Der Equal Pay Day und die 22 Prozent
Fussnoten
Nicht immer. Es gibt Erhebungen, die prinzipbedingt ohne Kontrollgruppen auskommen (müssen).
Beispiel: Studien über häusliche Gewalt, die in der Erhebung nur Frauen berücksichtigen und auf die Kontrollgruppe Männer verzichten. wissen- und gesellschaftlich völlig wertlos, dem aber medial ein hoher Wert beigemessen wird
So wurde aus dem geringen IQ homosexueller Strafgefangener als selektive Grundgesamtheit auf einen geringeren IQ aller Homosexuellen geschlossen. Es lassen sich aber nur die "Dummen" fangen, weshalb sich die Ergebnisse gerade nicht auf die Allgemeinheit der Homosexuellen übertragen ließen.
Ob sich jemand irgendwie gefühlt hat, ist subjektiv und hängt von Person, Zeit (z.B. moralische Anschauungen in den 1950er oder 1960er Jahren) und Raum (z.B. Kulturkreis) ab. Selbst das Wort "angegriffen" ist subjektiv. Ein Mann auf Sizilien wird unter einem Angriff etwas völlig anderes verstehen als eine Frau in Schweden
Trotz des Namens: es ist kein Paradoxon, sondern ein Scheinparadoxon.
"Prozentuale Bewerber" ist eminent wichtig. In der Quotenfrage, weshalb so wenige Frauen in Spitzenpositionen vertreten sind, wird immer ausgeführt, dass wenige Frauen – in Prozent – in solchen Positionen zu finden sind. Wie viele Männer und wie viele Frauen sich auf diese Positionen beworben haben und angenommen oder abgelehnt wurden, wird seltsamer Weise nicht berichtet.
Es wurden prozentual mehr Frauen als Männer angenommen. Vielleicht hatten Frauen die bessere Qualifikation oder andere Ausstattungsmerkmale. Der Unterschied korreliert zwar mit dem Geschlecht, bedeutet aber nicht, dass das Geschlecht die Ursache ist.
Männer bevorzugen die höher entlohnten Berufe und Stellungen, die auch mit erhöhtem persönlichem Einsatz verbunden sind. Das bedingt höheren Verschleiß. Diese Betrachtung ist eine mögliche Erklärung für das drastisch frühere Sterbealter von Männern gegenüber Frauen.
Qualitätsmedien ist ein Begriff, den etablierte Medien in Deutschland geschaffen haben, um sich positiv von anderen Medien abzugrenzen. Gegen welche, ließen sie offen. Qualitätsmedien präsentieren sich als frei, unabhängig und investigativ. Der Autor nimmt sie in ihrer Selbstbezeichnung beim Wort.
Männliche Führungspersonen bestehen diesen Test wahrscheinlich mit gleicher Bravour.