

Wegen der vielen Gefahren, die mit der Erwärmung verbunden sind - unter anderem werden bei über 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau die Warmwasserkorallen rund um den Globus absterben und damit viele Nahrungsketten wichtiger Speisefische abbrechen, haben 196 Staaten 1992, also alle UN-Mitglieder in der Klimarahmenkonvetion, [10] vereinbart, dass gefährliche Eingriffe in das Klimasystem verhindert werden sollen.

Konkret heißt das, dass die globale Erwärmung auf "deutlich unter zwei Grad Celsius" begrenzt werden und möglichst 1,5 Grad Celsius nicht überschreiten soll, wie es 2015 in der Pariser Klimaübereinkunft [11] heißt. Fast alle Staaten haben dieses relativ unverbindliche Dokument ratifiziert. Die USA waren später auf Anordnung Donald Trumps ausgetreten.

Kurswechsel in Washington

Das ist seit letzter Woche Geschichte. Der neue US-Präsident, Joe Biden, hat als eine seiner ersten Amtshandlungen per Präsidialdekret den Austritt rückgängig gemacht. Die USA verpflichtet sich also wieder, ihre Treibhausgasemissionen zu begrenzen und die in Paris formulierten Ziele anzustreben. Das ist erfreulich, aber man sollte sich klar sein, dass es zunächst nicht viel mehr als ein symbolischer Akt ist.

Wie alle großen Ökonomien bleibt auch die USA süchtig nach fossilen Brennstoffen, auch wenn dort trotz der rabiaten Rhetorik der letzten Jahre und der Aufweichung zahlreicher Umweltstandards Verbrauch und Abbau der Steinkohle stark rückläufig ist. Allerdings werden die Kohlekraftwerke meist von neuen Gaskraftwerken verdrängt, die fürs Klima ähnlich schädlich sind.

Zwar entsteht bei der Verbrennung von Erdgas weniger Kohlendioxid pro Kilowattstunde, doch bei der Förderung und Transport entweicht ein Teil des Gases und das ist fürs Klima schlimmer, als wenn es verbrannt würde. Methan, sein Hauptbestandteil ist nämlich ein wesentlich effektiveres Treibhausgas als das bei der Verbrennung freigesetzte Kohlendioxid.

Besonders das in den USA im großen Umfang geförderte sogenannte Frackinggas, das mit Hochdruck und diversen Chemikalien aus kleinen Einschlüssen im Schiefergestein extrahiert wird, ist als Klimakiller berüchtigt. US-Wissenschaftler schätzen, schreibt das Magazin National Geographic, dass mehr als die Hälfte des in den letzten Jahren zusätzlich in die Atmosphäre gelangten Methans [12] aus der nordamerikanischen Schiefergasförderung stammt.

Aus für Keystone-XL-Pipeline

Joe Biden hat an seinem ersten Tag noch einige andere in Sachen Umweltpolitik richtungsweisende Entscheidungen getroffen. Wie berichtet [13], widerrief er die Erlaubnis für den Bau der Keystone-XL-Pipeline. Über diese sollte Erdöl aus Kanadas Inlandprovinz Alberta in den Südosten der USA exportiert werden.

Größtenteils handelt es sich dabei um Öl, das aus sogenanntem Teersand gewonnen [14] wird. Dieser wird in großen Tagebauen abgebaut und mit erheblichen Energieaufwand synthetisiert. Unter anderem deshalb ist das Projekt seit vielen Jahren hochumstritten [15].

Präsident Barack Obama hatte schließlich 2015 einen Baustopp per Veto gegen ein Pipeline-Gesetz des Senats verfügt. Im Januar 2017 hatte sein Nachfolger Donald Trump seinerzeit bei Amtsantritt auf dem Verordnungswege das Veto [16] wieder aufgehoben, ganz so wie Biden es nun erneuert hat.

Zwischenzeitlich hatte 2018 ein US-Gericht einen Baustopp verfügt, um weitere Umweltgutachten einzuholen. Im April 2020 war dann doch mit dem Bau begonnen worden, nachdem sich Präsident Trump mit einer weiteren Verordnung eingeschaltet hatte. Im Sommer wurde der Baustopp dann allerdings erneuert, wie Telepolis seinerzeit berichtete: Steigende Methanemissionen [17].

Nun steht Kanadas Teersandindustrie vor dem Problem, wie sie ihre Exporte weiter steigern kann [18], schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg. Für die Provinz sei es Zeit sich Gedanken über eine Zukunft ohne Öl zu machen, zumal hohe Produktionskosten und ein anscheinend nachhaltig niedriger Ölpreis [19] aufgrund schwacher Nachfrage die fortgesetzte Naturzerstörung unprofitabel machen.

Nord Stream 2

Derweil könnte das oben erwähnte Frackinggas irgendwann über die an der Nordseeküste geplanten Flüssiggasterminals auf den deutschen Markt kommen. Wenn es denn mit dem bisher hierzulande verbrauchten Erdgas aus Norwegen, den Niederlanden und Russland konkurrieren kann, und wenn die umstrittenen Anlagen tatsächlich gebaut werden.

Ein weitere Gaspipeline aus Russland, Nord Stream 2, steht derweil kurz vor der Vollendung. Wie in der letzten Wochenschau bereits erwähnt, hat die rot-schwarze Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern eine Stiftung gegründet, mit der die von den USA angedrohten Sanktionen umgangen werden sollen. Die Satzung dieser "Klimastiftung" sichert der Nord-Stream-2-Gesellchaft maßgeblichen Einfluss.

