Energiewende auf dem Land: Warum wir auch mal kleiner denken müssen
Seite 2: Das Projekt in Recke im Detail
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Mithilfe eines Modellierungstools wurden im ersten Durchgang zwei Energiekonzepte analysiert und dann optimiert. Das Konzept ″Power-to-Power″ beinhaltete die schrittweise Elektrifizierung der Wärmeversorgung.
Dabei wurde die Wärmeversorgung nicht mehr primär durch Gas, sondern durch eine Wärmepumpe bereitgestellt, die weitestgehend mit Strom aus Photovoltaikanlagen betrieben wurde.
Im zweiten Konzept unter dem Namen ″Power-to-X″ wurde ein zentraler Elektrolyseur integriert, mit dem Wasserstoff erzeugt wurde. Die Rückverstromung und Wärmebereitstellung erfolgte dann durch eine Brennstoffzelle.
Sowohl ökonomisch als auch ökologisch besser stellte sich dabei die Power-to-Power-Variante heraus, da diese kosteneffizientere Treibhausgas-Einsparungen bei Strom und Wärme erzielte.
Untersucht wurden in Recke auch die Auswirkungen auf das Stromnetz durch den Umbau auf Erneuerbare. Um unzulässige Abweichungen von der Nennspannung in den Sommermonaten zu vermeiden, hat man zu diesen Zeitpunkten zusätzliche Lasten in Form von Batteriespeichern oder Elektrolyseuren aktiviert.