Deutschland, der verbotene Angriffskrieg und die "Schutzverantwortung"

Seite 2: Die Giftgaslüge

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Abgesehen davon, dass es völkerrechtlich unerheblich ist, ob und wer Giftgas eingesetzt hat, dass dadurch kein Angriffskrieg rechtfertigt werden kann, wurde dieses Giftgasnarrativ seit Jahren aufgebaut, in Deutschland unterstützt in erster Linie durch 12 Millionen Euro Spenden an die White-Helmets durch das Auswärtige Amt, wodurch eine angeblich "neutrale Organisation zur Rettung von Zivilisten" finanziert wurde, die "Beweise" für einen Giftgaseinsatz der syrischen Regierung liefern sollte.

Es ist müßig darauf einzugehen, wie tief die Einflussnahme durch so genannte "Nicht-Regierungs-Organisationen", die dem westlichen Narrativ dienen, in die UNO erfolgt. Ebenso mühsam ist es, darauf hinzuweisen, dass kein einziges der so genannten "Chemiewaffeneinsätze des Regimes gegen Zivilisten" wirklich bewiesen wurde. Es sei denn, man vertraut den White-Helmets als unparteiische Probenzieher. Aber selbst dann gibt es eine Vielzahl von Fällen, die einfach eindeutig widerlegt wurden, ohne dass dies in den westlichen Medien berichtet wurde.

Zu den Fällen bis 2016 gibt es umfassende Darstellungen der Fälschungen in "Der schmutzige Krieg gegen Syrien" von Tim Anderson. Für den letzten angeblichen Chemiewaffeneinsatz Syriens, der zum Abschuss von 100 Raketen auf Syrien führte, haben die Spezialisten der OPCW anschließend keinerlei Spuren von Chemiewaffen finden können. Und die "Darsteller" in einem Video der White-Helmets (Weißhelme) traten praktisch vollzählig in der Schweiz bei einer Pressekonferenz auf und erklärten, wie die White-Helmets einen Giftgaseinsatz gefälscht hatten und sie zur Teilnahme an dem Video zwangen. Westlichen Medien, wenn sie überhaupt darüber berichteten, verwarfen es als "Propaganda Russlands", mit der Vermutung, die Zeugen wären unter Druck gesetzt worden, die Aussagen zu machen, vermischten offensichtliche Falschmeldungen in russischen Medien mit vorgelegten Zeugenaussagen und Fakten.3. Dass dagegen die Terroristen in Syrien über Giftgas und ihre Grundstoffe verfügen, ist allgemein bekannt und wird auch nicht bestritten. Die USA warnt sogar in seinen Reisehinweisen ausdrücklich vor Giftgasanschlägen der Terroristen.4 Derweil werden Proben, die von den Terroristen nahe stehenden, wenn nicht sogar in nachgewiesenen Fällen in Personalunion agierenden White-Helmets gezogen werden, als Proben von angeblichen Regierungseinsätzen von Chemiewaffen akzeptiert. Würde die Glaubwürdigkeit der White-Helmets zerstört, bräche das gesamte Narrativ der Giftgaseinsätze in sich zusammen. Das mag der Grund sein, warum auch die Bundesregierung so verzweifelt entgegen Fakten, Beweisen und Zeugenaussagen so verzweifelt an dem Narrativ der White-Helmets als neutrale Organisation des Zivilschutzes festhält.

Und so kann die Weltgemeinschaft außerhalb der NATO endlos Zeugen und Beweise vorlegen, sie alle werden durch die geballte Macht der Medien vernichtet und unwirksam gemacht. Alles mit dem Ziel, das Giftgasnarrativ so lange aufrecht zu erhalten, wie man es für die "Rechtfertigung" eines Angriffskrieges benötigt. Und das, wie gesagt, obwohl ohne einen Sicherheitsratsbeschluss auch im Fall von "Chemiewaffeneinsatz" ein Angriffskrieg völkerrechtlich illegal ist.

Giftgas in Syrien spielt die gleiche Rolle wie Brutkästen und Massenvernichtungswaffen im Irak, oder der angeblich drohende "Krieg Gaddafis gegen seine Bevölkerung", für die nachträglich nur ebenfalls keinerlei Beweise gefunden wurden, weil es Kriegsgründe waren, die von "Menschenrechtsorganisationen" und Medien von Gerüchten zu Tatsachenbehauptungen aufgebauscht wurden, um dem Narrativ zu dienen.

Wieder einmal wird versucht, mit einem gefälschten Narrativ in der Bevölkerung die Akzeptanz für einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, der ganz anderen Zwecken als "humanitären" dient, zu erzeugen. Wir dürfen erwarten, dass es eine geballte Medienkampagne geben wird, die sich wieder auf so genannte Menschenrechtsorganisationen stützen wird und von Politikern als Rechtfertigung für ihre Handlungen herangezogen werden.

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