Was bei der Debatte über die Nord-Stream-Lecks falsch läuft
Seite 3: Kurz vor dem Knall: Grenzstreit in der Ägäis
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- Kurz vor dem Knall: Grenzstreit in der Ägäis
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Die Zeichen zwischen der Türkei und Griechenland stehen auf Sturm. Warum, das beschreibt Telepolis-Korrespondent Wassilis Aswestopoulos heute:
Die Türkei droht ihrem Nato-Partner Griechenland bereits seit Jahren mit dem Casus Belli, sollten die Hellenen in der Ägäis – wie international üblich – die Zwölf-Meilen-Zone rund um ihre Küsten zum Hoheitsgebiet erklären. In den vergangenen Monaten sind weitere Forderungen der Türkei dazu gekommen. So zweifelt die türkische Regierung offen an den Hoheitsrechten der Griechen über die Ägäisinseln. Sollten diese nicht demilitarisiert werden, droht die Türkei mit einer Invasion.
Im Zeichen des Krieges: Wahlen in Lettland
Lettland wird, wie Telepolis-Autor Jens Mattern heute schreibt, weiter von einer Koalition unter Amtsinhaber Krisjanis Karins regiert werden, während russlandnahe Kräfte abgestraft wurden. Bei den Parlamentswahlen am Samstag erreichte Karins konservativ-liberale Partei "Neue Einigkeit" nach abschließender Auszählung mit knapp 19 Prozent die meisten Stimmen:
Karins‘ Mitte-Rechts-Regierung hatte nach einer Reihe von Geldwäscheskandalen und Bankenpleiten darum ringen müssen, das Vertrauen in Staat und Demokratie wieder herzustellen. Angesichts der russischen Aggression in der Ukraine verschärfte sich der Umgang gegenüber der russischsprachigen Minderheit, die in dem Land mit knapp zwei Millionen Menschen mehr als ein Viertel der Bevölkerung ausmacht.
Realitätsschock in Ostdeutschland
Gerade erst wurde die Deutsche Einheit vor 32 Jahren gefeiert, da kommt für viele Ostdeutsche der Realitätsschock. Telepolis-Autor Bernd Müller schreibt heute:
Die chemische Industrie in Ostdeutschland ist in Bedrängnis, steigende Gaspreise und der freiwillige Verzicht auf russisches Erdöl setzen ihr zu. Im Chemiepark Leuna haben die Betriebe ihre Produktion um die Hälfte gekürzt. Und in Schwedt bangen die Menschen immer noch um ihre Zukunft, da niemand weiß, wie die PCK-Raffinerie ab Januar ausreichend mit Erdöl versorgt werden soll.
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