Miniaturisierung der Kampfdrohnen
Das Pentagon sucht für die Shadowdrohnen nach einem Waffensystem
Bislang sind neben den israelischen Hermes-Drohnen nur die ebenso großen US-Predatordrohnen mit Waffen ausgestattet. Die kleinere französische Drohne Sagem Sperwer B - Länge 3,5 m, Spannweite 6,8 m - lässt sich bereits mit zwei Raketen mit einem Gewicht von 60 kg ausrüsten.
Die US Army leitet nun eine weitere Miniaturisierung der Kampfdrohnen ein. Sie sucht nach Waffensystemen für die leichtere und ein wenig kleinere Shadowdrohne RQ-7B – Länge 3,4 m, Spannweite aber nur 3,9 m und mit einem Leergewicht von 77 kg. 45 kg können als Nutzlast zugeladen werden. Die Army ist interessiert an Waffensystemen, die insgesamt, inklusive Abschussvorrichtung, Verkabelung etc., weniger als 13 kg wiegen.
Die Army hat es eilig, offenbar will man die Kampfversion der Shadowdrohnen möglichst bald in Afghanistan einsetzen. Mit den Waffen sollen sich stationäre und sich bewegene Ziele wie leichte Fahrzeuge oder "aussteigende Kämpfer" bei Tag und Nacht aus einer Höhe von 1.500-3.600m treffen lassen, wenn die Drohne 110-120 km/h fliegt. Dabei sollen die Kollateralschäden gering sein.