Wie steht es tatsächlich um Griechenland?
Seite 2: Kein Land zahlt seine Schulden zurück - auch nicht Deutschland
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Wir sollten uns von der Illusion verabschieden, dass wir das an Griechenland geflossene Geld - wir sprechen nicht von Zinsen - jemals wieder sehen werden. Kein einziges Land bezahlt seine Schulden zurück, auch nicht der Exportweltmeister Deutschland.
Der einzige Grund warum sich die Schulden unseres Landes gegenwärtig verringern, liegt daran, dass einerseits Deutschland sich auf Grund der Niedrigzinsphase historisch billig neu verschulden kann und andererseits wir Sparer keine Zinsen mehr erhalten. Der Staat entschuldet sich folglich auf Kosten von uns Bürgern.
Fazit: Die Krise in Griechenland ist nicht vorbei und ein 4. Hilfspaket für Griechenland wird kommen.
Griechenland ist immer noch hoffnungslos pleite. Die Mär, dass die Rettung für Deutschland ein gutes Geschäft ist, weil 2,9 Milliarden Euro Zinsen eingenommen wurden, ist ebenfalls ein Trugschluss und pure Augenwischerei, denn diese Zinsüberschüsse wurden bereits an Athen zurücküberwiesen.
Der Euro ist nach wie vor und wird auch in Zukunft viel zu stark für das Land sein. So lange der Euro in Griechenland besteht, wird das Land niemals aus der Krise kommen, sondern weiter am Tropf und folglich dem guten Willen der zahlungskräftigen Euroländer hängen.
Sobald die Konjunktur abkühlt - wovon wir ausgehen und wonach es momentan aussieht, von den Konsequenzen eines globalen Handelskriegs möchten wir überhaupt nicht sprechen - wird Griechenland wieder frisches Geld benötigen.
Wie lange werden wir noch gutes Geld schlechtem hinterherwerfen? Die Insolvenzverschleppung geht weiter auf Kosten der Menschen! Griechenland wird seine Schulden zu keiner Zeit zurückbezahlen können.
Das Land benötigt einen kompletten Schuldenerlass und muss aus der Eurozone austreten. Wenn wir tatsächlich die europäische Idee im Kern am Leben erhalten möchten, braucht das Land dann einen Marshallplan wie Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die beiden Ökonomen, Querdenker, Redner und Honorarberater Matthias Weik und Marc Friedrich schrieben gemeinsam die vier Bestseller "Der größte Raubzug der Geschichte - warum die Fleißigen immer ärmer und die Reichen immer reicher werden", "Der Crash ist die Lösung - Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten", "Kapitalfehler - Wie unser Wohlstand vernichtet wird und warum wir ein neues Wirtschaftsdenken brauchen" und "Sonst knallt's!: Warum wir Wirtschaft und Politik radikal neu denken müssen". Weitere Informationen über die Autoren finden Sie unter: www.friedrich-weik.de, bei Facebook und auf Twitter.
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