Über Massaker

Seite 2: Chronologie von besonders opferreichen Amokläufen

Der folgende Beitrag ist vor 2021 erschienen. Unsere Redaktion hat seither ein neues Leitbild und redaktionelle Standards. Weitere Informationen finden Sie hier.

9. April 2011 - 7 Tote: Bei einem Amoklauf erschießt ein Mann mit einer Maschinenpistole in Holland mehrere Kunden eines Einkaufszentrums. Sieben Menschen starben, darunter auch der Täter.

7. April 2011 - 13 Tote: Ein 23-Jähriger schießt in einer Schule in Rio in Brasilien auf Kinder. Bei dem Massaker sterben zehn Mädchen und zwei Jungen im Alter von zwölf bis 15 Jahren. 11. März 2009 - 16 Tote: In seiner früheren Realschule in Winnenden bei Stuttgart und auf der anschließenden Flucht tötet ein 17-Jähriger 15 Menschen und sich selbst. Die Waffe hatte er seinem Vater, einem Sportschützen, entwendet. 23. September 2008 - 11 Tote: In der westfinnischen Kleinstadt Kauhajoki stürmt ein 22-jaehriger Amokläufer in eine Berufsschule und tötet acht Mitschülerinnen, einen Mitschüler und einen Lehrer und danach sich selbst.

14. Februar 2008, 6 Tote: Ein ehemaliger Student erschießt an der Northern Illinois University fünf Menschen und verletzt 18, bevor er sich selbst erschießt. 7. November 2007 - 8 Tote: Beim Schulmassaker von Jokela in Finnland tötete der 18 Jahre alte Schüler Pekka-Eric Auvinen insgesamt 8 Menschen in einem Schulzentrum nördlich von Helsinki.

16. April 2007 - 33 Tote: Der 23-jährige südkoreanische Student Cho Seung-hui tötete beim Amoklauf auf dem Campus der Virginia Polytechnic Institute and State University 32 Menschen und verletzte 29 weitere. Danach erschoss sich der Täter selbst.

21. März 2005 - 10 Tote: Ein Schüler der High School des Indianer-Reservats von Red Lake im US-Staat Minnesota tötet 9 Menschen, darunter seine Großeltern und tötet sich dann selbst. 26. April 2002 - 17 Tote: Im Gutenberg-Gymnasium in Erfurt erschießt der Schüler Robert Steinhäuser zwölf Lehrer, eine Sekretärin, zwei Schüler und einen Polizisten. Anschließend tötete er sich selbst.

27. März 2002 - 9 Tote: Der arbeitslose Richard Durn (33) erschoss während einer Stadtratssitzung in Nanterre, Frankreich von der Zuschauertribüne aus acht Ratsmitglieder und verletzte 19 Weitere, ehe er überwältigt werden konnte.

27. September 2001 - 15 Tote: Ein Amokläufer tötet aus Wut über die Justiz im Regionalparlament des Schweizer Kantons Zug 14 Menschen und sich selbst.

8. Juni 2001 - 8 Tote: Ein 37-jähriger Japaner ersticht in einer Grundschule 8 Kinder und verletzt 20 zum Teil schwer.

20. April 1999 - 15 Tote: In der Columbine High School in Littleton (Colorado) töten 2 mit Gewehren bewaffnete US-Schüler im Alter von 17 und 18 Jahren 12 ihrer Mitschüler und einen Lehrer. Danach erschießen sich die Täter.

28./29. April 1996 - 35 Tote: Beim schlimmsten Amoklauf der australischen Geschichte sterben auf der Insel Tasmanien 35 Menschen durch einen geistig Verwirrten.

13. März 1996 - 18 Tote: Offenbar aus Rache wegen Ausgrenzung als Jugendbetreuer erschießt ein 43-jaehriger Arbeitsloser in einer Grundschule im schottischen Dunblane 16 Kinder, eine Lehrerin sowie sich selbst.

13. November 1990 - 13 Tote: David Malcolm Gray tötete in Aramoana, Otago/Neuseeland mit einem Sturmgewehr 13 Menschen, ehe er am nächsten Tag im Gefecht mit einer Spezialeinheit starb.

27. April 1982 - 58 Tote: Der Polizist Woo Bum-Kon aus Uiryong in Südkorea war vor dem Norwegen-Anschlag für den bisher schlimmsten bekannten Amoklauf der modernen Geschichte verantwortlich. Nach einem Streit mit seiner Freundin verließ er sein Haus und ging zur Waffenkammer des örtlichen Polizeipostens. Dort begann er sich mit Whiskey zu betrinken und zog mit einem Gewehr, Munition und einige Handgranaten bewaffnet von Haus zu Haus, um ahnungslose Bürger in ihren Häusern zu töten, bevor er sich und 3 Geiseln mit Handgranaten zerfetzte.

11. Juni 1964 - 10 Tote: Ein geisteskranker Invalide (42) tötet in der katholischen Volksschule des Kölner Vororts Volkhoven zehn Menschen. Der Täter vergiftet sich später.

6. September 1949 - 13 Tote: Der Kriegsveteran Howard Unruh schießt in Camden, New Jersey in zwölf Minuten auf 26 Menschen, von denen er 13 tötete und viele schwer verletzte. 18. Mai 1927 - 45 Tote: Am Morgen tötete der Farmer Andrew Kehoe in Bath/Michigan zunächst seine Frau und steckte dann seine Farm in Brand. Als die Feuerwehr dort eintraf, erschütterte eine Explosion das Schulgebäude im Ort und tötete die meisten Personen die darin waren. Während der Rettungsarbeiten sprengte Kehoe seinen mit Metallteilen gefüllten Wagen in die Luft, wodurch 45 Menschen starben, die meisten davon Schüler.