Künftig soll also noch mehr Gas aus Russland nach Deutschland gepumpt werden. Unter der Umgehung der osteuropäischen Staaten wird die Pipeline wie bereits Nord Stream 1 am Boden der Ostsee verlegt und in der unmittelbaren Nachbarschaft des stillgelegten Atomkraftwerks "Bruno Leuschner" [20] bei Greifswald angelandet.

Das EU-Parlament hatte sich am 21. Januar mit großer Mehrheit für den Stopp des Baus ausgesprochen. Von den deutschen Abgeordneten stimmten nach Angaben [21] des Grünen-EU-Parlamentariers Sven Giegold 39 gegen die Pipeline (CDU 6, CSU 1, Grüne 25, SPD 1, FDP 5, Freie Wähler 1) und 41 für den Weiterbau (CDU 10, CSU 2, SPD 13, AFD 11, Linke 4, Sonneborn 1). Die restlichen haben sich enthalten oder nicht an der Abstimmung teilgenommen.

In der Auseinandersetzung um die Pipeline trifft eine einzigartige Gemengelage von Interessen und Sichtweisen aufeinander. Die einen lehnen sie ab, weil sie gegen Geschäfte mit Russland sind, die anderen stimmen aus dem gleichen Grund zu, weil sie die Stimmungsmache gegen den Nachbar im Osten und die NATO-Manöver an seinen Grenzen kritisieren.

Der Abgeordnete Martin Sonneborn von der PARTEI begründet seine Unterstützung der Pipeline [22] hingegen damit, dass die Alternative Frackinggas aus den USA wäre, das teurer und wesentlich klimaschädlicher sei.

Mit letzterem hat er sicherlich recht, aber es fragt sich, ob sie Alternativen tatsächlich so stehen. Deutschland leidet ja bisher keineswegs an Erdgasmangel, auch wenn die eigene Förderung in den letzten zwei Jahrzehnten immer weiter zurückging. Zum anderen ist russisches Erdgas vielleicht nicht ganz so schlimm wie Frackinggas. Aber auch bei seiner Verbrennung wird das Treibhausgas Kohlendioxid freigesetzt.

Und damit müsste spätestens 2035 Schluss sein, wenn Deutschland seine in der Pariser Klimaübereinkunft eingegangenen Verpflichtungen ernst nehmen will. Anders als von den Freunden der Pipeline behauptet, ist Gas bestenfalls für die nächsten zehn oder 15 Jahre eine Übergangslösung. Wer hingegen jetzt noch Milliarden in diese Technik steckt, macht damit Druck, den Klimaschutz zu missachten. Anders können sich diese Investitionen nicht mehr amortisieren.

Das sieht auch der Chef der EU-eigenen Europäischen Investitionsbank EIB Werner Hoyer offenbar so. Die Bank wolle gänzlich aus der Förderung von Investitionen in fossile Energieträger aussteigen. Diese seien mit den Klimazielen - die EU strebt an, bis 2050 klimaneutral zu sein - nicht vereinbar, so Hoyer vergangene Woche auf einer Pressekonferenz. "To put it mildly, Gas is over" [23] zitiert ihn die Plattform Euractive.


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https://www.heise.de/-5037521

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/tp/news/China-Wind-und-Solarenergie-boomen-5035540.html
[2] https://www.heise.de/tp/news/China-Wind-und-Solarenergie-boomen-5035540.html
[3] https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-01-19/spending-on-global-energy-transition-hits-record-500-billion
[4] https://www.heise.de/tp/news/China-Wind-und-Solarenergie-boomen-5035540.html
[5] https://www.ise.fraunhofer.de/
[6] https://energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=de&c=DE
[7] https://www.agora-energiewende.de/presse/neuigkeiten-archiv/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=1791&cHash=2e67f347d67befc8bb3b1e6e0a2a1424
[8] https://germanwatch.org/de/19777
[9] https://crudata.uea.ac.uk/~timo/diag/tempts_12monrunning_global.png
[10] https://unfccc.int/process-and-meetings/the-convention/status-of-ratification/status-of-ratification-of-the-convention
[11] https://unfccc.int/process-and-meetings/the-paris-agreement/the-paris-agreement
[12] https://www.nationalgeographic.com/environment/2019/08/fracking-boom-tied-to-methane-spike-in-earths-atmosphere
[13] https://www.heise.de/tp/features/Live-Ticker-Regierungswechsel-in-den-USA-5031184.html
[14] https://www.heise.de/tp/features/Lukrativer-Wahnsinn-3392395.html
[15] https://www.heise.de/tp/news/Aus-fuer-Oelpipeline-2014476.html
[16] https://www.heise.de/tp/features/Trump-Bahn-frei-fuer-die-Bau-Wirtschaft-3606720.html
[17] https://www.heise.de/tp/features/Steigende-Methanemissionen-4848629.html
[18] https://www.bloomberg.com/opinion/articles/2021-01-24/wanted-pipeline-for-unloved-alberta-oil-after-keystone-cancellation?utm_medium=email&utm_source=newsletter&utm_term=210125&utm_campaign=sharetheview
[19] https://www.finanzen.net/rohstoffe/oelpreis
[20] https://www.youtube.com/watch?v=P_xpbN9KVlM
[21] https://twitter.com/sven_giegold/status/1352275680944402440?s=20
[22] https://twitter.com/MartinSonneborn/status/1352277888662446081?s=20
[23] https://www.euractiv.com/section/energy-environment/news/gas-is-over-eu-bank-chief-says/