Gut korreliert ist schlecht übersetzt

Neben der Spur

Einen Service von Google für Tageszeitungen herzunehmen, zeigt eine schöne Idee auf; und das Dilemma mit Maschinenübersetzungen.

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Die eigene Heimatzeitung kann man auch einmal leid sein. Immer nur Schützenfeste und die Jahrestage des stadteigenen Gymnasiums muss man mögen. Oder man will die ewig gleichen Stürme im Wasserglas Berlin nicht mehr lesen. Das kann gefühlter Spam sein. Zudem soll es ja bald andere Tools geben, die einem den galanten Rundblick im Lokalen bieten könnten.

Aber Anzeiger beiseite. Das Internet. Richtig. Mal sehen. Gerade für den Antispamschen Blick über den eigenen Tellerrand hinaus wäre es ja wunderbar, eine Karte von möglichst vielen Tageszeitungen zu erhalten, die bei Bedarf auch in die eigene Landessprache übersetzt werden können. Denn dann liest man da, wo auch etwas passiert, und das nicht unbedingt auf Arabisch oder Griechisch. Denn da hat der heimische Leser dann doch zuweilen Transferprobleme.

Wo wir schon bei Transferproblemen sind: es gibt diesen Service tatsächlich. Die Newspaper Map bietet diesen Überblick tatsächlich, ohne googeln zu müssen. Allerdings nicht ganz ohne Google. Denn die Inhalte - zum Beispiel der Nawa-i-Waqt lassen sich so per Maschine ins Deutsche übertragen. Allerdings etwas holprig. Denn dummerweise erscheint dieses Blatt als eine Ansammlung aus Grafiken. Und die kann Google nicht übersetzen. Nein, beim besten Willen nicht.

Dann eben die Unen aus der Mongolei. Da passiert zwar eh nie etwas, aber das wollen wir wenigstens genau wissen. Vielleicht berichtet die Süddeutsche nur nie darüber. Leider steht aber die //unen.imedia.mn/: Übersetzung von Mongolisch ins Deutsche noch nicht zur Verfügung.

Anfängerglück

Aber jetzt: Die Iwaki Monpo erscheint in Fukushima. Nicht unspannend. Mal sehen, was da so vor sich hin schmilzt. Und tatsächlich, jetzt wissen wir um die Einweihung des neuen Hospitals und lesen maschinenübersetzt:

Nach dem Erdbeben ", das Wort" Ich fühle, dass viele Menschen suchen. "Wort" ist "Heil" und so kann umschrieben werden. Wenn Sie TV-Prominenten Fluss von Nachrichten mehrmals täglich, zu sehen im Einklang Buchhandlung jetzt prominent // Art von Buch, dass eine Reihe von Faktoren sind für die Herzen aller Menschen "Angst" wäre. Aber natürlich, dass das Erdbeben verursacht, haben viele Menschen die Gelegenheit, Einkommen und Wohnung Nachbeben primäre Arbeit von Angst, was mich nichts wurde gequält.

Und das musste mal gesagt werden. Vermutlich allerdings in besserer Art und Weise, wenn man das originale Japanisch verstände.

Google hat ein neues Tool auf den Markt gebracht, das selbst hochgeladene Daten mit den Ergebnissen von Suchbegriffen korreliert. So ungefähr muss wohl Google Translate auch funktionieren. Und deshalb sind wir weit von einer Welt entfernt, die direkt in der eigenen Sprache das lesen kann, was die eine Sprache sagen will.

Schade. Also zurück zum Anzeiger und hoffen, dass Version 2.0 wirklich näher bringt und ... und dass alle Lokalblätter der Welt zusammen eine Medienglobalisierung ermöglichen werden.