Was kann Clubhouse?
Seite 2: Datenschutz bei Clubhause? Fehlanzeige!
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Auch beim Blick auf die Datenschutzbestimmungen dürften sich dem neutralen Beobachter die Nackenhaare aufrecht stellen. So verlangt die App beispielsweise zum Verschicken von Einladungen, unter anderem den Zugriff auf die komplette Kontaktdaten des Users. Durch die Daten aus den Adressbüchern werden so "Schattenprofile" von möglichen neuen Nutzern erstellt.
Das bedeutet: Selbst, wenn ich mich nicht auf Clubhouse angemeldet habe, könnten meine Daten bereits auf den Servern der Firma Alpha Exploration Co. gelandet sein, weil ich im Telefonbuch eines bereits registrierten Nutzers vorkomme. Auch das temporäre Speichern von Audio-Mitschnitten zur Auswertung möglicher Verstöße dürfte viele Menschen abschrecken.
Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz merkt diesbezüglich an: "Die gesamte Datenschutzarchitektur der App Clubhouse zeigt, dass der Dienst offenbar zu schnell gewachsen ist und den Anforderungen der DSGVO nicht Rechnung trägt." Angesichts dieser Erkenntnisse dürfte es mehr als fraglich sein, ob der derzeitige Hype um die Social-Media-App Clubhouse berechtigt ist.
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